AT210329B - Feuermeldeanlage - Google Patents

Feuermeldeanlage

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AT210329B
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  Feuermeldeanlage 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuermeldeanlage, welche aus   gruppenweise Ober eine Melde-   leitung mit einer Zentrale verbundenen einzelnen Meldern besteht, wobei die Meldeleitung in der Zentra- le ein Anzeigerelais aufweist und an eine Spannungsquelle angeschlossen ist und bei der im Meldefall durch Ansprechen eines Melders eine Widerstandsänderung in der Meldeleitung auftritt, durch welche das
Anzeigerelais zum Ansprechen gebracht wird, und weiters mindestens in der Nähe jedes Melders ein im Meldefall ansprechendes optisches Anzeigeorgan vorhanden ist. 



   Meldeanlagen dieser Art sind bekannt ; sie verfolgen den Zweck, die erforderlichen Leitungen gegen- über den Anlagen herabzusetzen, bei welchen jeder einzelne Melder für sich mit der Zentrale verbunden ist. Die gruppenweise Verbindung der einzelnen Melder mit der Zentrale ist für den Meldefall an sich nicht nachteilig, da sich die Schadenstelle ohne Schwierigkeit feststellen lässt. Die gruppenweise Verbindung der Melder mit der Zentrale ist jedoch in einer andern Hinsicht nachteilig. Die heutigen Melder sind in dem Bestreben, ein Schadenfeuer so früh als möglich festzustellen, derart empfindlich, dass Fehlmeldungen praktisch unvermeidlich sind. Diese Fehlmeldungen sind nicht nur durch ungünstig zusammentreffende physikalische Ereignisse   (z. B.   unschädliche Rauchentwicklung) bedingt, sondern auch durch schadhafte Melder.

   Wenn beispielsweise bei einer Anlage mit gruppenweise mit einer Zentrale verbundenen Meldern ein Melder schadhaft ist und periodisch Störsignale aussendet, müssen sämtliche Melder untersucht werden, um den schadhaften Melder zu finden und auszuwechseln. 



   Es ist somit Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Feuermeldeanlage der genannten Art zu schaffen, bei welcher ein Fehlsignale aussendender Melder sofort festgestellt und die Anlage wieder betriebsbereit gemacht werden kann. 



   Es ist bereits eine Anlage zur Feststellung von unzulässigen Temperaturerhöhungen in Materialsta-   peln, beispielsweise Heu, bekannt   geworden. Bei dieser bekannten Anlage sind ebenfalls gruppenweise mit einer Zentrale verbundene Melder vorgesehen. Da bei dieser Anlage die Schadenstelle nicht ohne weiteres feststellbar ist, ist in jedem Melder ein optisches Anzeigeorgan in Form einer Glühbirne vorgesehen, welches anspricht, solange ein in dem betreffenden Melder vorgesehener Bimetallkontakt geöffnet ist.

   Davon abgesehen, dass die Anzeigeorgane hier nicht fehlerhafte Melder anzeigen sollen, sondern die Schadenstelle, können die Anzeigeorgane die Ermittlung fehlerhafter Melder auch meistens nicht ermöglichen, da fehlerhafte Melder nicht dauernd ein Fehlsignal aussenden, sondern nur periodisch, zum Teil in grösseren   zeitlichen Abständen.   Bei der bekannten Anlage ist es somit nach einem Fehlalarm nicht mehr möglich, den Melder festzustellen, der den Fehlalarm ausgelöst hatte. 



   Schliesslich ist es bekannt geworden, in den Meldern Kaltkathodenröhren zu verwenden, die im Meldefall zünden und hiedurch der Zentrale ein Signal übermitteln. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin bekannt geworden,   Glimmröhren   in jedem Melder anzuordnen, die während der Einwirkung der Meldeursache gezündet bleiben und ein Signal an die Zentrale übermitteln, wobei jedoch keine Möglichkeit vorgesehen ist, einen nur   periodisch Störsignale aussendenden, fehlerhaften   Melder festzustellen. 



   Die Anlage gemäss der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Melder ein an die Meldeleitung angeschaltetes, das optische Anzeigeorgan auslösendes Relais vorhanden ist, welches nach Auftreten des Meldefalles unabhängig vom weiteren Verhalten des Melders erregt bleibt, und dass in der Meldeleitung in der Zentrale ein Unterbrecherkontakt angeordnet ist. 



