AT210691B - Wellenabdichtung - Google Patents

Wellenabdichtung

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AT210691B
AT210691B AT115259A AT115259A AT210691B AT 210691 B AT210691 B AT 210691B AT 115259 A AT115259 A AT 115259A AT 115259 A AT115259 A AT 115259A AT 210691 B AT210691 B AT 210691B
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AT
Austria
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pressure
oil
sealing ring
gas pressure
shaft seal
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AT115259A
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Oerlikon Maschf
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wellenabdichtung 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 ;Hiebei ist   Ap = Po - PG   eine Druckdifferenz, welche normalerweise zwischen 0, 2 bis 1   atm   variiert wird. Die vorstehende Gleichung für ZH zeigt, dass nicht nur die Federkraft auf den Dichtungsring wirkt, sondern auch die vom   Öl-und   Gasdruck herrührenden Kräfte. Bei gasgekühlten elektrischen Maschinen wählt man nun zur Verbesserung der Kühlung PG erheblich höher als PL. Dann kann die Anpresskraft so hoch werden, dass die Bildung eines genügenden   rolfilm es   auf der Gleitfläche zwischen dem Wellenbund und dem Dichtungsring unmöglich ist, so dass eine unzulässige Erwärmung eintritt.

   Die Abhängigkeit vom Gas- und Öldruck ist insbesondere bei solchen Maschinen von Nachteil, bei denen der Gasdruck zwecks Anpassung der Kühlung an die Belastung während des Betriebes verändert wird. Ein hoher Gasdruck bringt die vorgenannten Schwierigkeiten mit sich, während ein niedriger Druck dazu führt, dass relativ viel Öl nach der Innenseite der Maschine durchsickert, was zu einer Verunreinigung des Wasserstoffes und einer Verschmutzung des Maschineninneren infolge von Ölnebel führt. 



   Ausser der in Fig. 1 dargestellten Dichtung sind bereits auch solche bekannt geworden, bei denen der Durchmesser    D1   näherungsweise so gross ist wie der Durchmesser D. Dann werden die Druckunterschiede auf den Dichtungsring gemäss der Gleichung für EH zwar geringer, doch lässt sich eine entscheidende Verbesserung durch diese Massnahme allein nicht erzielen. 



   Die geschilderten Mängel lassen sich vermeiden, wenn erfindungsgemäss sowohl die'Differenz zwischen dem Druck des Dichtungsöles und dem Gasdruck einen zumindest näherungsweise konstanten Wert besitzt, als auch der zur Berührungsfläche zwischen dem Gehäuse und der dem Wellenbund näherliegenden Dichtung des Dichtungsringes gehörende Durchmesser   (D), wie   an sich bekannt, zumindest näherungsweise so gross ist, wie der zur   äusseren   Kante der am Wellenbund anliegenden Fläche des Dichtungringes gehörende Durchmesser   (D). Der   erzielbare Vorteil ergibt sich unmittelbar aus der obigen Bezie-   hung für EH.   Es ist hierin nämlich D =   D- und AD =   konstant zu setzen. so dass man 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 erhält.

   Damit die auf den Dichtungsring wirkende Kraft eine unveränderliche Grösse hat, wird es also erforderlich, bestimmte konstruktive Abmessungen einzuhalten und gewisse Relationen zwischen dem Öldruck und dem Gasdruck herzustellen. Das letztere lässt sich in einfacher Weise dann erzielen, wenn gemäss weiteren Merkmalen der Erfindung ein vom Gasdruck gesteuertes Ventil den Druck des Dichtungsöles so einstellt, dass dieser stets um einen konstanten Betrag über dem Gasdruck liegt. 



   Fig. 2 gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht wieder ; Fig. 3 stellt eine Ansicht in Richtung A von Fig. 2 dar ; Fig. 4 zeigt Einzelheiten der am Wellenbund anliegenden Fläche des Dichtungsringes. 



   In Fig. 2 ist mit 3'der Dichtungsring, mit   4. das Maschinengehäuse   bezeichnet. Die übrigen Teile der Fig. 2-4 haben die gleichen Bezugsziffern wie die entsprechenden Teile der Fig. 1. 



   An Hand von Fig. 4 soll erläutert werden, wie sich das Eindringen von Dichtöl in das Maschineninnere verhindern   lässt. Wie   zu erkennen ist, wirkt auf die Ölscheibe von der Erstreckung a der Öldruck B, der Gasdruck C und die Fliehkraft der Scheibe selbst. Unter Berücksichtigung des erforderlichen    Kräf-   tegleichgewichtes lässt sich dann der Wert von Ap, d. h. die konstant zu haltende Differenz zwischen Öldruck und Gasdruck rechnerisch leicht bestimmen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1.   Wellenabdichiung,   bei welcher ein gegen das Maschinengehäuse abgedichteter, axial verschiebbarer, unter Federwirkung gegen einen Wellenbund gepresster Dichtungsring Verwendung findet, der mindestens eine durch Kanäle mit Öl versorgte Ölring-Nut aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Differenz zwischen dem Druck des   Dichtungsöles   und dem Gasdruck einen zumindest näherungsweise konstanten Wert besitzt, als auch der zur Berührungsfläche zwischen dem Gehäuse und der dem Wellenbund   näher liegenden Dichtung des Dichtungsringes gehörende Durchmesser (D) wie an sich bekannt zumindest näherungsweise so gross ist wie der zur äusseren Kante der am Wellenbund anliegenden Fläche des Dich-   tungsringes gehörende Durchmesser   (D).  

Claims (1)

  1. 2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Gasdruck gesteuertes Ventil den Druck des Dichtungsöles einstellt.
AT115259A 1958-02-19 1959-02-16 Wellenabdichtung AT210691B (de)

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CH210691X 1958-02-19

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AT210691B true AT210691B (de) 1960-08-25

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ID=4447057

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222332B (de) * 1962-06-05 1966-08-04 Paul Bungartz Gleitringdichtung
EP0096233A1 (de) * 1982-06-05 1983-12-21 Man Gutehoffnungshütte Gmbh Wellendichtung mit aktiv-magnetisch geregeltem Dichtspalt
DE3404705A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-23 Dieter 6570 Kirn Kupka Selbsteinstellende axiale gleitringdichtung

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