AT210323B - Verfahren und Hohlform zur Herstellung von hohlen Gegenständen, z. B. von Überschuhen - Google Patents

Description

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  Verfahren und Hohlform zur Herstellung von hohlen Gegenständen, z. B. von Überschuhen 
Bei der Herstellung hohler Gegenstände,   z. B.   Überschuhe   od. dgl.   aus thermoplastischem Kunststoff nach dem sogenannten Sturzgiessverfahren, wird bekanntlich die jeweilige Form mit der flüssigen Kunst- stoffmasse gefüllt, die Form von aussen her beheizt, so dass die an den Forminnenwandungen anliegende
Kunststoffschicht erstarrt, und dann die nicht erstarrte Kunststoffmenge aus der Form entfernt, worauf die erstarrte Kunststoffschicht nachgeheizt wird. Alsdann wird der fertige Gegenstand aus der Form ent- nommen. 



     Diezu   diesem Zweck benutzte Form stellt bekanntlich eine Art dünnwandiges Gehäuse dar, das über- all mit gleicher Wandstärke ausgebildet ist und aus einem die Wärme gut leitenden Material besteht. 



   Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieses Verfahrens und besteht   darin, dass   zur Erzielung unterschiedlicher   Wandstärke   an ein und demselben hohlen Gegenstand die Warmbehandlung mit örtlich verschieden hoher Temperatur oder verschieden langer Heizdauer erfolgt. 



   Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Hohlform zur Durchführung des Verfahrens, welche aus einem dünnwandigen, die Wärme gut leitendem Metall besteht und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hohlform mit einer flexiblen Hülle versehen ist, die an der Hohlform eng anliegt und die mit einer Vielzahl mit Einzelanschlüssen ausgestatteten elektrischen Heizelementen versehen ist. 



   Zweckmässig weisen die Heizelemente untereinander verschieden hohen elektrischen Widerstand auf oder liegen diese jeweils in einem mit einem Zeitschalter ausgerüsteten Stromkreis. Vorzugsweise ist die Hülle im Bereich des Fussristes geschlitzt und dort mit einem Verschluss,   z. B.   einem Reissverschluss, versehen. 



   Die unterschiedliche Wandstärke ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn es sich um die Herstellung von Schuhen handelt, deren Wandungen im Bereiche der Kappe, des Absatzes und der Hacke verstärkt sein müssen. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. eine Form zur Herstellung eines Überschuhes, veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch die Form mit einer aussen herumgelegten Heizhülle und einen darin befindlichen Überschuh und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Heizhülle. 



   Mit 1 ist die zweckmässig dünnwandige Form bezeichnet, die aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff besteht und innen eine dem äusseren Muster des Schuhes entsprechend geprägte Innenwandung aufweist. Wenn die Form 1 bis zum Spiegel 12 mit   einem thermoplastischen Kunststoff, z. B.   Polyvinylchlorid, in fliessfähigem Zustand gefüllt ist und aussen auf noch zu beschreibende Weise aufgeheizt wird, erstarrt die an der warmen Innenwandung anliegende Kunststoffmasse 2 in einer Stärke, die von   der Tem-   peratur bzw. Heizdauer abhängig ist. 



   Die Heizvorrichtung besteht aus einer flexiblen bzw. elastischen Hülle 3, die sich eng an die Form 1 anschmiegt und mit einem geeigneten Verschluss,   z. B.   einem Reissverschluss 4, verschliessbar ist. An der Hülle 3 sind mehrere Heizkörper 5,6, 7,8 und 9 befestigt, die mittels Schalter 10 einzeln und/oder in Gruppen derart geschaltet werden, dass je nach Bedarf die Intensität der Wärme variiert werden kann, so dass demzufolge auch Unterschiede in der Wandstärke erreicht werden. 



   So brauchen z. B. die Heizkörper 5 nur 30 Sekunden in Betrieb zu sein, da an diesen Schaftstellen nur die Erstarrung einer dünnen Schicht der Dispersion gewünscht wird. Die Heizkörper 6 müssen dagegen 

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