AT381411B - Verfahren zum herstellen einer loeschkammer fuer einen elektrischen fluessigkeitsschalter - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer loeschkammer fuer einen elektrischen fluessigkeitsschalterInfo
- Publication number
- AT381411B AT381411B AT158885A AT158885A AT381411B AT 381411 B AT381411 B AT 381411B AT 158885 A AT158885 A AT 158885A AT 158885 A AT158885 A AT 158885A AT 381411 B AT381411 B AT 381411B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- quenching chamber
- casting
- liquid switch
- grain size
- resin
- Prior art date
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/34—Silicon-containing compounds
- C08K3/36—Silica
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/30—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
- H01B3/40—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes epoxy resins
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/08—Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Organic Insulating Materials (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Löschkammer für einen elektrischen Flüssigkeitsschalter aus einem mit Quarzmehl gemagerten, wärmehärtbaren, mit einem Härter versetzten, Epoxydgruppen aufweisenden Harz, insbesondere einem cycloaliphatische Gruppen aufweisenden Epoxydharz. Aus den CH-PS Nr. 424887 und Nr. 453447 ist es bekannt, Isolationsteile für elektrische Schaltgeräte, insbesondere solche, die der Wirkung von Schaltlichtbögen ausgesetzt sind, aus wärmehärtbaren Harzen herzustellen, die gegebenenfalls mit körnigen, mineralischen Füllstoffen, wie Rutil, Glimmer, Quarzmehl, Gesteinsmehl, Aluminiumoxydtrihydrat, Kalziumcarbonat, gemahlenem Dolomit, Gips oder Bariumsulfat gemagert sind und bzw. oder faserige Füllstoffe, wie Glas-, Polyester-, Polyacrilnitril- oder Baumwollfasern oder-gewebe enthalten. Es hat sich indessen gezeigt, dass soferne nur körnige Füllstoffe verwendet werden, die Herstellung durch herkömmliches Giessen zwar möglich ist, aber im Ergebnis entweder die mechanischen oder die elektrischen Eigenschaften des so hergestellten Isolationsteiles unbefriedigend waren. Wird ein faseriger Füllstoff verwendet, ist die Herstellung der Isolationsteile durch Giessen erheblich erschwert wenn nicht gar, z. B. bei Geweben, unmöglich. Anderseits ist es aus der CH-PS Nr. 458464 bekannt, welche Arten des mineralischen Füllstoffes bezüglich Korngrösse und in welchen Mengen diese Arten einem wärmehärtbaren Harz zuzusetzen sind, um eine Vergues- odeur Einkapselungsmasse zu erhalten, die bezüglich des thermischen Ausdehnungskoeffizienten möglichst den thermischen Ausdehnungskoeffizienten der umgossenen Metallteile aus Kupfer, Aluminium und bzw. oder Eisen ähnlich ist, um bei thermischer Wechselbeanspruchung die Rissbildung in der ausgehärteten Vergues- odeur Einkapselungsmasse zu vermeiden. Da bei einem umgossenen Schaltungsteil die Einkapselungsmasse kein selbsttragendes Element ist und auch nicht plötzlichen Wärmeeinwirkungen wie z. B. einem Schaltlichtbogen ausgesetzt ist, gibt die CH-PS Nr. 458464 keinen Hinweis darauf, welche Korngrössen in welchen Mengen dem wärmehärtbaren Kunststoff zuzusetzen sind, um bei selbsttragenden elektrischen Isolierteilen, wie z. B. Löschkammern eines elektrischen Flüssigkeitsschalters, eine zufriedenstellende elektrische und mechanische Festigkeit und zugleich vereinfachte Herstellung zu erreichen. Aus der DE-PS Nr. 915956 ist es bekannt, den Grundstoff in wenigstens zwei verschiedenen Korngrössen zu verarbeiten, wobei die Korngrössen grössen- und mengenmässig so abgestimmt sind, dass das Schüttgewicht des Gemisches ein Maximum ist. Unter Benutzung eines Bindemittels werden aus dem Gemisch gasabgebende Wandteile eines Stromunterbrechers hergestellt. Durch das in der Folge aufgezeigte erfindungsgemässe Verfahren der eingangs genannten Art wird bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, das