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Elektrischer Stecker Der Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker, der ausser zur elektrischen Verbindung auch zum mechanischen Tragen des zu speisenden Verbrauchers dient.
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dient die Steckvorrichtung nicht nur zur elektrischen Verbindung, sondern auch als mechanischer Träger für den Stromverbraucher. Das ansonsten übliche Verbindungskabel zwischen Stecker und Verbraucher und eine zusätzliche, von der elektrischen Steckvorrichtung unabhängige Halte- oder Tragvorrichtung für den elektrischen Verbraucher werden vermieden.
Den bekannten Steckvorrichtungen der in Rede stehenden Art haften jedoch verschiedene Mängel an.
So ist z. B. die aus der schon genannten deutschen Patentschrift Nr. 331835 bekannte Steckvorrichtung nur für eine bestimmte Art von elektrischen Verbrauchern, nämlich nur für Glühlampen, gedacht und ver- wendbar, während die Steckvorrichtung nach der gleichfalls schon genannten Schweizer Patentschrift Nr. 254076 sehr kompliziert in ihrem Aufbau und nur im Zusammenwirken mit Sonderausführungen von
Wanddosen verwendbar ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine sehr einfache und universell verwendbare Steckvorrichtung aufzuzei- gen, die für jede genormte Wanddose und in gleicher Ausführung für eine Reihe von elektrischen Klein- verbrauchern verwendet werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Stecker, dessen die Steckstifte tragender Isolierstoffteil auch als Träger für einen elektrischen Verbraucher, z. B. einer Wandleuchte, eines Wandstrahles, einer elektrischen Uhr, eines Kleinventilators od. dgl. dient, wobei erfindungsgemäss der vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellte Isolierstoffteil des Steckers so geformt ist, dass er den aus der Wand herausragen- den Teil einer genormten Steckdose allseits eng umschliesst und in diesem Isolierstoffteil Schraubenmuttern eingebettet sind, die lediglich in Zusammenwirkung mit Schraubenbolzen zur Befestigung des elek- trischen Verbrauchers dienen.
An Hand der Zeichnung soll die erfindungsgemässe Steckerausbildung näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Stecker für eine Unterputzdose, Fig. 2 für eine Aufputzdose und Fig. 3 für eine Schukosteckdose, jeweils in zwei Ansichten (Draufsicht und Schnitt).
In den Figuren bedeutet 1 einen vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Isolierstoffteil, 2 die Steck- stifte, 3 und 5 Muttern zur Befestigung der Steckstifte2andemIsolierstoffteil1, 4 isolierte Klemmuttern zur elektrischen Verbindung des Verbrauchers mit den Steckstiften und 6 in den Isolierstoffteil l eingelas- sene Muttern, vorzugsweise drei an der Zahl und in gleichem Abstand voneinander am Isolierstoffteil 1 verteilt, zur mechanischen Verbindung des Verbrauchers mit dem Teil 1.
Der Isolierstoffteil l ist, wie die Zeichnung erkennen lässt, so geformt, dass er den aus der Wand hervorragenden Teil einer genormten Steckdose eng umschliesst. Die Steckstifte 2 erhalten solchen Durchmesser, dass sie einen strengen Passsitz in der Steckdose ergeben.
Unter Verwendung des erfindungsgemässen elektrischen Steckers ist es also in einfachster Weise mög- lich, elektrische Kleinverbraucher zeit-und fallweise direkt an eine vorhandene Steckdose anzuschliessen ; dies ist besonders für die verschiedenen Elektrogeräte des Haushaltes von Vorteil.