<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische
EMI1.1
EMI1.2
Vorliegend ? Erfindung bezieht sich auf eine Bandführung und bezweckt die Sicherung der Bewegung des Bandes in uneränderlich gleicher Richtung. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, dass das Band über eine oder mehrere Führungsrollen, Leisten oder dgl. geführt wird, welche um eine, die Bewegungsbahn des Bandes kreuzende Achse drehbar
EMI1.3
walzen, Stiften oder dgl. für das Hand wird unter Bezugnahme auf die auf der Zeichnung dargestellte, besondere Ausführungsform später näher erläutert werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Anwendung auf ein Fart) band für einen Zeitregistrierapparat veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine obere Aufsicht auf die Bandführung für das Farbband eines Zeitregistrierapparates. Fig. 2 zeigt die Führungs- role'n in Seitenansicht und das Band im Querschnitt. Fig. 3 zeigt die Anwendung einer Führung gemäss vorliegendet Erfindung für ein verhältnismässig breites Band. Fig. 4 zeigt die Führung in Anwendung auf ein senkrecht laufendes Band. Das Farbband ist mit A bezeichnet. Die Farbbandsputen tragen die Bezeichnungen 10, 11. In Fig. 1 ist eine Schitit-
EMI1.4
der Röhre 45 herausgezogen wird, kann in den Zapfen unterhalb des Tragarmes 46 ein
Vorsteckstift 47 angebracht werden.
Eine derartige Bandführung kann an beliebigen Stellen der Bandbahn vorgesehen worden, gleich viel in welcher Ebene das Band bewegt werden mag. Für die Wirkungsweise der Führung ist es also unerheblich, ob die Achsen der Band- @ spulen horizontal, vortikal, oder unter irgendeinem Winkel geneigt zur Horizontalen liegen.
DIe Anwendung der Führung kommt jedoch besonders in Betracht, wenn es sich um in einer vertikalen Ebene laufende Bänder mit senkrechten Rollenachsen handelt, da in diesem
Falle das Band besonders geneigt ist, von seiner geraden Bahu abzuweichen und dadurch
Störungen in der Arbeitsweise der von dem Bande einzufärbenden Typen U0 dgl. herbei- zuführen.
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
durch die Mitte des Gestelles und der Rollen und durch die Mittellinie des Bandes, wenn sich das letztere in seiner normalen Lage befindet, hindurchgeht.
Wenn das drehbare Gestell mit den Führungsrollen für das Band und die Bandspulen so zueinander angeordnet sind, so wird das Band durch die Führung. " wenn es einmal aus seiner normalen Bahn abgelenkt sein sollte, sofort durch die Wirkung der Führungsrollen in seine normale Lage zurückgeführt. Die Erklärung hiefür liegt in folgendem :
Wenn das Band so über die Führungsrollen hinweggeführt wird, dass seine Mittellinie in der Verlängerung des Drehzapfens zu liegen kommt, so greift die eine Hälfte des Bandes auf der einen Seite des Drehzapfens, die andere auf der anderen Seite an, so dass die Kraft, welche von dem Bande auf die Führungsrollen bezw. das dieselben tragende Gestell ausgeübt wird, auf beiden Seiten des Drehzapfens gleich ist, so dass die Führungsrollen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Bandes in Ruhe verharren. Wenn aber das Band aus irgendeiner Ursache nach einer Seite hin abgelenkt wird, so wird auf die Führungsrollen auf derjenigen Seite, nach welcher die Ablenkung des Bandes erfolgt ist, ein grösserer Kraftantrieb zur Geltung kommen, so dass die Rollen mit dem Gestell eine Drehung um den Drehzapfen erfahren und sich somit schräge zur Bewegungsrichtung des Bandes einstellen.