     Durcn   diese Massnahme wird erreicht, dass das optische Anzeigeorgan. eines Melders auch dann wel- 

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 terhin anzeigt, wenn die Meldeursache beseitigt ist. Ein nur periodisch Fehlsignale aussendender Melder kann somit ohne weiteres ermittelt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, nach Eingang einer Fehl- meldung die Anlage durch kurzzeitige Betätigung des Schalters in der Zentrale in die Bereitschaftsstellung zurückzustellen, damit festgestellt werden kann, ob es sich bei der ersten Meldung nur um eine Fehl- meldung gehandelt hat. 



   In den beiliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes näher dargestellt. Im einzelnen zeigen Fig. 1 ein Schaltbild eines Feuermelders mit Zentrale, Fig. 2 eine
Meldeanlage mit drei Gruppen von einzelnen Feuermeldern gemäss. Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltbild eines weiteren Feuermelders mit Zentrale, Fig. 4 eine Meldeanlage mit drei Gruppen von einzelnen Feuer- meldern gemäss Fig. 3, Fig. 5 einen weiteren Feuermelder mit einem Teil einer Zentrale, Fig. 6 ein weiteres Schaltbeispiel einer Zentrale, Fig. 7 den Spannungsverlauf in der Meldeleitung im Meldefall bei der Verwendung der Zentrale gemäss Fig. 6, Fig. 8 das Schaltbild eines Melders unter Verwendung eines Übertragers zur Ankopplung der Anzeigeröhre und Fig. 9 die Schaltung von einem Melder mit einer
Zentrale unter Verwendung einer Hilfsspannung. 



   In Fig. 1 ist mit 1 ein Feuermelder und mit 2 die zugehörige Zentrale dargestellt. Im Melder be- finden sich ein Bimetallkontakt 3, welcher sich bei einer bestimmten Temperatur öffnet, und ein Re- lais 4 mit einem Ruhekontakt 5 und einer von diesem betätigten Signalfahne 6, welche durch eine Rückstellfeder 7 gehalten wird. Der Melder ist über die gestrichelt gezeichnete Speise- bzw. Signalleitung 18 mit der Zentrale verbunden. In der Zentrale sind die ankommenden Leitungen über das Relais 8 und die Rückstelltaste 12 mit einer Spannungsquelle verbunden. Das normalerweise angezogene Relais 8 schliesst beim Abfallen den Ruhekontakt 9, welcher einen Stromkreis schliesst, der beispielsweise einen optischen Signalgeber 10 und einen akustischen Signalgeber 11 enthält. 



   Unter normalen Bedingungen sind die Kontakte 3 und 5 des Melders geschlossen und das Relais 8 angezogen ; somit ist sein Kontakt 9 geöffnet. Wenn sich infolge Wärmewirkung der Bimetallkontakt 3 öffnet, so fliesst durch das Relais 4 Strom. Dieses betätigt die Signalfahne 6, so dass diese aus dem Melder 1 hinausragt und damit gut sichtbar anzeigt, dass der Melder angesprochen hat. Gleichzeitig öffnet sich auch der Kontakt 5. Das Relais bleibt deshalb angezogen, auch wenn der Kontakt 3 sich wieder schliesst. Durch das Einschalten der Relaiswicklung 4 an Stelle der Kontakte 3 und 5 sinkt der durch den Stromkreis flie- ssende Strom, so dass das Relais 8 abfällt und der Kontakt 9 geschlossen wird, wodurch die Signalgeber 10 und 11 in der Zentrale ansprechen. 



   Die Signalfahne 6 bleibt nun so lange in ihrer Anzeige-Stellung, bis die Rückstelltaste 12 von Hand oder automatisch betätigt wird. Wird der Stromkreis mit der Taste 12 unterbrochen, so fällt Relais 4 ab und kann nicht mehr anziehen, sofern der Kontakt 3 geschlossen bzw. die Alarmursache verschwunden ist. 



   Befindet sich der   Ftihlerkontakt   3 an einer nur schwer zugänglichen Stelle, beispielsweise in einem Kabelschacht, kann das zugehörige Relais mit Signalfahne auch etwas entfernt an   einer zugänglichen   und sichtbaren Stelle angeordnet werden. 



   Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, können mehrere Melder 1 in Serie geschaltet mit einer einzigen Zentrale verbunden werden. Wie ohne weiteres zu sehen ist, fällt das Relais 8 in der Zentrale bei Ansprechen eines einzigen, in dem betreffenden Stromkreis liegenden Melders ab. Durch die Signalfahne 6 kann nun ohne weiteres festgestellt werden, welcher Melder angesprochen hat. Durch einen Druck auf die Taste 12 kann der Melder auf die Betriebsstellung zurückgestellt werden. 