zu einer sowohl bezüglich mechanischer als auch elektrischer Eigenschaften befriedigenden Löschkammer führt und bei dem man mit einem Mindestmass an bezüglich Korngrössen verschiedenen Arten des Füllstoffes auskommt, so dass die Herstellung bedeutend vereinfacht wird. Dies wird dadurch erreicht, dass im wesentlichen gleiche Massenanteil an Stelle des Harzes mit Härter, eines Quarzmehles mit einer Korngrösse von höchstens 10 11m und eines Quarzmehles mit einer Korngrösse von 30 bis 80 11m, gemessen nach dem Sedimentationsverfahren, zu einer Giessharzmasse vermengt werden, und diese nach dem bekannten Druclcgelierverfahren in eine Form eingebracht wird, deren Formhohlraum der Löschkammer entspricht. Die Grundzüge des Druckgelierverfahrens sind beispielsweise im SEV-Bulletin 63 (1972) 22, Seite 1300, Abschnitt 2 beschrieben. Bei diesem Verfahren, das bisher noch nicht zur Herstellung von Löschkammern angewendet wurde, kann vor allem die Bildung von Lunkern infolge des Schwindens des Giessharzes während der Aushärtung vermieden werden, und zugleich kann die Vorhärtezeit, d. h. Wartezeit bis die Entformung des Giesslings möglich ist, gegenüber den herkömmlichen Giessverfahren erheblich gekürzt werden. Die erfindungsgemäss zubereitete Giessharzmasse zeigt bei der Verarbeitung keine Sedimentationserscheinungen des Quarzmehles und ist ausreichend dünnflüssig, um ohne weiteres in die Form eingebracht werden zu können. Obwohl der Harzanteil in der Giessharzmasse massenmässig nur ein Drittel ausmacht, ist die Verteilung des Füllstoffes in der fertigen Löschkammer sehr homogen, was auf das Druckgelieren zurückzuführen ist. Da bezüglich Korngrösse nur zwei wohl definierte Arten von Quarzmehl und diese noch zu gleichen Massenanteilen benötigt werden, ist die Aufbereitung der Giessharzmasse besonders einfach. <Desc/Clms Page number 2> Die Messung der Korngrössen des Quarzmehles nach Sedimentationsverfahren, beispielsweise gemäss der Norm DIN 66115, führt zu ausreichend genauen Ergebnissen. Ein besonders einfaches und rasches Verfahren erzielt man, wenn die Form auf 140 bis 145 C vorgewärmt wird, die Raumtemperatur aufweisende Giessharzmasse unter einem Giessdruck von 2 bis 3 bar in die Form eingebracht und danach während 10 bis 15 min vorgehärtet wird, anschliessend der Giessling entformt und bei einer Temperatur von 140 C während 10 h nachgehärtet wird. Der Giessdruck kann während der Vorhärtezeit aufrechterhalten werden, um den eventuell auftretenden Reaktionsschwund im Inneren des Giesslings ausgleichen zu können. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen einer Löschkammer für einen elektrischen Flüssigkeitsschalter aus einem mit Quarzmehl gemagerten, wärmehärtbaren, mit einem Härter versetzten, Epoxydgruppen aufweisenden Harz, insbesondere einem cycloaliphatische Gruppen aufweisenden Epoxydharz, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen gleiche Massenanteile des Harzes mit Härter, eines Quarzmehles mit einer Korngrösse von höchstens 10 jim und eines Quarzmehles mit einer Korngrösse von 30 bis 80 tim, gemessen nach dem Sedimentationsverfahren, zu einer Giessharzmasse vermengt werden, und diese nach dem bekannten Druckgelierverfahren in eine Form eingebracht wird, deren Formhohlraum der Löschkammer entspricht.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Form auf 140 bis 145 C vorgewärmt wird, dass die Raumtemperatur aufweisende Giessharzmasse unter einem Giessdruck von 2 bis 3 bar in die Form eingebracht und danach während 10 bis 15 min vorgehärtet wird, anschliessend der Giessling entformt und bei einer Temperatur von 140 C während 10 h nachgehärtet wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Giessdruck während der Vorhärtezeit aufrechterhalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT158885A AT381411B (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zum herstellen einer loeschkammer fuer einen elektrischen fluessigkeitsschalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT158885A AT381411B (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zum herstellen einer loeschkammer fuer einen elektrischen fluessigkeitsschalter |
