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Befestigungseinrichtung für Einbau-Warmwasserbereiter Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungseinrichtung für Einbau-Warmwasserbereiter. bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten. oben und unten durch Rohre verbundenen Behältern, die durch eine gemeinsame Umschliessung mit einem Isolierkörper eine starre Einheit bilden. Durch die Erfindung wird eine Ausbildung angestrebt, bei der das Gerät geringstmöglichen Platz beansprucht, wenig von der Mauer vorsteht und einen mit der Decke und Wand glatten. keine Ablagerungsstellen für Staub aufweisenden Anbau ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Einheit rückseitig nach oben und unten vorstehende Fortsätze aufweist, mit denen sie in einem in einer Mauernische eingebauten Rahmen eingesetzt ist, der oben eine in dessen Lichtraumprofil hineinragende und den oberen Fortsatz der Einheit verriegelnde Halterung und sowohl oben als auch unten eine horizontal vorspringende Konsole zur steckverschlussartigen Befestigung eines Verkleidungskörpers tragt. Mit diesem Rahmen wird zugleich eine Befestigungsmöglichkeit für den Warmwasserbereiter und für den Verkleidungskörper erzielt. Die besondere Ausbildung des Warmwasserbereiters zusammen mit der vorgeschlagenen Befestigungsart ergeben den Vorteil einer bisher unerreichten Platzersparnis, ermöglichen die Anbringung einer harmonisch in den Raum passenden Verkleidung und erlauben eine vereinfachte Montage bzw. Reparatur.
Eine besonders zweckmässige Konstruktion wird dadurch erreicht, dass der rückseitige obere Fortsatz der Einheit als eine im Isolierkörper befestigte U-Profilschiene ausgebildet ist, die nach dem Einsetzen der Einheit in den Rahmen einen in der Mauer verankerten und den Rahmen durchsetzenden Zapfen hintergreift, und von den beiden horizontal aus dem Rahmen herausragenden Konsolen die obere aus einem U-förmigen Bügel besteht, dessen Querschnitt im Oberteil Winkelprofil besitzt und im Unterteil dem Profil der Mauerichse verlaufend gekrümmt ist. während die untere tragende Konsole als Schale ausgebildet ist.
Letztere kann bodenseitig eine Öffnung aufweisen, die durch einen mit Öffnungen für den Zutritt der Zu- und Ableitungen für die Behälter versehenen Deckel verschliessbar ist. Weitere Kennzeichen der Erfindung beziehen sich auf die Ausgestaltung der Schalenkonsole zum Einbau einer Umluft- oder Strahlungsheizung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert. u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht der beiden in einer Mauernische eingesetzten Behälter (ohne Isolierkörper), Fig. 2 eine Draufsicht auf die beiden Behälter in der Mauernische im Schnitt (mit Isolierkörper), Fig. 3 eine Seitenansicht der in der Mauernische eingesetzten Behälter (ohne Isolierkörper, die Mauernische im Schnitt), Fig. 4 und 5 Seitenansicht und Vorderansicht der Schalentragkonsole für den Verkleidungskörper des Warmwasserbereiters mit eingebauter elektrischer Strahlungsheizung, Fig. 6 - 8 Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht der Schalentragkonsole für den Verkleidungskörper des Warmwasserbereiters in Verbindung mit einer Umluft-Raumheizung mit elektrischem Heizkörper und Fig.
9 - 11 Vorderansicht, Draufsicht und Seitenansicht zum Teil im Schnitt auf den Unterteil des Warmwasserbereiters in Verbindung mit einer Umluftraumheizung unter Ausnützung der Speicherwärme.
Gemäss Fig. 1 - 3 besteht der elektrische Warmwasserbereiter aus zwei nebeneinander angeordneten Behältern 1 und 2, die von einem gemeinsamen Isolierkörper 3 umschlossen und aber ein oberes und unteres Verbindungsrohr 4 und 5 kommunizierend verbunden sind. Die aus den beiden Behältern 1 und 2 und dem Isolierkörper 3 gebildete Einheit trägt oben rückwärts eine am Isolierkörper zwischen den Behältern 1 und 2 verankerte, nach oben herausragende U-Profilschiene 6. Im Boden eines jeden Behälters ist eine Fussstütze 7 befestigt. Die Einheit l, 2,3 wird in eine in der Mauerwand 9 vorgesehene Nische 8, die seitlich mit einem geschlossenen Holzrahmen 10 verkleidet ist, steckverschlussartig eingesetzt.
Dieser Steckverschluss entsteht dadurch, dass aus der oberen Leiste des Rahmens 10 ein in der Mauer 9 verankerter
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Zapfen 11 herausragt den die U-Profilschiene 6 hintergreift. Bei der Montage des Warmwasserbereiters wird die Einheit 1, 2,3 in einer Lage hochgehoben, bei der die ri-Profilschiene 6 den Zapfen 11 hinter- greift. Ist eine so hohe Lage erreicht, dass die Füsse 7 des Warmwasserbereiters l. 2, 3 auf die Unterleiste des Rahmens 10 aufgesetzt werden können, bilden Zapfen 11 und U-Profilschiene 6 die obere Halterung für den Warmwasserbereiter. Für die auswechselbare Befestigung des Verkleidungskörpers 12 ist oben am
Rahmen 10 eine bügelartige Führung-un Haltekonsole 13 und unten eine schalenförmig ausgebildete
Tragkonsole 14 befestigt.
