AT20947B - Vorrichtung zur Trockenbettung von Schiffen, Kähnen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Trockenbettung von Schiffen, Kähnen u. dgl.

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AT20947B
AT20947B AT20947DA AT20947B AT 20947 B AT20947 B AT 20947B AT 20947D A AT20947D A AT 20947DA AT 20947 B AT20947 B AT 20947B
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AT
Austria
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cylinder
compressed air
ships
ship
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Inventor
Emil Krumholz
Karl Kramar
Original Assignee
Emil Krumholz
Karl Kramar
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Description


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   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur elastischen Auflagerung von Schiffen,   Kähnen u. dgl.   von verschiedensten   Grössenabmessungen   und Gewichten in trockenem Zustande auf Schiffswagen, auf Gruppen von   Einzelwagen   oder in Trockendocks usw. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl von Querträgern zur unmittelbaren Schiffsauflagerung, deren jeder unmittelbar oder durch Vermittlung von an seinen Enden angreifenden Tragketten, Seilen oder Zugstangen mit zwei oder mehreren Pressluft-   zy ! indem (Luftpolstern)   verbunden ist. Diese Querträger liegen abwechselnd in verschiedener Höhe und   bilden hiedurch verschiedene Auflagerungsstufen.

   Zur absichtlichen Veränderung   dieser gegenseitigen Höhenlage der Querträger und hiedurch zur Änderung der Anzahl der Auflagerungsstufen sind in die   Pressluftzylinder     Nachstellvorrichtungen   eingebaut, welche gestatten, jeden einzelnen Querträger während des Betriebes heben und senken zu können. 



   In den Pressluftzylindern, unten abgeschlossen, ist je ein vollkommen dicht ab-   schliessender Kolben   in vertikaler Richtung frei beweglich. Mit je zwei dieser Kolben ist ein Querträger verbunden. Der von der Zylinderwandung, dem Zylinderboden und dem beweglichen Kolben begrenzte Raum enthält Pressluft. Die lichten Durchmesser der Pressluftzylinder weisen bei ein und derselben Vorrichtung gegeneinander verschiedene   Grösse   auf.

   Die Abdichtung der Kolben in den Pressluftzylindern erfolgt unter Vermittlung von   Flüssigkeitsabschluss   derart, dass der glockenförmig ausgebildete   Kolben ständig   in eine Abdichtungsfüssigkeit eintaucht, die sich im unteren, ringförmig ausgebildeten Teil des Zylinders befindet, so dass nicht die innere Pressluft, sondern nur diese Flüssigkeit gegen die Aussenluft abzuschliessen ist. Alle Pressluftzylinder sind zum Druckausgleich untereinander und mit einem   Luftsammelraum   verbunden. 



   Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung besteht darin, dass die in den Pressluft- 
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 zusammengepresst wird, bis der hiedurch erhöhte Innendruck der aufgelegten Belastung das   Gleichgewicht   hält. 



   Durch die Anordnung der verschiedenen Höhenstufen und der verschiedenen Kolbendurchmesser wird erreicht, dass bei verhältnismässig geringem, lotrechtem Spiei der Kolben Schiffe von geringem oder grossem Gewicht mit der gleichen   Sicherheit   elastisch aufgelagert werden können ; denn die leichten Schiffe finden eine aus wonigen Querträgern und aus einer kleineren Druckfläche der   Prossluftzylinder   gebildete Höhenstufe vor, welche sich leicht eindrücken lässt, während die schweren Schiffe nach   Durchdrücken dieser   oberen Höhenstufen bis zur Erreichung der   nächstfolgenden   eine grössere Anzahl von Querträgern und eine wesentlich vergrösserte Druckfläche vorfinden werden und diese grosse Tragfläche nur wenig einsenken können.

   Hiebei schmiegen sich die   Querträger   den Unebenheiten der   Bodenfläche   des Schiffes an, so dass das vollends aufgelagerte Schiff von der Pressluft ge- 
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Die Herstellung des Abschlusses der gepressten Innenluft gegen die Aussenluft durch Vermittlung einer Flüssigkeit bezweckt eine grössere Betriebssicherheit und geringere Wartung nebst geringeren Kosten, weil die Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder gegen eine Flüssigkeit in vielfachen Ausführungsformen leichter herzustellen und zu erhalten ist, als die Abdichtung zwischen einem beweglichen Kolben und festen Zylinder gegen Pressluft. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dieser ganzen Vorrichtung dargestellt, in welchem zwei   Höhenstufen   und zwei verschiedene   Kolbl1ndurchmesser   verwendet werden und in welchem die Veränderung der Höhenlage der Querträger zueinander durch Schraubenwinden bewirkt werden kann ; in diesem Beispiel ist die Vorrichtung in einen   Schiffswagen   eingebaut. 



   Der Wagen besteht aus zwei langen Trägern T, zwischen welchen das Schiff S auf entsprechend vielen lotrecht beweglichen Querträgern Q aufgelagert wird. Diese Querträger werden an ihren Enden von Gallschen Ketten K gehalten, die je an einem Querhaupt q hängen. Das letztere ist durch zwei Zugstangen I unmittelbar mit dem Kolben C des   Pressluftzylindrrs   L verbunden. Die Zugstangen I enden in einer Schraubenspindel i, deren Schraubenmutter m (Fig. 4) als Zahnrad ausgebildet ist und durch Vermittlung zweier 

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 Zahnräder   ii   mit einem Handrade h in Verbindung steht ; durch Drehen des letzteren können die Zugstangen und hiemit die Querträger in gewissen Grenzen gehoben oder gesenkt werden.

