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Abdichtung für das Gärfutter in Silos
In naheliegender Weise hat man das Gärfutter in Silos mit Erde abgedeckt, was aber zeitraubende und anstrengende Handarbeit mit der Schaufel erfordert. Ein Nachteil dieses Verfahrens liegt auch darin, dass beim Freilegen des Futters nach beendetem Gärvorgang ein Erdhaufen neben dem Silo liegen bleibt und das beim Herausschaufeln immer beigemischte Futter verfault und daher einen üblen Geruch entwickelt.
Man hat auch Holzabdichtungen geschaffen und zu diesem Zweck passend zugeschnittene Bretter mit
Steinen beschwert. Das so verwendete Holz geht aber wegen der Siloausdünstung und der Einwirkung von
Niederschlägen und Sonne bald zu Grunde.
Auch Gefässe aus Blech oder Gummi, die mit Wasser gefüllt werden, wurden zur Abdeckung von Futtersilos verwendet. Da das Futter aber meist nicht waagrecht liegt, kommen die Gefässe in eine unebene Lage, so dass das Wasser ausrinnt und Schaden angerichtet wird, wobei ausserdem die Gefahr des Gefrierens des Wassers, sowie des Rostens der Blechbehälter bzw. Zerreissens der Gummigefässe besteht. Auch ist diese Abdeckungsart sehr kostspielig.
Einen einzigenBetondeckel für einen Silo zu verwenden, wäre an sich zweckmässig, doch hat ein solcher ein so hohes Gewicht, dass er durch Hebezeuge aufgesetzt und entfernt werden muss, was mit ed1eb- lichen Kosten verbunden ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Abdichtung für das Futter in Silos, welche die Nachteile derbekannten, zu diesem Zweck verwendeten Mittel nicht aufweist. Dies wird dadurch erreicht, dass zur Abdichtung vorzugsweise aus Beton hergestellte Platten in Gestalt eines Zylinders bzw. von Zylindersektoren verwendet werden, welche die innere Kreisfläche abdecken, an welche sich ein oder mehrere lussere, die übrige Fläche des Silos abdeckende, von Platten in Gestalt von Hohlzylindersektoren gebildete Ringe anschliessen, wobei keine der Platten mehr als doppelt so schwer ist wie eine andere.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt im lotrechten Schnitt und Fig. 2 in Draufsicht bei abgenommenem Deckel eine Abdichtung mit drei Reihen von Platten, während die Fig. 3 und 4 in gleicher Darstellungsweise eine kleinere Ausführung mit nur zwei Reihen von Platten veranschaulichen. In Fig. 5 sind im Schaubild die zu einem vollen Kreiszylinder zusammengesetzten Abdeckplatten der ersten Ausführungsform ersichtlich.
In den Silo a, welcher zum Teil in den Erdboden b eingelassen ist, wird das Grünfutter c eingebracht.
Dieses deckt man mit Silopapier, leeren Dtingersäcken oder Spreu ab und legt dann drei bzw. zwei Reihen von Abdeckplatten e, f, g bzw. h, k auf. Diese Platten bestehen vorteilhaft aus Beton und haben z. B e1n Gewicht von je 35 kg, so dass sie durch einen Mann getragen werden können. Die Grösse der Platten wird vorteilhaft so gewählt, dass nach Auflegen derselben sich Fugen von zwei bis drei cm Breite zwischenden Platten ergeben.
Zur vollen Abdichtung des Futtersilos sind beim ersten Ausführungsbeispiel 21, beim zweiten Ausführungsbeispiel 12 Platten erforderlich. Nach Freilegung des Futters können die Platten an den Rand des Silos gelehnt werden.
Oben wird der Silo zweckmässig durch einen Deckel d abgeschlossen.