AT210470B - Zungenweiche für Einschienenstandbahnen - Google Patents

Zungenweiche für Einschienenstandbahnen

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AT210470B
AT210470B AT585558A AT585558A AT210470B AT 210470 B AT210470 B AT 210470B AT 585558 A AT585558 A AT 585558A AT 585558 A AT585558 A AT 585558A AT 210470 B AT210470 B AT 210470B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
box girder
tongue
switch according
outer box
tongue switch
Prior art date
Application number
AT585558A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rosenbaum
Georg Schuetze
Engelbert Leyendecker
Original Assignee
Alweg Forschung Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zungenweiche für Einschienenstandbahnen 
Gegenstand des Stammpatentes ist eine Zungenweiche für Einschienenstandbahnen mit   balkenfOrmi-   gem Tragkörper, dessen Oberseite die Fahrbahn für die   Fahrzeugtragrader   bildet und dessen Seitenflächen je mindestens eine Laufbahn für seitliche Führungsräder bilden, wobei die Weichenzunge aus einem in sich biegsamen Tragkörper mit sich gleichartig biegenden Laufbahnen für die Seitenräder besteht.

   In diesem
Patent ist unter anderem eine Zungenweiche, vorzugsweise in Leichtmetallausführung beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Tragkörper der Weichenzunge aus einem aus mehreren Stücken zu- sammengesetzten schmalen Kastenträger besteht, an dem zur Bildung der Laufbahnen für die seitlichen Führungsräder von Rippen getragene, in geringen Abständen nebeneinander liegende Winkelstücke befestigt sind. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass bei einer Weichenzunge, deren Tragkörper aus einem LeichtmetallKastenträger besteht, die Wände dieses Kastenträgers sehr dick gehalten werden müssen, um die beim Betrieb auftretenden horizontalen und vertikalen Querkräfte, sowie die Biege- und Torsionsmomente aufnehmen zu können. Wegen der hohen Materialkosten werden solche Weichen sehr teuer. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die Erstellungskosten für eine Weichenzunge mit einem in sich biegsamen Tragkörper zu senken und die Merkmale der im Stammpatent Nr. 196445 angestrebten Richtung besser zur Wirkung zu bringen. 



   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Zungenweiche für Einschienenstandbahnen nach Patent Nr. 196445 die Weichenzunge aus mindestens zwei ineinandergeschobenen, sich gegeneinander abstützenden schmalen Kastenträgern besteht, von denen der jeweils innen liegende Kastenträger aus Werkstoff mit höherem Elastizitätsmodul besteht, als der nächstliegende äussere Kastenträger. Vorteilhaft ist bei einer aus zwei ineinandergeschobenen Kastenträgern bestehenden Weichenzunge der innen liegende Kastenträger aus Stahlblechen und der aussen liegende Kastenträger aus Aluminiumblechen aufgebaut. 



   Da die grössten Biegespannungen in den äussersten Fasern, d. h. in jenen Querschnittspunkten auftreten, die die grössten Abstände von der Nullinie haben, dort aber auch gemäss der Erfindung Werkstoffe mit geringerem Elastizitätsmodul angeordnet sind, als in den der Nullinie näher gelegenen Teilen, ist es möglich, trotz grosser Autnahmefähigkeit von vertikalen und horizontalen Querkräften und von in vertikaler Ebene wirkenden Biegemomenten sowie von Torsionsmomenten, die beim Verstellen der Weichenzunge benötigten horizontalen Biegekräfte klein zu halten. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zur Bildung von Laufbahnen für die Fahrzeugtrag-und Seitenräder Auflagen zu verwenden, die aus einem Werkstoff bestehen, dessen Elastizitätsmodul geringer ist als der des Materials, aus welchem der äussere Kastenträger besteht. Es kommen   z. B.   in Frage   : Holz,   Kautschuk, kautschukelastischer Kunststoff, insbesondere   Hartmoltopren ; diese   Auflagen werden von in Abständen an dem äusseren Kastenträger befestigten Rippen od. dgl. gehalten. 



