AT209924B - Kippbarer Tiegel zum Frischen von Roheisen - Google Patents

Kippbarer Tiegel zum Frischen von Roheisen

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AT209924B
AT209924B AT754558A AT754558A AT209924B AT 209924 B AT209924 B AT 209924B AT 754558 A AT754558 A AT 754558A AT 754558 A AT754558 A AT 754558A AT 209924 B AT209924 B AT 209924B
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AT
Austria
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crucible
wall
claws
pig iron
screws
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AT754558A
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English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Puxkandl
Original Assignee
Voest Ag
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Description


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  Kippbarer Tiegel zum Frischen von Roheisen 
Kippbare Tiegel oder Konverter zum Frischen von Roheisen bestehen aus einem mit einer feuerfesten
Auskleidung versehenen zylindrischen oder   birnenförmigen   Gefäss. Zur Lagerung des Tiegels ist etwa in
Höhe des Schwerpunktes um den Mantel ein Tragring gelegt, der mit zwei Dreh-bzw. Tragzapfen starr verbunden ist. Der Tiegel muss mittels an den Drehzapfen angreifender elektromechanischer oder hydrau- lischer Antriebe aus annähernd senkrechter Blasstellung bis zur Entleerung in den Kopfstand gekippt und wieder aufgerichtet werden können.

   Zu diesem Zweck ist der Tiegel im Tragring mittels einer Anzahl von um den Umfang des Tiegelmantels angeordneter winkeleisenförmiger Trager, sogenannter Pratzen, gela- gert, die zweckmässig paarweise vorgesehen sind, wobei die von der Tiegelwand abstehenden Flanschen oder Schenkel der Pratzen sowohl von oben als auch von unten an dem Tragring aufliegen. 



   Bei verhältnismässig kleinen und in Nietkonstruktion   ausgeführten Frischgefässen   wurden die meist aus
Formstahlguss bestehenden Pratzen an der Gefässwand angenietet. Bei geschweissten grösseren Tiegeln, wie sie für Aufblasverfahren verwendet werden, wurden die Pratzen mit Hilfe von Passschrauben derart mit der Tiegelwand verbunden, dass sie in der Lage waren, sämtliche auftretenden   Kräfte-Zug-und Querkräfte-   aufzunehmen. 



   Es hat sich gezeigt, dass bei sehr schweren Tiegeln, etwa ab 30 t, die   Passschrauben   auf Grund von
Wärmedehnungen teilweise im Gewindeteil und teilweise im Passteil brechen. Ein Ersatz dieser gebroche- nen Schrauben durch neue Passschrauben ist nicht oder nur mit grossen Schwierigkeiten möglich, da durch die Versetzung der Bohrungen bei einem neuerlichen Aufreiben der Passung keine sichere Übernahme der Querkraft gewährleistet werden kann. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile   : md   besteht darin, dass die Verbindung der   Tragplatzen mitder   Tiegelwand einerseits aus   nur Zugkräfte aufnehmenden Verbindungsmitteln,   wie Schrauben, anderseits aus nur Querkräfte aufnehmenden Verbindungsmitteln, wie Anschlägen, besteht. Durch die erfindungsgemässe Aufteilung der Kräfteaufnahme wird eine grössere Sicherheit gewährleistet. Die Schrauben können wesentlich kleiner dimensioniert sein als die früheren Passschrauben, ohne dass die Gefahr von Brüchen besteht. 



   Bei den oberen Pratzen, die in der vertikalen Blasstellung die volle Belastung des gefüllten Tiegels aufnehmen müssen, bestehen die die Querkräfte aufnehmenden Verbindungsmittel   zweckmässig   aus in die Wand des Tiegels eingeschweissten Anschlägen, z. B. runden Bolzen oder Dübeln, die in Bohrungen des der Tiegelwand anliegenden Schenkels oder Flansches eingepasst sind. Da in der gekippten Tiegellage ein solcher Bolzen nicht ausreichen wurde, um die Pratze gegen eine Verdrehung zu sichern, werden zweckmässig mindestens zwei Bolzen für jede Tragpratze vorgesehen. 