Der Verkleidungskörper 12 wird zunächst in die obere Konsole 13 von unten nach oben eingeschoben und dann mit seinem unteren Rand auf die Tragkonsole 14 aufgesetzt, so dass auch der Verkleidungskörper ähnlich dem Warmwasserbereiter eine steckverschlussartige Befestigung er- fährt. Mit 15 ist die Warmwasserabführung, mit 16 die Kaltwasserzuführung, mit 17 der Heizkörper und mit 18 der Temperaturregler bezeichnet. Die Steckverbindung 6,11 ist durch Verkleidung bzw. Zwischenlagerung von Isolier- bzw. Dämmschichten (nicht eingezeichnet) wärmeisoliert.
Damit der Verkleidung- körper 12 des Warmwasserbereiters im Bereich der Decke an dieser einen harmonischen Übergang findet, besteht die obere Führung-un Haltekonsole aus einem U-förmigen Bügel, dessen oberer Querschnittsteil ein Winkelprofil 13a bildet und dessen unterer Querschnittsteil entsprechend der Mauerichse verlaufend gekrümmt ist. Der nach aussen winkelprofilierte Oberteil 13a der Konsole 13 dient als Begrenzung und Halterung für die Verputzdecke 19. Die Konsolen 13 und 14 sind mit Laschen im Rahmen 10 befestigt. Zweckmässig besitzt die untere Schalenkonsole 14 unten eine grössere, durch einen Deckel verschliessbare Öffnung. Durch Abnahme des Deckels, der von der Warmwasserabführung 15 und der Kaltwasserzuführung durchsetzt wird, ist ein Zutritt zu den unter dem Warmwasserbereiter vorgesehenen Armaturen gegeben.
Diese Zutrittsmöglichkeit ist aber auch gegeben. wenn der Verkleidungskörper 12 durch blosses Hochheben abgenommen wird.
Durch die Ausgestaltung des Warmwasserbereiters mit zwei nebeneinander stehenden Behältern 1 und 2 und durch die vorgeschlagene Befestigung seines Verkleidungskörpers mit Hilfe zweier Konsolen der be- schriebenenArtist die Möglichkeit der Anordnung einer Umluft- oder einer Strahlungsheizung ohne Formveränderung der Aussenverkleidung 12 des Warmwasserbereiters gegeben. Gemäss Fig. 4 und 5 ist auf der Vorderseite der Schalenkonsole 14 eine Öffnung 19 vorgesehen, die durch ein Gitter abgedeckt ist. Mit 20 ist ein Reflektor bezeichnet, dem Heizstäbe 21 vorgeschaltet sind. Durch den Reflektor werden die Hitzestrahlen in den Raum geleitet. Mit 22 ist der Schalthebel für die Heizung bezeichnet.
Gemäss Fig. 6,7 und 8 ist in der Schalenkonsole 14 auf einer Seite ein Motor 23 mit Ventilator 24 und eine elektrische Heizung 25 eingebaut. Die Kaltluft wird über eine seitliche Öffnung 26 angesaugt und über den Raum 27 nach vorne durch die Öffnung 28 der Schalenkonsole 14 als Warmluft ausgetrieben.
Dadurch erfolgt eine Umluftraumheizung. Der Ein- und Ausschalthebel ist ebenfalls mit 22 bezeichnet.
Gemäss Fig. 9, 10, 11 ist der zwischen den beiden Behältern 1 und 2 liegende Raum zur Bildung zweier Längskanäle 29, 30 vom Isolierkörper freigeh2lten. Der Kanal 29 wird von Kaltluft, der Kanal 30 von Warmluft durchströmt. Im Bereich der Schalenkonsole 14 ist ein Blechkanal 31 vorgesehen, der im Kanal 29 seine Fortsetzung findet. Im Oberteil des Warmwasserbereitersstehen die beiden Kanäle 29 und 30 durch eine Öffnung der Zwischenwand 32 in Verbindung. Der Kanal 30 mündet in den Blechkanal 33, der in eine Öffnung 34 des Verkleidungskörpers 12 bzw. in eine Ausnehmung der Vorderseite der Schalenkonsole 14 nach aussen mündet. Im Rahmen 10 ist der Motor 23 mit einem Ventilatorrad 24 angeordnet. Das Ventilatonad saugt über die Öffnung 35 der Schalenkonsole 14 Kaltluft an.
Diese erwärmt sich in den Kanälen 29 und 30 durch die Speicherwärme und wird dann aber die Öffnung 34 als Warmluft ausgeblasen. Zusätzlich kann im Kanal 29 ein elektrischer Heizkörper zugeschaltet werden.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Befestigungseinrichtung für Einbau-Warmwasserbereiter, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten, oben und unten durch Rohre verbundenen Behältern, die durch eine gemeinsame Umschliessung mit einem Isolierkörper eine starre Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet,. dass diese Einheit rückseitig nach oben und nach unten vorstehende Fortsätze (6, 7) aufweist, mit denen sie in einem in einer Mauernische eingebauten Rahmen (10) eingesetzt ist, der oben eine in dessen Lichtraumprofil hineinragende und den oberen Fortsatz (6) der Einheit verriegelnde Halterung (11) und sowohl oben als auch unten eine horizontal vorspringende Konsole zur steckverschlussartigen Befestigung eines Verkleidungskörpers trägt.