AT212417B - - Google Patents

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AT212417B
AT212417B AT409159A AT409159A AT212417B AT 212417 B AT212417 B AT 212417B AT 409159 A AT409159 A AT 409159A AT 409159 A AT409159 A AT 409159A AT 212417 B AT212417 B AT 212417B
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sep
resin
epoxy
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triazine
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AT409159A
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Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/42Polycarboxylic acids; Anhydrides, halides or low molecular weight esters thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/40Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes epoxy resins

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stromunterbrecher mit Löschgas erzeugenden Isolierteile, insbesondere mit Giessharzlöschkammer 
Die Erfindung bezieht sich auf Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungsschalter mit Giessharzisolierteilen, wie   Giessharzlöschkammem.   



   Es ist bekannt, als Aufbaustoffe für Isolierbauteile von Schaltern oder   ähnlichen Stromunterbrechern,   z. B. zur Herstellung von   Löschkamm em,   Giessharze zu verwenden. 



   Die an sich bekannten und auf dem Markt   erhältlichen Phenolepoxydgiessharze   finden für diesen Zweck Verwendung. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie unter Lichtbogeneinwirkung Spaltprodukte bilden, welche eine Verschlechterung der   Oberflächeneigenschaften   dieser   Giessharzisolierteile herbeifuhren.   Als besonders nachteilig hat sich herausgestellt, dass Giessharzisolierteile aus den bekannten Phenolepoxydharzen, wenn sie z. B. als Schaltkammerwände dienen, durch ihre Zersetzungsprodukte Anlass zu Rückzündungen geben, so dass die Betriebstüchtigkeit solcher Stromunterbrecher dadurch sehr beeinträchtigt, wenn nicht in Frage gestellt wird. 



   Man hat schon versucht, nach Art'der bekannten Hartgasschalter solche dem Lichtbogen ausgesetzten 
 EMI1.1 
 
Schichtenüblichen mechanischen Verstärkung des Harzes mit Füllstoffen, wie anorganischen Pigmenten oder Faserstoffen, tritt die Gefahr auf, dass unzureichende Löschgasmengen abgegeben werden. 



   Die Erfindung beschreitet deshalb einen neuen Weg, um diese Nachteile zu vermeiden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungsschalter mit Giess- 
 EMI1.2 
 net ist, dass die einer Lichtbogeneinwirkung ausgesetzten Teile mindestens zum Teil aus einem Epoxydgiessharz bestehen, welches durch Einbau von Epoxygruppen in Triazinverbindungen oder deren Derivate hergestellt und mit einem geeigneten Härter, z. B. sauren oder alkalisch reagierenden Härtern oder Metallalkoholaten. ausgehärtet worden ist. 



   Durch Verwendung der Giessharze nach der Erfindung für den genannten Zweck wird überraschenderweise ein Isolierteil erhalten, welcher unter Lichtbogeneinwirkung keine Spaltprodukte hinterlässt, welche zu   Rückzündungen   des Bogens fdhren oder die Oberfläche des Isolierteils nachteilig beeinflussen. Ihre Löschwirkung ist gegenüber bekannten ändern Isolierteile mit Löschgas abgebenden Verbindungen min- 
 EMI1.3 
 schaften dieser Giessharzisolierteile für eine Hochspannungsisolation aus. Hiezu kommen die günstigen Verarbeitungseigenschaften, da diese Harze niedrigviskos und als Giessharz auch bei niedrigen Temperaturen ausgehärtet werden können. 



     Die Giessharzisolierteile   nach der Erfindung bestehen mindestens zum Teil aus einem gehärteten Giessharz, welches ein 2. 4, 6-Triglyzidoxy-l,   3, 5-Triazin   enthält. Der heterozyklische Ring im Epoxydharz bildet offenbar unter der Lichtbogeneinwirkung Spaltprodukte ; welche eine gute Löschgaswirkung haben ; 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der elektrischen Apparate wirken. 



   Für die Erfindung können auch Giessharze Verwendung finden, bei denen sich die Epoxydharzbasis vom Melamin ableitet, so dass die Seitengruppen noch zusätzlich Stickstoff enthalten. 



   Die Gas abgebenden Giessharze nach der Erfindung eignen sich insbesondere für die Herstellung von Flachkammerschaltem,-bei welchen die Schaltstrecke sich in einem schlitzförmigen Teil der Löschkammer befindet und bei welchen besonders hohe Anforderungen an die ein Löschgas abgebenden Kammerwände gestellt werden. 



   Auf Grund welcher   Vorgänge   die überraschend gute Löschwirkung des Harzes beruht und weshalb insbesondere mit den Giessharzen nach der Erfindung eine   Rlickzundung   des Lichtbogens vermieden werden kann, ist noch nicht völlig geklärt. 