Die Folge hievon ist, dass die Führungsrollen, welche mit Reibung an dem Bande angreifen, sei es infolge von Federdruck, sei es durch geeignete Gestaltung ihrer Oberfläche, oder infolge beider Ursachen, das Band geneigt zu der Richtung ihrer eigenen Achsen herausschicken. Diese Richtung des Bandes wird ein wenig zur Bewegungsrichtung des Bandes geneigt sein, wodurch eine Seitenverschiebung gegen die Drehungsachse des Gestelles hin herbeigeführt wird, bis die Mittellinie des Bandes wieder in die Verlängerung des Drehzapfens des die Führungsrollen tragenden Gestelles fällt. Sobald dieses der Fall. ist, sind die zu beiden Seiten des Drehzapfens auf die Führungsrollen ausgeübten Kräfte wieder gleich, so dass die Bedingungen für eine Fortschaltung des Bandes in der vorgeschriebenen, normalen Bahn wieder hergestellt sind.
In Fig. 3 der Zeichnung ist die Anwendung des Führungsmechanismus auf ein Band A von grösserer Breite gezeigt. In diesem Falle ist jeder Bandkante ein besonderer Führungsmechanismus zugeordnet. Jedes Rollenpaar ist bestrebt, das Band zu sich hinzuziehen, wodurch dasselbe zugleich gestreckt und in der ihm vorgeschriebenen Bahn gehalten wird. Die Führungsrollen 41, 42 sind wieder, wie bei dem beschriebenen Ausführungs- beispiel in einem Gestell 40 gelagert und werden durch Federn 43 gegeneinander gepresst.
In diesem Falle sind jedoch die Zapfen 44 anders am Gestell 40 angebracht, da ihre Lage davon abhängt, wie weit die Bandkante von den Führungsrollen erfasst wird. Der auf das
Band von den Führungsrollen ausgeübte Zug hängt von der Lage des dem betreffenden
Rollenpaar zugeordneten Drehzapfens ab. Die Rollen suchen das Band so einzustellen, dass die gleiche Bandbreite zur Rechten und zur Linken des Drehzapfens von den Rollen erfasst wird.
Wenn beispielsweise der Drehzapfen 1 oder 2 cm von der Innenkante des zugeordneten Rollenpaares entfernt ist, so wird das Band von den Rollen so weit zur Seite gezogen, dass seine Aussenkante 1 bezw. 2 cm jenseits des Drehzapfens zwischen den Rollen liegt.
Für die beiden seitlichen Bandzuführungen herrschen dieselben Bedingungen, so dass bei geeigneter Einstellung der Rollen das Band gestreckt gehalten und nach jedesmaliger Ablenkung aus seiner vorgeschriebenen Bahn wieder in dieselbe zurückgeführt wird. Selbstverständlich muss zwischen den Rollen und dem Band hinreichend Druck vorhanden sein, damit das Band von den Rollen ordnungsgemäss erfasst werden kann. Dieser Druck oder die Reibung zwischen Rollen und Band muss dem Gewicht des Bandes angepasst werden.
Die erforderliche Reibung kann auch durch Wahl rauher Oberflächen für die Führungrollen, beispielsweise durch Überziehen derselben mit Sandpapier, Gummi oder dgl. erzielt werden. Wenn das Band vertikal hängt, wie es in Fig. 4 angedeutet ist, so ist in jedem Drehgestell nur die Anordnung einer einzigen Rolle erforderlich, da das Band durch sein eigenes Gewicht in vertikaler Lage gestreckt gehalten wird. Das Prinzip der Bandeinstellung ist auch bei Anwendung von Führungsrollen an beiden Bandkanten dasselbe, wie das unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 der Zeichnung erläuterte, wonach unter normalen Umständen gleiche Bandbreiten auf jeder Seite des Drehzapfens von den Rollen erfasst worden. Die Lage des Drehzapfens bestimmt die Breite der von den Rollen erfassten Bandkante.
Wenn der Zapfen näher nach dem Ende der Rolle bewegt wird, Eo wird auch die von der Rolle erfasste Bandkante schmäler, während umgekehrt eine Entfernung des Drehzapfens von der Rollenkante das Erfassen eines breiteren Bandrandes durch die Rolle zur Folge hat. Unter gewissen Umständen kann es notwendig sein, in Verbindung mit der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung Vorkehrungen zu treffen, um das Band in hinreichend fester Berührung mit den Rollen zu halten. Dieses kann durch eine Halteplatte und in mann ief acher Weise sonst geschehen.