DE169213C - - Google Patents

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DE169213C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01C5/062Devices for making drills or furrows
    • A01C5/064Devices for making drills or furrows with rotating tools

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Getreidesaat in dem Boden unterzubringen, sind Maschinen mit beweglichen Scheiben, wie bei Ringelwalzen, gebräuchlich. Diese sind an der Peripherie keilförmig zugespitzt und schneiden eine Rille in den Boden. In diese Rille leitet eine nachfolgende Saatleitungsröhre das Saatgut. Die Rille wird durch eine zweite Scheibe oder durch Eggenzinken, welche den durch die
ίο vorherigen Scheiben hergestellten Erddamm schneiden bezw. zerreißen, zugedeckt. Die Befestigung der Körner in dem lockeren Boden, um ihnen die nötige Feuchtigkeit zuzuführen und so ein gleichmäßiges Aufgehen der Saat zu befördern, wird durch nachheriges Walzen des Bodens erzielt und die Oberflächenlockerung durch nachfolgendes Eggen bewirkt. Es sind also alle diese Arbeiten teilweise getrennt auszuführen.
Das Drillschar nach vorliegender Erfindung solle alle diese Arbeiten vereinigen, also gleichzeitig Säen, Walzen und Eggen, infolgedessen an Arbeitskräften sparen.
Bei der Bodenbearbeitung ist es zweckmäßig, den lockeren Boden unmittelbar unter dem Saatkorn festzuwalzen, über dem Korn und seitwärts desselben jedoch locker zu lassen, um den Boden möglichst vor Feuchtigkeitsverlusten zu schützen und ferner die Untergrundfeuchtigkeit in sparsamster Weise nur dem bedürftigen Korne bezw. der werdenden Pflanze zuzuführen. Diesem Gedanken entsprechend besteht das Drillschar aus einem Rade a, dessen Felge mit einer Hohlkehle am Umfang versehen ist, und einer vor diesem in unmittelbarer Nähe befestigten Saat-
leitungsröhre b, die an ihrer Mündung fest, jedoch verstellbar eingebaut ist. Die Verstellung der Röhre nach oben kann durch die eingefügten Zähne des beweglichen, mit einer Schraube seinerseits feststellbaren Schiebers e -(Fig. 2) bewirkt werden. Die Zähne des Schiebers greifen in die der Röhrenaußenwand und gestatten eine Hebung der Röhre in die beabsichtigte Höhe vom Boden oder in einem beliebigen Abstand vom Rade. Rad und Röhre sind an einem Scharhebel c befestigt, in welchem das Rad läuft. Zur Reinhaltung der Hohlkehle der Felge dient ein Abstreicher d, welcher sich dicht an die Höhlung des Rades anschmiegt. Der Scharhebel wird bei Verwendung mehrerer Drillschare vorn beweglich am gemeinsamen Balken befestigt.
Die Arbeitswirkung ergibt sich aus der Beschreibung.
Das Saatkorn wird durch die Röhre in den Hohlwinkel zwischen Rad und Röhre geleitet bezw. herausgewickelt und durch das darüber rollende Rad in den Boden gedrückt. Bei dem senkrechten Druck neigt sich der an den Seiten der Felge stehende Boden über den die Felge überragenden Radreifen, wird von diesem bei der Drehung teils angehoben, teils emporgewirbelt und fällt hierauf in die Radspursohle zurück, gleichzeitig das festgedrückte Korn lose deckend. Es ist dies die Eggenwirkung. Die Mündung der Röhre wird so eingestellt, daß sie möglichst unmittelbar über dem Boden hinstreicht; der Abstand wird durch die Ebenheit und Oberflächenreinheit des Bodens bedingt. Quecken, Kraut usw.
werden von dem Rade erfaßt und niedergedrückt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Radförmiges Drillschar, gekennzeichnet durch ein auf dem Boden rollendes Rad (α) mit Hohlkehle am Umfang der Felge unmittelbar hinter dem Saatleitungsrohr, um die Saat in der von dem Rade eingedrückten Furche festzuwalzen und infolge der Felgenform mit lockerer Erde zu bedecken.
  2. 2. Drillschar nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre verstellbar vor dem Rade angeordnet ist, um den Zwischenraum zwischen der Rohrmündung und dem Boden oder auch dem Rade nach Bedarf einstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038241A1 (de) * 1980-03-31 1981-10-21 Société SOGEFINA Société de Gestion Financière Armoricaine (Société Anonyme) Verfahren zum Präzisionssäen und Sämaschine, die dieses Verfahren anwendet

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038241A1 (de) * 1980-03-31 1981-10-21 Société SOGEFINA Société de Gestion Financière Armoricaine (Société Anonyme) Verfahren zum Präzisionssäen und Sämaschine, die dieses Verfahren anwendet
US4387656A (en) * 1980-03-31 1983-06-14 Societe Sogefina, Societe De Gestion Financiere Armoricaine Precision sowing seed drill
EP0038241B1 (de) 1980-03-31 1984-11-28 Société SOGEFINA Société de Gestion Financière Armoricaine (Société Anonyme) Verfahren zum Präzisionssäen und Sämaschine, die dieses Verfahren anwendet

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