   Selbstverständlich ist eine ähnliche Anordnung für parallel geschaltete Melder möglich. Auch sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht an Fühlerelemente mit elektrischer Kontaktgabe gebunden, sondern sehr universell anwendbar ist,   z. B.'für temperaturabhängige   Widerstände usw. 



   In Fig. 3 ist mit 21 ein Feuermelder und mit 22 die zugehörige Zentrale gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   In dem Melder 21 befinden sich zwei Ionisationskammern 23 und 24, in welchen je ein schwaches radioaktives Präparat 25 bzw. 26 angeordnet ist. Die Kammer 23 ist abgeschlossen,   d. h.   der Aussenluft nicht zugänglich, während die Kammer 24 wie gezeigt perforiert und somit der Aussenluft zugänglich ist. Beide Kammern liegen in Reihe, wobei die Endpunkte an die von der Zentrale 22 kommendenverbindungsleitungen 19 und 20 angeschlossen sind. Der Verbindungspunkt 35 zwischen beiden'Kammern ist mit der Steuerelektrode einer Kaltkathodenröhre 27 verbunden, welche ebenfalls zwischen den von der Zentrale kommenden Speise- bzw. Signalleitungen liegt. In dem Stromkreis der Kaltkathodenröhre 27 liegt ferner ein Widerstand 33, zu welchem eine Glimmröhre 28 mit einem Schutzwiderstand 34 parallel geschaltet ist.

   In der Zentrale 22 sind die ankommenden Leitungen 19 und 20 über ein Relais 29 mit einer 

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 EMI3.1 
 

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   Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass selbstverständlich auch die Röhre 45 im Zündungsfalle glimmt, d. h. theoretisch als optische Anzeige verwendet werden könnte. Praktisch lässt sich dieses Glimmen jedoch zu Signalzwecken nur schwer verwenden, da durch die entsprechende Anordnung der Fall nicht ausgeschlossen werden kann, dass Licht auf die Kathode dieser Röhre gelangt. Durch ausgelöste Fotoelektronen wird aber das Funktionieren dieser   hochempfindlichen Triode   behindert. Bei der Röhre   46, welche   weniger empfindlich sein kann, besteht die Gefahr praktisch nicht. 



   Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zentrale, welche sich insbesondere für die Verwendung mit dem Melder 21 der Fig. 3 eignet. Die Überwachungsspannung wird über die Klemmen 66 und 67, beispielsweise von einer Spannungsquelle 68, zugeführt, während eine erhöhte Spannung zur Auslösung des Glimmens einer Röhre 28 (Fig. 3) oder 46 (Fig. 5) über die Klemmen 56 und 66 von einer Spannungsquelle 69 zugeführt wird. An die Klemme 67 ist ein Relais 64 angeschlossen, welches den Schaltkontakt 65 betätigt. Der Schaltkontakt 65 befindet sich in einem Wechselstromkreis, welchem über die Klemmen 58 eine kleine Wechselspannung zugeführt wird. In diesem Wechselstromkreis liegt ein nur schematisch dargestellter Impulsgeber 60, welcher den Schalter 61 periodisch öffnet und schliesst. 



  DerSchalter 61 ist einerseits mit der Meldeleitung 70 verbunden. Eine an den Klemmen 56 und 66 angeschlossene Spannungsquelle zum Auslösen der Anzeigeröhren ist über einen Widerstand 63 mit dem andern Kontakt des Schalters 61 verbunden. Ein Kondensator 62 liegt parallel zur Serienschaltung aus dem Widerstand 63 und der Auslösespannungsquelle 69. Der Kondensator 62 liegt, wenn der Schalter 61 geschlossen ist, parallel zu der Meldeleitung, der Widerstand 63 hingegen in der Zuführungsleitung der von der Spannungsquelle 69 abgegebenen erhöhten Spannung. Der Kondensator 62 und der Widerstand 63 bilden somit ein RC-Glied. Wird nun durch Ansprechen einer Melderöhre das Relais 64 zum Ansprechen gebracht, so schliesst sich der Schaltkontakt 65, welcher dadurch den Impulsgeber 60 einschaltet.

   Hiedurch wird auf die Verbindungsleiter 70,71 zu den Meldern periodisch eine erhöhte Spannung gegeben. 