   Bei Pratzen, die geringer beansprucht sind, z. B. bei den unteren Pratzen, die   n. u   den leeren Tiegel im Kopfstand halten müssen, ist es nicht notwendig, den Anschlag in die Tiegelwand einzuschweissen und in   eine Bohrung des anliegenden Punzen flansches einzupassen ;   es   genügt, die auftretendenQuerkräftedurch   auf der Tiegelwand aufgeschweisste Anschläge, die die Pratze abstützen, aufzunehmen. 



   Die die Zugkräfte aufnehmenden Verbindungsmittel können aus einfachen Zugschrauben bestehen. Damit bei einem eventuellen   Schrägziehen,   welches durch Wärmedehnungen oder dauernde Verformung des Tiegelgefässes hervorgerufen werden kann, nur reine Zugkräfte in den Schraubenschaft eingeleitet werden können, werden die Zugschrauben auf geeigneten Unterlagsscheiben gelagert. 



   Ein AusfUhrungsbeispiel der   erfindungsgemässen   Tragpratzenverbindung ist in der Zeichnung darge- 

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 stellt.   Fig. l   zeigt eine Seitenansicht des Tiegels, Fig. 2 eine Vorderansicht einer oberen Pratze und Fig. 3 eine Vorderansicht einer unteren Pratze. Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte durch die   Pratzenflan5chen   und die
Tiegelwand, entsprechend den Fig. 2 und 3. 



   Um den Tiegel 1 ist der Tragring 2 gelegt, der zwischen den oberen Pratzen 3 und den unteren Prat- zen 4 gelagert ist. Jede Pratze besteht aus dem der Tiegelwand anliegenden Flansch oder Schenkel 3a   bzw. äa   und dem abstehenden Flansch oder Schenkel 3b bzw. 4b, die von oben und unten dem Tragring aufliegen. Wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, sind die der Tiegelwand   l   anliegenden Flanschen 3a der oberen Pratzen 3 einerseits durch zwei in die Tiegelwand   eingeschweisste   Bolzen 5, die in Bohrungen dieses Flansches passen, anderseits durch die Zugschrauben 6 mit dem Tiegel verbunden. Die Bolzenanschläge 5 nehmen reine Querkräfte auf, die Zugschrauben 6 reine Zugkräfte. 



   Die der Tiegelwand anliegenden Schenkel bzw. Flansche 4a der unteren Pratzen 4 werden durch einen an die Wand 1 aufgeschweissten Rippenanschlag 7, welcher rund um den Schenkel 4a reicht, gehalten bzw. gestützt. Diese Anschläge nehmen nur die Querkräfte auf. Statt der dargestellten durchgehenden Umrandung des Schenkels 4a mit der   aufgeschweissten   Rippe 7 können auch nur kurze Stücke an zwei oder mehreren Stellen des Flanschrandes vorgesehen sein, die die gleiche Funktion erfüllen. Die Zugkräfte werden in gleicher Weise wie bei den oberen Pratzen durch die Zugschrauben 6 aufgenommen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kippbarer Tiegel zum Frischen von Roheisen mit einem um den Mantel des Tiegels gelegten Tragring, der zwischen einer Anzahl von um den Umfang des Tiegels angeordneten Tragpratzen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Tragpratzen mit der Tiegelwand einerseits aus nur Zugkräfte aufnehmenden Verbindungsmitteln, wie Schrauben, anderseits aus nur Querkräfte aufnehmenden Verbindungsmitteln, wie Anschlagen, besteht.

Claims (1)

  1. 2. Tiegel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Querkräfte aufnehmenden Verbindungs- EMI2.1 mittel aus an der Wand des Tiegels aufgeschweissten Anschlagen (7) besteht, die an mindestens zwei Stellen den der Tiegelwand anliegenden Schenkel (4a) einer Tragpratze abstutzen.
    4. Tiegel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkräfte aufnehmenden Verbindungs-. mittel aus Zugschrauben (6) bestehen, die auf Unterlagsscheiben gelagert sind, so dass nur reine Zugkräfte in den Schraubenschaft geleitet werden.
AT754558A 1958-10-30 1958-10-30 Kippbarer Tiegel zum Frischen von Roheisen AT209924B (de)

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BE583239A BE583239A (fr) 1958-10-30 1959-10-02 Creuset ou convertisseur basculant.
ES0252682A ES252682A1 (es) 1958-10-30 1959-10-15 Un aparato convertidor o crisol basculante para el afino de arrabio

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BE583239A (fr) 1960-02-01

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