AT208641B - Vorrichtung zum gleichförmig tiefen Einbringen von Saatgut - Google Patents

Description

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   Da das Tragrohr 1 gelenkig am Maschinenrahmen befestigt ist, ist ein Stützhebel 6 am Tragrohr angelenkt, auf den eine hinsichtlich ihrer Befestigung verstellbare Feder 7 aufgeschoben ist. Diese Feder bildet das elastische Zwischenglied zu einem Verstellhebel 8, der ein Teil des festen Maschinenrahmens ist. Es ist zu erkennen, dass das Tragrohr 1 mittels der Feder 7 und des Stützhebels 6 mit einer vorgewählten Kraft nach unten drückbar ist und dass die Höhe des Tragrohres gegenüber dem Boden durch die Bedienperson jederzeit durch Verstellen der Stützradeinstellung geändert werden kann. 



   Oberhalb des Gehäuses 9 der Sävorrichtung ist der Vorratskasten 10 für das Saatgut angeordnet, der mit dem Särad in direkter Verbindung steht. Unterhalb des Gehäuses 9 ist das Säschar 11 befestigt (vgl. auch Fig. 4), das in den Boden eindringt und in diesem eine Rille für die Samen zieht. Es ist zu erkennen, dass die Eindringtiefe des Säschars in den Boden durch die Anpresskraft der Feder 7 und die Abstützwirkung des Rades 5 unter Abtastung der Bodenunebenheiten genau eingehalten werden kann, unabhängig von der oft wechselnden Beschaffenheit der Ackerkrume. 



   Am Gehäuse 9 der Sävorrichtung kann schliesslich noch eine weitere, vorzugsweise zweiteilig ausgebildete Rolle 12 angeordnet sein, deren Umfangsfläche im Querschnitt konkav ist. Diese dem Säschar nachgeordnete Rolle drückt neben der Saatreihe den Boden an, wodurch das Wachstum der keimenden Pflanzen begünstigt wird. Anschliessend an die Rolle 12 ist ferner noch ein Zustreicher 13 vorgesehen, der zur Verhinderung des Austrocknens der angedrückten Stellen auf diese loses Erdreich häufelt. Der Zustreicher 13, die Andrückrolle 12 und das Säschar 11 sind in den Fig.   2-4   im Grundriss schematisch veranschaulicht. 



   Wie zu erkennen ist, wirken alle gemeinsam an der erfindungsgemässen Maschine angeordneten, vorstehend beschriebenen Elemente zusammen, ein   sogenanntes "Säen   im Gleichstand" zu ermöglichen, wobei das einzelne Samenkorn im Boden nicht nur in gleichem Abstand von den benachbarten Samen der gleichen Reihe, sondern auch in gleichem Abstand von der Erdoberfläche zu liegen kommt. Das Andrückrad 12 und der Zustreicher 13 begünstigen dann noch das   gleichmässige   Ankeimen des Saatgutes. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum gleichförmig tiefen Einbringen von Saatgut mittels einer Einzelkomsämaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9) eines von einer Antriebswelle (2) der Sämaschine angetriebenen Särades mit einem in das Erdreich eindringenden   Säschar (11)   verbunden ist, und dass Särad und Säschar mittels einer an sich bekannten, stufenlos verstellbaren Stützrolle (5) gegen den Boden abgestützt sind, wobei das Särad mit dem Säschar und der Stützrolle beim Säen durch ein gegen den Maschinenrahmen der Sämaschine elastisch abgestütztes Zwischenglied (6,7) an das Erdreich andrückbar sind.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Stützrolle (5) noch eine vorzugsweise zweiteilige, mit einer im Querschnitt konkaven Aussenfläche versehene Druckrolle (12) vorgesehen ist, welche dem Säschar (11) nachgeordnet ist.- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Säschar ein Zustreicher (13) nachgeordnet ist.