   Der Spannungsverlauf dieser Einrichtung ist in. Fig. 7 dargestellt. Bevor eine Melderöhre angesprochen hat, befindet sich auf der Meldeleitung eine gestrichelt angedeutete Spannung   U. Falls   eine Melderöhre anspricht, sinkt die Spannung zwischen den Meldeleitern 70 und 71 infolge des Innenwiderstandes der an den Punkt 67 angeschlossenen Spannungsquelle 68 und infolge des Widerstandes des Relais 64 auf die Spannung U ab. Gleichzeitig wird jedoch der Impulsgeber 60 über den Schaltkontakt 65   ausgelöst, so   dass kurz nach dem Absinken der Spannung auf   U.   ein Spannungsstoss U auf die Meldeleitung 70,71 gelangt. Mit 
 EMI4.1 
    Uskathodenröhre   27 gezündet ist. Zur Zurückstellung der Anlage nach einer Meldung dient der Schalter 55. 



  Die Zeiten des Impulsgebers 60 sind so bemessen, dass die Spannung   U   noch ausreicht, die Röhre 28 gezündet zu halten, während der zeitliche Abstand t zweier Impulse so gewählt sein muss, dass sich der Kondensator 62 voll aufladen kann. Lediglich beispielshalber sei angegeben, dass die Spannung    U     220   V, die Spannung   U.   140 V und die Spannung U 240 V betragen kann. Die Spannung   U liegt   etwa bei 200 V. 



  Die    Dauer tl eines Impulses kann 20 m/sec, der Abstand t ! zweier   aufeinander folgender Impulse 500 m/sec betragen. 



   Die anHand der Fig. 6 und 7 erläuterte Anlage hat den Vorteil, dass die an die Klemmen 66, 67 angeschlossene Spannungsquelle 68 einen grossen Innenwiderstand aufweisen kann. Auch bei dem letztbeschriebenen Beispiel besagt bei einer Überprüfung einer Anlage das Ansprechen der Anzeigeröhre 28 (Fig.   3),   dass sämtliche zur   ordnungsgemässen   Feuermeldung erforderlichen Schaltelemente einwandfrei arbeiten, d. h. dass die Melderöhre 27 und das Relais 64 angesprochen haben und die erforderlichen Spannungen vorhanden sind. 



   Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei jedoch keine Spannungserhöhung, wie sie durch die Zentralen der Fig. 5 und 6 hervorgerufen werden können, erforderlich ist. Der Melder besteht hier wieder aus   einerKaltkathodenröhre 72, derenSteuerelektrode   mit dem zwischen den Ionisationskammern herrschenden Potential verbunden ist (Fig.   3).   In Serie mit dieser Kaltkathodenröhre befindet sich die Primärwicklung eines Übertragers 74, dessen Sekundärwicklung in dem Kreis des optischen Anzeigeelementes 73, beispielsweise einer Glimmröhre, liegt. Zündet nun die Kaltkathodenröhre 72, verursacht dies in der Primärwicklung des Übertragers 74 eine Stromänderung, welche in der   Sekundärwicklung   dieses Übertragers einen Spannungsstoss hervorruft. Dieser Spannungsstoss bringt die Glimmröhre 73 zum Zünden.

   Der Melder gemäss Fig. 8 kann an jede gezeigte Zentrale, vorzugsweise jedoch an diejenige gemäss Fig. 3, angeschlossen werden. 



   Das in Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel besteht aus einem Melder und einer Zentrale, welche ne- 

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 ben   denMeldeleitungen   79 und 80 noch eine Hilfsleitung 81 verbindet. Die Zentrale enthält wiederum ein von einer Spannungsquelle 92   gespeistes Relais 84, ein   aus einem Kondensator 82 und einem Widerstand 83 bestehendes   RC-System, welches   durch eine Spannungsquelle 91, die hochohmig sein kann, gespeist wird und welches über einen Schaltkontakt 85 mit der Signalleitung 80 verbunden werden kann. Der Schaltkontakt 85 wird durch das Relais 84 geschlossen. Die Hilfsleitung 81 Ist über den Anschluss 86 mit einer
Hilfsspannungsquelle 90 verbunden, welche normalerweise nicht ausreicht, die in dem Melder befindli- che Kaltkathodenröhre 87 zum Ansprechen zu bringen. 