AT138583 | 1983-04-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA158885A ATA158885A (de) | 1986-02-15 |
AT381411B true AT381411B (de) | 1986-10-10 |
Family
ID=25595715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT158885A AT381411B (de) | 1983-04-19 | 1983-04-19 | Verfahren zum herstellen einer loeschkammer fuer einen elektrischen fluessigkeitsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT381411B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915956C (de) * | 1941-02-27 | 1954-08-02 | Aeg | Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Hartgasschalter |
-
1983
- 1983-04-19 AT AT158885A patent/AT381411B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915956C (de) * | 1941-02-27 | 1954-08-02 | Aeg | Elektrischer Stromunterbrecher, insbesondere Hartgasschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA158885A (de) | 1986-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60112675T2 (de) | Elektrisch isolierendes Material und dessen Herstellungsverfahren | |
DE2527350A1 (de) | Siliconharzzusammensetzung | |
DE3141955A1 (de) | Reaktionsharzmassen und daraus hergestellte formstoffe | |
CH401190A (de) | Verfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen Leiters und nach diesem Verfahren hergestellter Leiter | |
DE69508129T2 (de) | Epoxydharzzusammensetzung und Formmassen daraus | |
DE1690494A1 (de) | Wetterbestaendiger elektrischer Isolator | |
AT381411B (de) | Verfahren zum herstellen einer loeschkammer fuer einen elektrischen fluessigkeitsschalter | |
DE1045499B (de) | Schichtweise aufgebauter elektrischer Isolierkoerper | |
DE2710105C2 (de) | Zusammensetzung, die beim Härten volumenkonstant oder volumenvergrößernd ist und Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzung | |
US3943217A (en) | Process for manufacturing bodies of various shapes from inorganic powders | |
CH656251A5 (en) | Process for the production of an extinguishing chamber for an electrical fluid switch | |
CH419272A (de) | Verfahren zur Herstellung von aus Kern und Mantel bestehenden elektrischen Isolatoren, insbesondere Freiluft-Stützisolatoren | |
DE2156700B2 (de) | Fliessfaehige pressmasse mit definierter elektrischer leitfaehigkeit | |
DE1801561B2 (de) | Verfahren zur herstellung von werkstuecken aus metallfasern enthaltenden zementmoertel | |
EP0658527B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Giesskeramik | |
DE2354024C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines keramischen Materials auf der Basis von Siliciumaluminiumoxynitrid | |
DE10065075A1 (de) | Mischung, Verwendung der Mischung, Verfahren zur Herstellung eines Formteils aus der Mischung, Formteil und Verwendung des Formteils, das mit niedriger Temperatur ausgehärtet wurde | |
CH654437A5 (de) | Elektrischer isolationskoerper. | |
DE3042093C2 (de) | Formmasse zum Umhüllen von Halbleiterelementen | |
CH446506A (de) | Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Nutverschlusses für elektrische Maschinen | |
DE2806663C3 (de) | Lichtbogenlöschendes Material | |
EP0575839A2 (de) | Vorrichtung zum Schutz bzw. zum Verbinden elektrischer Stromkreise | |
DE1062310B (de) | Stromunterbrecher mit Loeschgas erzeugenden Isolierteilen, insbesondere mit Giessharzloeschkammer | |
DE2836057A1 (de) | Waermehaertbare formmasse | |
DE1490529C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Hochspannungsisolatoren aus Gießharz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
EFA | Change in the company name | ||
EIH | Change in the person of patent owner | ||
ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |