AT211796B - Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der einzudampfenden Flüssigkeit auf die Siederohre eines Gleichstromverdampfers - Google Patents

Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der einzudampfenden Flüssigkeit auf die Siederohre eines Gleichstromverdampfers

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AT211796B
AT211796B AT519758A AT519758A AT211796B AT 211796 B AT211796 B AT 211796B AT 519758 A AT519758 A AT 519758A AT 519758 A AT519758 A AT 519758A AT 211796 B AT211796 B AT 211796B
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Vogelbusch Gmbh
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Description


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    Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung der einzudampfenden Flüssigkeit auf die Siederohre eines Gleichstromverdampfers   
Im Patent Nr. 206864 ist ein Verdampfapparat beschrieben, dessen senkrecht angeordnete Siederohre von der einzudampfenden Lösung von oben nach unten m dünner Schicht durchflossen werden. Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur   gleichmässigen Verteilung   der einzudampfenden Flüssigkeit auf die
Siederohre eines solchen Verdampfers. 



   In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung in schematischer Anordnung dargestellt. Fig.   l   zeigt dieselbe im Längsschnitt durch zwei benachbarte Kanäle g, Fig. 2 zeigt den Flüssigkeitseintritt für eine Gruppe von drei Siederohren, in Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den den Eintritt der Flüssigkeit mit dem Austritt derselben verbindenden Kanal geführt, Fig. 4 zeigt einen Schnitt   I-I   durch einen Kanal g. 



   Oberhalb des die Siederohre a tragenden, ebenen Rohrbodens b befindet sich ein entsprechend gestalteter Raum zur Aufnahme der einzudampfenden Flüssigkeit. Diese ist gegenüber dem Inneren der Siederohre a im allgemeinen überhitzt. Auf dem Rohrboden b liegt eine Platte c, die zentral über jedem Siederohr a eine Austrittsöffnung e für die einzudampfende Lösung hat. Die auf der Platte c liegende Platte d trägt Eintrittsöffnungen f für die Flüssigkeit. In Fig. 2 der Zeichnung sind die Austrittsöffnungen e für drei Siederohre a an eine Eintrittsöffnung f für die Flüssigkeit zusammengefasst. Es können aber auch zwei, vier oder mehr Siederohre a über je eine Austrittsöffnung e an eine einzige Eintrittsöffnung f angeschlossen werden. 



   Der von der Eintrittsöffnung f nach der Austrittsöffnung e führende Kanal g tritt in den, gegenüber der Austrittsöffnung e erweiterten Raum   el   tangential ein. Der Kanal g hat einen verhältnismässig engen Querschnitt, so dass die über f eintretende Flüssigkeit, sofern sie gegenüber dem Inneren der Siederohre a überhitzt ist, bei ihrem Durchtritt durch diesen Kanal g (infolge Umsetzung des statischen Druckes in dynamischen Druck bzw. Drosselung) in ein Flüssigkeits-Dampfgemisch verwandelt wird. Das in den Raum el tangential eintretende   Flüssigkeits- bzw. Flüssigkeits-Dampfgemisch   gerät in Rotation. Dies bewirkt, dass die Flüssigkeit beim Austritt aus der Öffnung e in Form eines schleierartigen Kegelstumpfes gegen die Innenwand des Siederohres a geschleudert wird.

   Der beim Durchtritt der Flüssigkeit durch die Eintrittsöff- 
 EMI1.1 
 rohre a von aussen umspülende Heizdampf verdampft weiteres Wasser aus der an der Innenfläche der ersteren in dünner Schicht sich nach abwärts bewegenden Flüssigkeit. 



   Die   einzudampfende Lösung kann von   dem oberhalb der Verteilplatte d liegenden Raum aus den Ein-   trittsöffnungenf. stattalsreineFlüssigkei) ; bereits   als Flüssigkeits-Dampfgemisch zugeführt werden. Anderseits ist es auch möglich, die einzudampfende Lösung der   Eintrittsöffnung   f mit einer dem Siededruck im Rohr a entsprechenden Temperatur, oder sogar mit einer unterhalb dieser liegenden Temperatur zuzuführen. In jedem Falle muss der Querschnitt des die Öffnungen f und e/el verbindenden Kanales g entsprechend bemessen werden, da sonst die gleichmässige Versprühung der. Flüssigkeit auf die Innenfläche der angeschlossenen Siederohre in Frage gestellt sein würde. 