   In den Fällen, wo die Anforderung an die Löschgasmengen nicht allzu hoch zu stellen sind, können geeignete Kombinationen aus dem Giessharz nach der Erfindung mit ändern Epoxydgiessharzen, z. B. auf Phenolepoxydharzbasis oder Anilinbasis Anwendung finden, um den Anforderungen det   Isolierteileinme-   chanischer, thermischer und elektrischer Hinsicht zu   genügen.   Selbstverständlich können auch gefüllte Giessharze, d. h. mit Quarzmehl oder mit Glasfasern   verstärkte Giessharzisolierkörper. in an   sich bekannter Weise mit den Harzen nach der Erfindung hergestellt werden. 



   Beispiel1 :AlsgeeigneteGiessharzkomponentenachderErfindunghatsicheinTriazinepoxydharz mit drei Epoxydgruppen pro Molekül erwiesen, das auf 100 Teile Harz 100 Teile Maleinsäureanhydrid als Härter und 100 Teile Quarzmehl enthielt. 



     Be is pi el 2 :   Ebenfalls günstige Eigenschaften für die Löschwirkung zeigt folgende Harzmischung : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 100 <SEP> Teile <SEP> eines <SEP> Triazinepoxydharzes <SEP> mit-zwei <SEP> Epoxydgruppen <SEP> pro <SEP> Molekül <SEP> 
<tb> 70 <SEP> Teile <SEP> Maleinsäureanhydrid
<tb> 50 <SEP> Teile <SEP> Porzellanmehl
<tb> 100 <SEP> Teile <SEP> Glasfasern.
<tb> 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> HarzmischungBeispiel <SEP> 3 <SEP> :

   <SEP> 90 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Bisphenol-Epoxydharzesmit <SEP> einem <SEP> Epoxydäquivalent <SEP> von <SEP> 195
<tb> 10 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Triazin-Epoxydharzes <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Epoxydäquivalent <SEP> von <SEP> 150
<tb> 140 <SEP> T <SEP> Dodecylbernsteinsäureanhydrid.
<tb> 
 
 EMI2.5 
    Zähigkeit dieser Giessharzmassenharzmischungen   mit sauren Estern bzw. sauren Polyestern von   Di- bzw.

   Polycarbonsäuren   verwendet, wobei noch gegebenenfalls Mischungen dieser Dicarbonsäuren mit Anhydriden zwei- oder mehrbasischerSäuren verwendet werden können : 
 EMI2.6 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> 4 <SEP> : <SEP> 10 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Triazin-Epoxydharzes <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Epoxydäquivalent <SEP> von <SEP> 150
<tb> 90 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Bisphenol-Epoxydharzes <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Epoxydäquivalent <SEP> von <SEP> 195
<tb> 90 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Esters, <SEP> der <SEP> aus <SEP> einem <SEP> Mol <SEP> Glyzerin <SEP> und <SEP> 3 <SEP> Mol <SEP> Adipinsäure <SEP> hergestellt <SEP> ist.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Beisp <SEP> iel <SEP> 5 <SEP> : <SEP> 10 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Triazin-Epoxydharzes <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Epoxydäquivalent <SEP> von <SEP> 150
<tb> 90 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Bisphenol-Epoxydharzes <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Epoxydäquivalent <SEP> von <SEP> 195
<tb> 200 <SEP> T <SEP> eines <SEP> Polyesters, <SEP> der <SEP> aus <SEP> 4 <SEP> Mol <SEP> Glykol <SEP> und <SEP> 4 <SEP> Mol <SEP> Adipinsäure <SEP> hergestellt <SEP> ist, <SEP> und
<tb> 15 <SEP> T. <SEP> Phthalsäureanhydrid.
<tb> 
 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Stromunterbrecher, insbesondere Hochspannungsschalter mit Giessharzisolierteilen, vorzugsweise eine Löschkammer aus Giessharz enthaltend, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Lichtbogeneinwirkung ausgesetzten Isolierteile mindestens zum Teil aus einem Epoxydgiessharz bestehen, welches durch Einbau   vonEpoxydgruppen in Triazinverbindungen oder deren Derivate   hergestellt und mit einem geeigneten Harter, z. B. sauren oder alkalisch reagierenden Härtern oder   Metallalkoholaten, ausgehärtet   worden ist.

Claims (1)

  1. 2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gehärtete Giessharz ein 2, 4, 6-Triglyzidoxy-1, 3, 5-Triazin enthält.
    3. Stromunterbrecher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mischungen von Triazinharzen mit Bisphenol-Epoxydharzen mit einem Epoxydäquivalent von 200 Verwendung finden.
    4. Stromunterbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass 5 - 20%, vorzugsweise 100 Triazin-Epoxydharz in dem Epoxydharzgemisch enthalten ist.
    5. Stromunterbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Härtungsmittel für den Giessharzisolierkörper Dodecylbernsteinsäureanhydrid verwendet wird.
    6. Stromunterbrecher nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Härtungsmittel für den Giessharzisolierkörper saure Ester bzw. Polyester Verwendung finden, gegebenenfalls in Mischung mit Anhydriden zwei- oder mehrbasischer Säuren.
AT409159A 1958-06-02 1959-05-30 AT212417B (de)

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