   Diese Auflagen, die unmittelbar an den Wänden des äusseren Kastenträgers angeklebt werden können, behindern die beim Verstellen nötige elastische Durchbiegung der Weichenzunge nur unwesentlich, ertragen aber gleichwohl die von den   Fahrzeugtrag- und   Seitenrädern ausgeübten Druckbelastungen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Nachstehend wird ein   Ausführungsbeispiel   der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemässen Zungenweiche. 



   Der innen liegende, aus Stahlblechen zusammengesetzte Kastenträger ist mit 1 und ein äusserer aus
Aluminiumblechen zusammengesetzter Kastenträger mit 2 bezeichnet. 



   Unter Zwischenschaltung von Stützelementen 3 werden diebeiden Kastenträger gegeneinander abge- stützt. 



   Zum Ausgleich von Wärmedehnungen ist der äussere Kastenträger 2zum innen liegenden Kastenträger
1 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet.Am äusseren Kastenträger 2 sind in Abständen Rippen 4 od. dgl. angeordnet, die zur Halterung von Auflagen 8 und 9 dienen, die die Laufbahnen 5,6 und 7 für Fahrzeug- trag-und Seitenräder bilden. Die Auflagen 8 und 9 bestehen aus einem Werkstoff mit geringem Elastizi- tätsmodul, um die beim Verstellen der Weichenzunge nötige elastische Durchbiegung möglichst wenig zu behindern. Holz, Kautschuk, kautschukelastische Kunststoffe und insbesondere Hartmoltopren sind als
Werkstoffe für die Auflagen 8 und 9 geeignet.

   Die Auflage 8 bildet die Laufbahnen 5 und 6 für die Fahr- zeugtragräder und für die oberen seitlichen   Führungsräder, und   die Auflage 9 bildet die Laufbahn 7 für die unteren seitlichen Führungsräder. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zungenweiche für Einschienenstandbahnen mit in sich biegsamer Weichenzunge nach Patent Nr. 



  196445, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichenzunge aus mindestens zwei ineinandergeschobenen, sich gegeneinander abstützenden schmalen Kastenträgern besteht, von denen der jeweils innen liegende Kastenträger   (1)   aus Werkstoff mit einem höheren Elastizitätsmodul   bestehi. als der nächstliegende äussere   Kastenträger (2).

Claims (1)

  1. 2. Zungenweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer aus zwei Kastenträgern (1, 2) bestehenden Weichenzunge der innen liegende Kastenträger (1) aus Stahlblechen und der aussen liegende Kastenträger (2) aus Aluminiumblechen aufgeDaut ist.
    3. Zungenweiche nach den Ansprüchen 1 únd 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich von Wärmedehnungen der äussere Kastenträger (2) gegenüber dem innen liegenden Kastenträger (1) in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist.
    4. Zungenweiche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung von die Laufbahnen (5,6, 7) für Fahrzeugtrag und Seitenräder bildenden Auflagen (8,9) am äusseren Kastenträger (2) in Abständen angeordnete Rippen (4) od. dgl. befestigt sind.
    5. Zungenweiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen (8,9) aus einem Werkstoff bestehen, dessen Elastizitätsmodul geringer ist als der des Materials, aus welchem der äussere Kastenträger (2) besteht, wie z. B. Holz, Kautschuk, kautschukelastischer Kunststoff, insbesondere Hartmoltopren.
    6. Zungenweiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage zur Bildung der Laufbahnen (5,6) für die Fahrzeugtragräder und die oberen seitlichen Führungsräder aus einem Teil (8) besteht.
    7. Zungenweiche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen (8,9) zur Bildung der Laufbahnen (5,6, 7) unmittelbar an die Wände des äusseren Kastenträgers (2) autgeklebt sind.
AT585558A 1955-03-11 1958-08-21 Zungenweiche für Einschienenstandbahnen AT210470B (de)

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DE210470X 1957-08-30

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