   Die mechanische Ausführung der beschriebenen Vorrichtung erfolgt in bekannter Weise, etwa indem in die mit Austrittsöffnungen e versehene Platte c der Hohlraum el sowie der Kanal g eingefräst werden. 



  In diesem Falle trägt die Platte d lediglich die Eintrittsöffnungen f. Das untere Ende dieser letzteren wird 

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 zweckmässig zu einer der Höhe des Kanales g entsprechenden Erweiterung fl ausgestaltet. Zwischen die
Platten c und d kann aber auch eine Platte cl eingelegt werden, deren Dicke der lichten Höhe des Kana- les g entspricht. Diese Platte cl trägt dann Ausnehmungen el und   L, sowie   die Kanäle g ; vgl. Fig. 2. Die
Platte cl kann mit der Platte c, etwa durch Lötung, Kittung od. dgl., homogen verbunden weiden. Wählt man für die Platte cl einen elastischen Baustoff, so wird die Höhe und damit der Querschnitt des Kanales g verstellbar. 



   An sich ist es bekannt, den Übertritt der einzudampfenden Flüssigkeit in die Siederohre durch Düsen mit tangential erfolgendem Eingang zu bewirken (deutsche   Patentschrift Nr. 747514). Dabei ist jedoch in je-   des Rohr eine von den   andem   unabhängige Düse eingesetzt. Statt dessen soll erfindungsgemäss eine Mehr- zahl von düsenartig   wirkenden-Austrittsöffnungen   e von einer gemeinsamen Eintrittsöffnung f aus mit der einzudampfenden Lösung über Drosselkanäle g gespeist werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Einleiten der einzudampfenden Flüssigkeit in die Siederohre eines, von der ersteren von oben nach unten durchflossenen Gleichstromverdampfers nach Patent Nr. 206864 und zur gleichmässigen Verteilung dieser Flüssigkeit auf den Umfang der Siederohre, gekennzeichnet durch zwei, oberhalb des Rohrbodens (b) für die Siederohre (a) angeordnete Platten (c und d), deren obere (c) Eintrittsöffnungen   (f)   für die einzudampfende Lösung hat, während die untere eine zentrisch zu jedem der Siederohre (a) liegende   Austrittsöffnung   (e) für die Flüssigkeit sowie einen beide Öffnungen (f und e) verbindenden, waagrecht angeordneten, engen Kanal (g) trägt, welcher tangial in die Austrittsöffnung (e) einmündet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Eintrittsöffnung (f) für die einzudampfende Flüssigkeit mehrere, vorzugsweise zwei oder drei, Kanäle (g) abzweigen, deren jeder ir eine zentrisch zum Siederohr (a) angeordnete, Austrittsöffnung te) tangential einmündet.
    3. Vorrichtung. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (e) der Austrittsöffnung für die Flüssigkeit (bzw. für das aus dieser entstandene Fljlssigkeits-Dampfgemisch) gegenüber ihrem unteren Teil (e) erweitert ist.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach denAnsprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der die Eintrittsöffnung (f) für die Flüssigkeit tragenden Platte (d) und der die Austrittsöffnung (e) für das Flüssigkeits-Dampfgemisch tragenden Platte (c) eine weitere Platte (cl) angeordnet wird, in welcher sich der, die beiden Öffnungen (f und e) verbindende, enge Kanal (g) befindet.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ; dass die mittlere Platte (c) mit einer der beiden äusseren Platten (c oder d) homogen verbunden oder auf andere Weise mit dieser zu einem Stück vereinigt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden äusseren Platten (c und d) angeordnete mittlere Platte (cl) aus einem elastischen Baustoff besteht, so dass durch Verstellen des Abstandes der ersteren voneinander der Querschnitt des Kanales (g) verändert werden kann.
AT519758A 1958-07-23 1958-07-23 Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der einzudampfenden Flüssigkeit auf die Siederohre eines Gleichstromverdampfers AT211796B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237233B (de) * 1962-02-08 1967-03-23 Commissariat Energie Atomique Kernreaktor-Dampferzeugerzelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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