   Die Zugstangen bewirken gleichzeitig die Führung des Kolbens im Zylinder   M   Letzterer ruht auf dem   Hauptträger   des   Seiiiffswagens   auf und ist nahe an seinem Boden mit Kanälen W versehen, welche mit dem inneren Hohlraum des Zylinders in Verbindung stehen. Diese   Kanäle vermitteln   nach Einschaltung eines Hahnes den Übergang zur gemeinsamen Rohrleitung V (Fig. 3) und zum Luftsammelraum A, der die Aufnahme und Wiederverwendung von Pressluft ermöglicht, wenn aus irgendwelchen Gründen in einzelnen oder allen Pressluftzylindern der Druck durch Auslässen von Pressluft verringert werden müsste. 



   Ausserdem sind auch Einrichtungen vorgesehen, um im Bedarfsfalle einzelne Pressluftzylinder ausschalten zu können. Bei Förderung kürzerer Schiffe, die nicht auf allen Querbalken aufliegen können, werden ebenfalls an den beiden   Wngenenden Gruppen   von Pressluftzylindern ausser Betrieb gesetzt. Zu diesem Zwecke sind   Dreiweghähne   in die Druckluftleitllng eingeschaltet, deren Arbeitsstellungen in den Fig. 6 bis 9 ersichtlich sind, und zwar ersieht man aus Fig. 6 jene Stellung, bei welcher der Zylinder L eingeschaltet ist und aus Fig. 7 die Hahnstellnng, bei welcher der Zylinder ausser Betrieb ist, aus Fig. 8 und 9 die Hahnstellungen, bei welchen die Gruppen der Zylinder links bezw. rechts ausgeschaltet sind. 



   Die Auflagerung der Schiffe oder Kähne erfolgt in nachstehender Weise : Vor dem
Beginn der Auflagerung eines Schiffes hat der Hahn die in Fig. 6 gezeichnete Stellung und wird daher der Luftdruck in dem Luftzylinder L und in der Rohrleitung V sowie im
Behälter   A   derselbe sein. Nun wird der Hahn in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung ge- bracht und das Schiff setzt sich beim Aufwärtsziehen des   SchiSswagens   aus dem Wasser- becken auf die Querbalken auf, zieht die Kolben C in den Zylindern L herunter und verdichtet hiedurch die in den Zylindern befindliche Luft, während im Behälter   j der   frühere geringere Luftdruck bleibt.

   Kommt es nun vor, dass man durch irgendeine Ursache, zum Beispiel wegen Auflagerung eines Schiffes auf sämtliche Querbalken, den Luftdruck in dem einen oder anderen Zylinder verringern muss, so wird der Hahn derart gestellt, dass Luft aus dem-Zylinder durch die Rohrleitung V nach dem Behälter   überströmt.   Ist die Luft in dem Zylinder genügend verdünnt bezw. ruht das Schiff auf allen Querbalken auf, so wird der Hahn wieder in jene Stellung gebracht, bei welcher der Zylinder von dem Behälter abgesperrt ist. Sobald das Schiff den Schiffswagen verlassen hat, werden sämtliche Hähne zur Verbindung der Zylinder mit dem   Behälter gestellt, uni   überall den gleichen Luftdruck wieder herzustellen. Ist dies erreicht, so werden die Hähne wieder geschlossen ; man hat also bei diesem Vorgang keinen Verlust an Pressluft erlitten. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Vorrichtung zur Trockenbettung von Schiffen, Kähnen oder dgl., gekennzeichnet durch ein System von abwechselnd in verschiedenen Höhenlagen angeordneten Querträgern, die mit den   Kolben von Pressluftzylindern, welche   durch eine gemeinsame Rohrleitung verbunden sind, in Verbindung stehen, wobei diese Pressluftzylinder, den verschiedenen Höhenlagen der genannten Querträger entsprechend, verschiedene Durchmesser aufweisen können. 



     2. Ausführungsform   der unter 1 gekennzeichneten Pressluftzylinder, darin bestehend, dass der Durchmesser derselben mit zunehmender tieferer Lage der Querträger zunimmt.

Claims (1)

  1. 3. Ausführungsform der Pressluftzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der glockenförmig ausgebildete, an der Zylinderwand unter Abdichtung geführte Kolben mit seinem unteren Ende ständig in die im unteren ringförmigen Teile des Zylinders angeordnete Flüssigkeit taucht.
    4. Einrichtung zur Verstellung der Höhenlage der Querträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Querträger durch Heben oder Senken von im Zylinder verschiebbar gelagerten Schraubenspindeln gehoben oder gesenkt werden kann, so dass es möglich ist, ohne Betriebsunterbrechung die Höhenlagen der Querbalken zu verändern.
AT20947D 1904-04-18 1904-04-18 Vorrichtung zur Trockenbettung von Schiffen, Kähnen u. dgl. AT20947B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033079B (de) * 1954-12-20 1958-06-26 Auguste Favre Stapelbock

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