   Falls nun die Melderöhre 88 gezündet wird, sinkt die Spannung an der Meldeleitung 80 zunächst ab, wobei jedoch das Relais 84 anspricht. Hiebei schaltet der Kontakt 85 kurzzeitig eine erhöhte Spannung auf die Meldeleitung 80, wodurch auch die an dem niederohmigen Widerstand 89 stehende Spannung er- höht wird, so dass auch   die Anzeigerdhre   87 anspricht. Durch gemeinsames kurzzeitiges Öffnen der Schal- ter 94 und 95 kann die Anlage zurückgestellt werden. 



   DerVorteil der letztbeschriebenen Anordnung besteht darin, dass die an der Meldeleitung 80 stehende
Spannung durch den Schalter 95 abgeschaltet werden kann, ohne das im Melder befindliche optische An- zeigegerät 87 auszuschalten. Bei einer Auslösung wird durch Abschalten der an der Meldeleitung 80 lie- gendenSpannung der Alarm zunächst rückgängig gemacht, wobei jedoch die an der Hilfsleitung 81 lie- gende Spannung bestehen bleibt. Hiedurch glimmt die optische Anzeigeröhre 87 des Melders, welcher den Fehlalarm ausgelöst hat, weiter, d. h. der entsprechende Melder ist ohne weiteres aufzufinden. 



   Ein weiterer Vorteil dieser Anlage besteht darin, dass bei einer Auslösung die an eine Zentrale ange- schlossenen Melder durch kurzzeitiges Öffnen des Schalters 95 wieder in Betrieb gesetzt werden können, ohne dass die Anzeigeröhre, welche bei der letzten Auslösung angesprochen hat, gelöscht wird. 



   Die Verwendung einer Hilfsspannung ist jedoch nicht auf das in Fig. 9 dargestellte Beispiel eines Mel- ders beschränkt ; eine Hilfsspannung zur Aufrechterhaltung des Glimmens der Anzeigeröhre kann auch bei allen andern gegebenen Beispielen für Melder verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Feuermeldeanlage, bestehend aus gruppenweise über eine Meldeleitung mit einer Zentrale ver- bundenen einzelnen Meldern, wobei die Meldeleitung in der Zentrale ein Anzeigerelais aufweist und an eine Spannungsquelle angeschlossen ist und bei der im Meldefall durch Ansprechen eines Melders eine
Widerstandsänderung in der Meldeleitung auftritt, durch welche das Anzeigerelais zum Ansprechen ge- bracht wird, und weiters mindestens in der Nähe jedes Melders ein im Meldefall ansprechendes optisches
Anzeigeorgan vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Melder ein an die Meldeleitung an- geschaltetes, das optische Anzeigeorgan auslösendes Relais (27) vorhanden ist, welches nach Auftreten des Meldefalles unabhängig vom weiteren Verhalten des Melders erregt bleibt,

   und dass in der Melde- leitung In der Zentrale ein Unterbrecherkontakt (37) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Feuermeldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Anzeigeorgan (28) und das Relaisorgan (27) des Melders (21) in an sich bekannter Weise als Kaltkathodenröhre ausgebildet sind, wobei die als Relais dienende Kaltkathodenröhre (27) im Meldefall gezündet wird und die als op- tisches Anzeigeorgan dienende Kaltkathodenröhre (28) auf die durch das Zünden der ersten Röhre (27) verursachten Potentialänderungen anspricht.
    3. Feuermeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Serie zu der als Relais (27) arbeitenden Kaltkathodenröhre ein Widerstand (33) geschaltet ist, zu welchem eine Glimmstrecke (28) einer Anzeigeröhre parallel geschaltet ist, so dass die am Widerstand (34) der Melderöhre liegende Span- nungimFalIe desZündens dieser Röhre auch die Anzeigeröhre zum Ansprechen bringt (Fig. 3).
    4. Feuermeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Zentrale vorgesehene Anzeigerelais (64,84) bei seinem Ansprechen mindestens kurzzeitig eine Quelle erhöhter Spannung (69,91) mit der Meldeleitung verbindet (Fig. 6,9).
    5. Feuermeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeorgan (64) einen Impulsgeber (60) in Betrieb setzt, der die erhöhte Spannung periodisch an die Meldeleitung anschaltet und somit ein periodisches Ansprechen der Anzeigeröhre bewirkt (Fig. 6).
    6. Feuermeldeanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigerelais (84) einen über einen hochohmigen Widerstand (83) an eine Spannungsquelle (91) angeschlossenen Kondensator (82) direkt mit der Meldeleitung verbindet (Fig. 9).
AT105658A 1957-02-19 1958-02-14 Feuermeldeanlage AT210329B (de)

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