AT211535B - Vorrichtung zur Herstellung armierter Kunststoffrohre - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung armierter Kunststoffrohre

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AT211535B
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Rudolf Ing Linska
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Rudolf Ing Linska
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung armierter Kunststoffrohre 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung armierter Kunststoffrohre, deren Armierung aus im wesentlichen achsparallel verlaufenden Fäden, Drähten od. dgl. besteht, welche Vorrichtung einen
Spritzkopf, eine Spritzdüse, einen diese durchsetzenden Kern und Rohre zur Zuführung der Armierung aufweist. 



   Es sind bereits Strangpressen zur Herstellung von Kunststoffrohren bekanntgeworden, die eine parallel zur Rohrlängsachse verlaufende Armierung besitzen. Die   Armierungsfäden   oder Armierungsdrähte werden bei diesen Pressen durch Rohre geführt, welche schräg zur Achse des zu erzeugenden Rohres bzw. schräg zum Kern verlaufen und deren Mündungen bündig mit der Innenwand der Form abschliessen. Durch diese
Anordnung wird es schwierig, die Armierungsfäden ins Innere des die Rohrwand bildenden Materials zu bringen, da die Armierungsdrähte dadurch, dass die Zuführungsrohre an der Forminnenwand münden, die
Tendenz zeigen, entlang der Aussenseite des zu erzeugenden Rohres zu verlaufen und nicht von selbst ins
Innere der Rohrwand eintreten. 



   Um diesen Nachteil zu beseitigen wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss die Rohre zur Zuführung der Armierung parallel zum Kern verlaufen. 



   Dieses und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, in welcher Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung im Längsschnitt und die Fig. 2 einen Querschnitt durch die Druckkammer nach der Linie   li-in   der Fig. 1, und Fig. 3 einen solchen Querschnitt bei Verwendung eines Führungsrohres für bandförmiges Armierungsmaterial, beide in grösserem Massstab, zeigt. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einem Spritzkopf l mit Düsenverschraubung 2. Er weist einen zylindrischen Hohlraum 3 auf, der sich gegen die Düse 2 zu konisch verjüngt und zur Aufnahme des für die Ummantelung bestimmten Materials dient. In den Hohlraum ist ein Kegel 4 eingesetzt, welcher bis zur Düsenöffnung führt und zwischen sich und der Spritzkopfwand einen ringförmigen Kanal 5 bildet. Die Düse 2 ist von einem Rohr 6 durchsetzt, dessen äusserer Querschnitt die lichte Weite des herzustellenden Kunststoffrohres bestimmt. Dieses Rohr dient auch zur Belüftung des herzustellenden Kunststoffrohres 10, zwecks Verhinderung der Bildung eines Vacuums in demselben, durch welches eine unerwünschte Verformung des Kunststoffrohres eintreten könnte. In die Druckkammer 2" münden zwei die Armierung führende, eng am Rohr 6 anliegende Rohre 7.

   Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als   Armierung in jedem Rohr 7 ein Faden 8 aus Kunststoff von hoher Festigkeit geführt. 



  Je nach Bedarf können auch nur ein Faden oder aber auch eine Vielzahl von Fäden oder ein Geflecht,     z. B.   ein Gewebe aus Polyvinylchlorid, in die Wand des Rohres eingespritzt werden. Dementsprechend müssen die Führungseinrichtungen für das Armierungsmaterial ausgebildet werden. Als Armierungsmaterial wird zweckmässig ein Kunststoff gewählt, dessen Erweichungstemperatur höher liegt als die des Materials für das Rohr 10. 



   Vorteilhaft werden der Anzahl der einzuspritzenden Fäden od. dgl. entsprechend im Rohr 6 Sicken vorgesehen, in welche das Spritzgussmaterial eindringt und die Fäden od. dgl. auch von der Innenseite des Rohres sicher umschliesst. Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 2 sind zwei Rohre 7 mit Armierungsfäden 8 angeordnet, und demzufolge im Rohr 6 zwei Sicken 11   vorgesehen. Das Ausführungsbei-   spiel nach Fig. 3 zeigt ein im Querschnitt ringsegmentförmiges Rohr T zur Zuführung eines bandförmigen Armierungsmaterials und dementsprechend auch im Rohr 6 eine ringsegmentförmige Sicke 11'. 



   Das Armierungsmaterial wird in der Druckkammer   2"vom Spritzgussmaterial   umschlossen und wird zwangsläufig von demselben mitgenommen, so dass keinerlei Vorkehrungen zum Nachziehen des Armierungsmaterials getroffen werden müssen. 

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   Im Abstand von der Düsenaustrittsöffnung ist ein mit Kühlflüssigkeit, vorteilhaft mit Wasser, ge- füllter Kanal 9 vorgesehen, in welchem das die Düse verlassende Kunststoffrohr erstarrt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung armierter Kunststoffrohre, deren Armierung aus im wesentlichen achs- -parallel verlaufenden Fäden, Drähten od. dgl. besteht, welche Vorrichtung einen Spritzkopf, eine Spritzdüse, einen diese durchsetzenden Kern und Rohre zur Zuführung der Armierung aufweist, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Rohre (7,7') zur Zuführung der Armierung (8) parallel zum Kern (6) verlaufen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (6) mit parallel zu seiner Achse verlaufenden Nuten (11) versehen ist, in welche die Rohre (7, 7') zur Zufuhrung der Armierung ein- gelegt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (6) als an seinen beiden Enden offenes Rohr ausgebildet ist.
AT222359A 1959-03-21 1959-03-21 Vorrichtung zur Herstellung armierter Kunststoffrohre AT211535B (de)

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