AT211169B - Abdichtung für Schiebefenster - Google Patents

Abdichtung für Schiebefenster

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AT211169B
AT211169B AT26959A AT26959A AT211169B AT 211169 B AT211169 B AT 211169B AT 26959 A AT26959 A AT 26959A AT 26959 A AT26959 A AT 26959A AT 211169 B AT211169 B AT 211169B
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Ver Wiener Metallwerke Ag
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Description


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  Abdichtung für Schiebefenster 
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Schiebefenster, insbesondere für Fenster von Fahrzeugen, wie   Autobussen, Eisenbahnwaggons u. dgl.,   die aus zwei vertikal übereinander schiebbaren Halbfenster bestehen. 



   Die bei Schiebefenstern übliche Abdichtungsart besteht darin, dass in dem den U-förmigen Einfass- gummi der Unterkante des Oberfensters tragenden Rahmen ein vom Einfassgummi unabhängiger Gummi- streifen vorgesehen ist, der bis zur Scheibe des Unterfensters reicht und sich gegen diese anlegt. Die Ab- dichtung wird also hiebei durch einen an der Glasscheibe anliegenden Gummistreifen erreicht. 



   Diese Anordnung bringt mehrfache Nachteile mit sich. Abgesehen davon, dass für die Unterkante des
Rahmens des Oberfensters nicht ein einfaches   U-Profil   wie für die andern Scheibenräder verwendet wer- den kann, da dieser Rahmenteil als Träger für den zusätzlichen Gummistreifen ausgebildet sein muss, was grössere Lagerhaltung, grösseren Materialaufwand und grösseres Gewicht bedingt, wird bei dieser Anordnung eine Tasche gebildet, u. zw. durch Unterteil und Rahmen des Oberfensters, Gummistreifen und Oberteil des Unterfensters. In diese Tasche fallen durch den Spalt zwischen Ober-und Unterfenster leicht Un- reinigkeiten und Abfälle. Die Reinigung dieser Tasche ist äusserst schwierig und nur sehr unvollkommen durchführbar, da sie nur von oben her zugänglich ist. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine Abdichtung zu schaffen, die die angeführten Nachteile vermeidet und überdies eine bessere Dichtheit gewährleistet. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei der Abdichtung für Schiebefenster der eingangs genannten Art, wobei die Fensterscheiben in im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Gummistreifen gehalten sind, dadurch erreicht, dass der U-förmige Einfassgummi der Unterkante des Oberfensters an seiner dem Unterfenster zu- gekehrten Oberkante einen in an sich bekannter Weise lappenartig ausgebildeten Fortsatz aufweist, der bei geschlossenem Fenster sowohl an der Unterseite eines am Unterfenster vorgesehenen Abstreifergummis als auch an dessen Halterung anliegt, wobei auch eine Dichtungsfahne des Abstreifergummis des Unterfensters an der Oberkante des Einfassgummis des Oberfensters anliegt und vorzugsweise der Abstreifergummi des Unterfensters im Querschnitt zwei nut-oder rillenförmige Ausnehmungen aufweist. 



   Bei einfachen Schiebefenstern, wie sie bei Personenkraftwagen verwendet werden, ist bereits ein lappenartiger Fortsatz am unteren Einfassgummi der Scheibe vorgeschlagen worden, der sich bei geschlossenem Fenster zwecks Abdichtung gegen Regenwasser, Wind u. dgl. an einen streifenförmigen Gummikörper an der Oberkante der   äusseren   Fensterunterwand anlegt. 



   Durch die erfindungsgemässe Abdichtung wird eine Dichtung zwischen zwei Gummistreifen bewirkt. 



  Eine Tasche, in die Unreinigkeiten fallen könnten, besteht nicht, wodurch eine diesbezügliche Reinigungsarbeit entfällt. Die Durchsicht wird verbessert, da die Sichtbehinderung infolge der sich ergebenden Verkürzung des Oberfensters verringert wird. Fernerwird durch die   erfindungsgemässe   Anordnung die ganze Scheibe des Unterfensters dem Putzen zugänglich. 



   Zur Verbesserung der Dichtwirkung wird gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, im Bereich der Enden des U-förmigen Einfassgummis der Unterkante des Oberfensters je eine im wesentlichen Z-förmige Eckdichtung, insbesondere aus Filz, anzuordnen, die in einem vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Dichtungsträger festgehalten ist, an dessen Unterseite ein die Abwärtsbewegung des Oberfensters begrenzender Anschlag vorgesehen ist, wobei die Dichtung mit ihrem Oberteil gegen den Fortsatz, mit ihrem Unterteil gegen den seitlichen Führungskanal für das bewegliche Fenster sowie in geschlossenem Zustande des Fensters mit ihrer dem andern Fenster zugekehrten Oberfläche gegen eine den oberen Abschluss des Unterfensters bildenden Einfassung, beispielsweise Profilrohr, anliegend abdichtet. 

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Fig.

   2 istden zugehörigen Dichtungsträger in Vorder- bzw. Seitenansicht und Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung. 



   Die Scheibe 1 des Oberfensters 2 sitzt fest in einem in den Rahmen 3 des Oberfensters eingesetzten
Einfassgummi   4, der im wesentlichen U-förmigen Querschnitt   besitzt. An seiner dem Unterfenster 5 zuge- wendeten Oberkante weist der dem unteren Rand der Scheibe 1 zugeordnete Einfassgummi 4 einen lappen- artigen Fortsatz 6 auf. 



