DE601887C - Vorrichtung zur Zufuehrung des Heizdampfes zu den Heizplatten von Heizplattenpressen - Google Patents

Vorrichtung zur Zufuehrung des Heizdampfes zu den Heizplatten von Heizplattenpressen

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DE601887C
DE601887C DES102068D DES0102068D DE601887C DE 601887 C DE601887 C DE 601887C DE S102068 D DES102068 D DE S102068D DE S0102068 D DES0102068 D DE S0102068D DE 601887 C DE601887 C DE 601887C
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heating plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B7/00Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
    • B30B7/02Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members having several platens arranged one above the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung des Heizdampfes zu den Heizplatten von Heizplattenpressen Bei Heizplattenpressen sind die Heizplatten in gleichen Abständen voneinander im Pressengestell gelagert und werden in bekannter Weise durch den Preßkolben und Preßtisch angehoben und gegeneinander gepreßt, um die dazwischen befindlichen Werkstoffe unter Druck und Hitze zu setzen. Die Dampfzuführung und die Abführung des Kondenswassers zu den Heizplatten muß daher beweglich ausgeführt werden. Es sind Dampfzuführungen durch biegsame Schläuche, biegsame Rohre oder Gelenkröhre bekannt, welche aber mehr oder weniger den Nachteil haben, daß dieselben sogenannte Wassersäcke bilden, in welchen sich Kondenswasser ansammeln kann. Diesen Nachteil vermeiden die gleichfalls bekannten sogenannten Stopfbüchsenrohre oder Teleskoprohre. Unter Stopfbüchsenrohren versteht man zwei ineinander verschiebbare, an ihrer Verschiebestelle durch Stopfbüchsen abgedichtete Rohre, von welchen das eine mit dem festliegenden Zuleitungsrohr, das andere mit der beweglichen Heizplatte verbunden ist.
  • Durch die Wärmeausdehuung der Heizplatten sowie durch geringe seitliche Verschiebung derselben kann eine Verlagerung der Achsen der beiden Rohre -eintreten, welche zu Klemmungen in der Stopfbüchse und Verschleiß der Stopfbüchspackung Anlaß geben kann. Um diese Verlagerung der Achsen der beiden Rohre auszugleichen, kann man in, bei Stopfbüchsenrohren bekannter Weise Kugelgelenke einschalten. Hierbei liegt aber die Gefahr vor, daß die Rohre im Gelenkpunkt ausknicken. Es muß daher angestrebt werden, die Knickpunkte möglichst nahe an den Dampfsammler zu legen. Bei der in den Abbildungen dargestellten Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Gelenke, welche die Stopfbüchse tragen, in dem Deckel eines Dämpfsammelkastens befestigt sind, während die an den Heiz- . platten befestigten Tauchrohre in das Innere des Dampfsammelkastens eintauchen. Der Dampfsammelkasten ist als Dampftrockner ausgebildet, indem der eintretende Dampf zunächst gegen eine Prellwand geführt wird und dann erst in den großen Raum des Dampfsammlers eintritt, so daß also der Dampf zur Ruhe kommt und mitgerissenes Kondenswasser abscheiden kann. Diese Anordnung hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber der sonst bekannten Vorschaltung eines Dampftrockners. Es ist nicht nur das aus der Dampfleitung mitgerissene Kondenswasser zu berücksichtigen, sondern auch das Kondenswasser, welches sich durch den Niederschlag des Dampfes in den Heizplatten bildet. Da die Heizplatten waagerecht liegen, kann dieses Kondenswasser entgegen der Dampfströmung nach dem Dampfsammelrohr zurückfließen. Hier kann der Fall vorkommen, daß bei einigen Stopfbüchsenrohren das aus den Heizplatten zurückfließende Kondenswasser sich in dem Dampfsammelrohr anstaut und der Dampf nur freien Zutritt zu den übrigen Heizplatten liat. Dieses würde zu einer ungleichmäßigen Beheizung führen. Bei der erfindungsgemäß gewählten Anordnung kann jedoch das aus den Heizplatten etwa zurückfließende Kondenswasser senkrecht frei in den Dampfsammelkasten abfallen. Ein Anstauen desselben ist unmöglich gemacht. Das in dem Dampfsammelkasten abgeschiedene oder in denselben zurückströmende Wasser wird in bekannter Weise durch einen Kondenstopf abgeschieden.
  • In Abb. Z der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und in Abb. ?,'eine Darstellung der kugelig gelagerten Stopfbüchse.
  • ccl bis a. sind in gleichen Abständen gelagerte Heizplatten. Die an sich bekannte Heizplattenpresse ist in der Zeichnung nicht dargestellt. An den Heizplatten sind die Zuführungsrohre b befestigt und durch Stopfbüchsen c in den gemeinsamen Sammelbehälter d hineingeführt. Wenn sich die Heizplatten a, bis a, beim Schliefen der Presse nach oben bewegen, so können sich die Zuführungsrohre b gleichfalls nach oben verschieben. Um einer Verschiebung der Heizplatten durch Wärmeausdehnung oder etwa vorhandenes Spiel stattzugeben, sind die Stopfbüchsen c in Kugeln g gelagert. Die Kugellager sind in dem Deckel eines Dampfsammelbehälters d befestigt und - dadurch gegen ein seitliches Ausknicken gesichert. Der Dampfsammelbehälter d ist in an sich bekannter Weise als Wasserabscheider (Dampftrockner) ausgebildet. Der bei e eintretende Dampf erfährt durch die Trennwand feine scharfe Richtungsänderung. Hierdurch werden schon die meisten aus der Rohrleitung mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen an der Trennwand f niedergeschlagen und rieseln an dieser herab. Der Dampf tritt dann in den großen Raum des Behälters d ein, so daß er fast zur Ruhe kommt und die noch verbleibenden Flüssigkeitsteilchen sich durch ihr Eigengewicht nach unten niederschlagen. Ein Mitreißen von mitgeführter Flüssigkeit in die senkrecht hochführenden Rohre b ist fast unmöglich gemacht. Ebenso kann auch Kondenswasser, welches sich in den Heizplatten a1 bis ab bildet und entgegen der Dampfrichtung zurückströmen muß, durch die Rohre b senkrecht zum Boden des Behälters d herabfallen. Ein Anstauen von Kondenswasser ist nicht möglich. Das am Boden des Behälters d sich niederschlagende Kondenswasser wird durch die Öffnung h abgeleitet und in bekannter Weise durch einen Kondenstopf abgeschieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung "zur Zuführung des Heizdampfes zu den Heizplatten von Heizplattenpressen mittels an eine gemeinsame Dampfzuleitung gelenkig angeschlossener Stopfbüchsenrohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuleitung zu einem tiefen, gleichzeitig als Dampftrockner dienenden Sammelkasten ausgebildet ist, in welchen die senkrechten Stopfbüchsenrohre durch unmittelbar im Kastendeckel mit kugeligem Fuß gelagerte Stopfbüchsen von oben eintauchen.
DES102068D 1931-11-25 1931-11-25 Vorrichtung zur Zufuehrung des Heizdampfes zu den Heizplatten von Heizplattenpressen Expired DE601887C (de)

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