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Stereobetrachter
Gegenstand der Erfindung ist ein Stereobetrachter. Es sind bereits Stereobetrachter bekanntgeworden, welche aus zweiEinzelbildbetrachtern zusammengesetzt sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist es üblich, die beiden Einzelbildbetrachter mittels Stäben oder Schienen zusammenzustecken, so dass der Abstand der beiden Einzelbildbetrachter durch Verschieben derselben aufdiesenStäben oderSchienendem Augenabstand des Betrachtenden angepasst werden kann. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen be- steht darin. dass die optischen Achsen der beiden Einzelbildbetrachter immer parallel zueinander angeordnet sind und miteinander keinen Winkel bilden können, was die Überdeckung und Anpassung der beiden als Stereobild zu betrachtenden Einzelbilder erschwert.
Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass zwei Einzelbildbetrachter elastisch miteinander verbunden sind, wobei ein Verbindungsglied Ausnehmungen aufweist, welche an Vorsprüngen derbeidenEinzelbildbetrachter einhängbar sind. Diese Ausnelmungen können auch als Schlitze ausgebildet sein, welche an den Füssen der Einzelbildbetrachter einhängbar sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Verbindungsglied mit Haken u. dgl. zu versehen, welche in Ausnehmungen der Einzelbildbetrachter einhängbar sind. Das Verbindungsglied kann einstückig aus elastischem Material hergestellt sein. Es kann aber auch aus mehreren miteinander elastisch und/oder gelenkig verbundenen Teilen bestehen.
DerVorteildeserfindungsgemässen Stereobetrachters liegt darin. dass nicht nur der Abstand der beiden Einzelbildbetrachter dem Augenabstand angepasst werden kann, sondern unabhängig vom Augenabstand auch noch der Abstand der beiden als Stereobild zu betrachtenden Einzelbilder innerhalb enger Grenzen veränderbar ist, da die optischen Achsen der beiden Einzelbildbetrachtungsgeräte nicht nur parallel gegeneinander verstellbar sind. Ein weiterer Vorteil liegt in der äusserst einfachen Herstellungsweise, da das Verbindungsglied sehr einfach und billig hergestellt werden kann und ausser dem Verbindungsglied zwei gewöhnliche Einzelbildbetrachter gleicher Bauart Verwendung finden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert u. zw. zeigt Fig. l eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes, Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Gegenstandes, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Verbindungsgliedes gemäss der Ausführungsform nach Fig. 2.
In den Figuren sind die beiden Einzelbildbetrachter mit 1 und 2, ihre Linsen mit 3 und 4, ihre Streuscheiben mit 5 und 6 und die Schiebefächer für die Dias 7 und 8 mit 9 und 10 bezeichnet. Die Einzelbildbetrachter 1, 2 haben je vier Füsse 11,12, 13,14, 15, 16, 17, 18. Gemäss der Ausführungsform nach Fig. l wird nun auf die Füsse 13, 14, 15, 16 der beiden Einzelbildbetrachter 1, 2 ein Verbindungsglied 19 aus elastischem Material z. B. Gummi, mittels vier Schlitzen 20,21, 22, 23 aufgesteckt. Durch dieses elastische Verbindungsglied 19 werden die beiden Einzelbildbetrachter 1, 2 zu einem Stereobetrachter vereinigt. Wegen der Elastizität des Verbindungsgliedes 19 ist es möglich. den Abstand der beiden Einzelbildbetrachter 1, 2 dem Augenabstand anzupassen.
Ausserdem können die optischen Achsen 24,25 der beiden Einzelbildbetrachter 1, 2 gegenüber der Achse 26 des Stereobetrachters verschwenkt werden, um bei nicht ganz präziser Lage der beiden zu betrachtenden Einzelbilder 7, 8 ihre Deckung zu gewährleisten.
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den gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr ist es auch möglich. das Verbindungsglied aus mehreren Teilen herzustellen, welche elastisch oder gelenkig miteinander verbunden sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aus zwei Einzelbildbetrachtern zusammengesetzter Stereobetrachter, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Einzelbildbetrachter elastisch miteinander verbunden sind, wobei ein Verbindungsglied Ausnehmungen aufweist, welche an Vorsprüngen der beiden Emzelbildbetrachter einhängbar sind.