   Das Unterfenster 5 trägt einen Abstreifergummi 7. Ein Querschnitt durch diesen   Abstreifergummi   ist in Fig. 2 in vergrössertem Massstab dargestellt. Nach dieser Ausführung weist der Querschnitt zwei nut- oder rillenförmige Ausnehmungen 8 und eine Dichtungsfahne 9 auf. Diese liegt bei geschlossenem Fen- ster gegen den Oberteil des Einfassgummis 4 an, wodurch eine sichere Abdichtung gewährleistet ist. 



   Der Abstreifergummi 7 ist in oder an dem Rohr 10 befestigt, welches den bei Schiebefenstern ilbli- chen Federausgleich aufnimmt. Dieses Rohr ist zweckmässig als Profilrohr 10 mit einstückigem Querschnitt ausgebildet und besteht   z. B.   aus Messing. Es sitzt unter Zwischenlage eines im Querschnitt im wesent-   lichen U-förmigen Gummistreifens   11 auf der Oberkante der Scheibe 12 des Unterfensters 5. 



   Wie ersichtlich, ist an dem Profilrohr 10 ein Ansatz 13 vorgesehen, der eine Nut 14 zur Aufnahme des Abstreifergummis 7 aufweist. Der   Abstreifergummi   7 wird in die Nut 14 des Ansatzes 13 eingezogen. 



  Die Ausnehmungen 8 verhindern, dass sich der Gummi schoppt und erleichtern so den Einziehvorgang. 



   Um auch eine sichere Abdichtung der Ecken zu erreichen, können endlich erfindungsgemäss im Bereich der seitlichen Enden des unteren Einfassgummis 4 zusätzliche Eckdichtungen 15,   z. B.   aus Filz, in symmetrischer Anordnung vorgesehen sein. Diese sind im wesentlichen   Z-förmig   gestaltet und in   z. B.   aus Leichtmetall bestehenden   Dichtungsträger   16 gehalten. An der Unterseite jedes Dichtungsträgers 16 ist ein Anschlag 17 vorgesehen, der die Abwärtsbewegung des Oberfensters 2 durch Kontakt mit einem im Fensterrahmen angeordneten-hier nicht dargestellten-Gummipuffer begrenzt. 



   Form und gegenseitige Anordnung von Eckdichtung und Dichtungsträger gehen aus den Fig.   3 - 5,   in denen die Eckdichtung 15 selbst in strichlierten Linien dargestellt ist, klar hervor. 



   Die mit dem Rahmen 3 des Oberfensters fest verbundenen und daher mit diesem auf-und abwärtsbewegbaren Eckdichtungen haben wegen ihrer - wie bereits   erwähnt - mehrfachen Dichtungsfunktion   eine erhebliche Verbesserung der durch die lappenartigen Fortsätze bzw. Dichtungsfahnen an den betreffenden Fensterkanten erreichten Dichtwirkung für das Gesamtfenster zur Folge. 



   Unter Gummi wird erfindungsgemäss nicht nur aus Naturkautschuk hergestelltes Material, sondern auch solches verstanden, welches aus dem unter dem Markennamen Buna bekannten Rohstoff gewonnen wird. Natürlich kann statt Gummi jeder Kunststoff verwendet werden, soferne er gleiche oder ähnliche Eigenschaften wie dieser aufweist. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Abdichtung für Schiebefenster, insbesondere für Fenster von Fahrzeugen, wie Autobussen, Eisenbahnwaggons u. dgL, die aus zwei vertikal übereinander schiebbaren Halbfenstern bestehen und bei denen die Fensterscheiben in im Querschnitt Im wesentlichen U-förmigen Gummistreifen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Einfassgummi (4) der Unterkante des Oberfensters (2) an seiner dem Unterfenster (5) zugekehrten Oberkante einen in an sich bekannter Weise lappenartig ausgebildeten Fortsatz (6) aufweist, der bei geschlossenem Fenster sowohl an der Unterseite eines am Unterfenster vorgesehenen   Abstreifergummis   (7) als auch an dessen Halterung (13) anliegt, wobei auch eine Dichtungs- 
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 fensters anliegt und vorzugsweise der Abstreifergummi (7)

   des Unterfensters im Querschnitt zwei nutoder rillenförmige Ausnehmungen aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Enden des U-förmigen Einfassgummis (4) der Unterkante des Oberfensters (2) je eine im wesentlichen Z-förmige Eckdichtung (15), insbesondere aus Filz, angeordnet ist, die in einem vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Dichtung ;
    träger (16) festgehalten ist, an dessen Unterseite ein die Abwärtsbewegung des Oberfensters begrenzender Anschlag (17) vorgesehen ist, wobei die Dichtung (15) mit ihrem Oberteil gegen den Fortsatz (6), mit <Desc/Clms Page number 3> ihrem Unterteil gegen den seitlichen Führungskanal für das bewegliche Fenster sowie in geschlossenem Zustand des Fensters mit ihrer dem andern Fenster zugekehrten Oberfläche gegen eine den oberen Abschluss des Unterfensters (5) bildende Einfassung, beispielsweise Profilrohr (10), anliegend abdichtet.
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