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Wendegetriebe.
Das in der deutschen Patentschrift Nr. 45545 beschriebene Wendegetriebe hat zur Einpressung der Friktionskegel ebene Laufflächen, welche stets geschmiert werden müssen.
Es geht hiehei ein beträchtlicher Teil der zu übertragenden Kraft durch Reibung verloren.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man statt der ebenen Lauffläche zwei Kugelläufe mit je zwei Laufringen angebracht, zwischen welchen die Kugeln laufen und die beiden Achsialdrücke aufnehmen. Jeder Kugel ! auf ist also zur Aufnahme eines Achsialdruckes bestimmt. Diese Konstruktion wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende neue Anordnung eines Wendegetriebes wesentlich vereinfacht, indem nur ein einziger Kugellauf angeordnet ist, welcher die beiden Achsialdrücke aufnehmen kann. Die bis jetzt bekannten Kugellager nehmen den Druck stets nur von einer Seite auf, während bei der vorliegenden
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Richtungenaufzunehmenhat.
Die neue Konstruktion ist in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht.
In dem Maschinengestell 9 (Fig. 1) ist die durch einen Handhebel e achsial nach beiden Richtungen verschiebbare Welle b gelagert, welche mit dem Doppelkonus a fest verbunden ist. Auf beiden Seiten des Doppelkonus a sind die Riemscheiben c und d angeordnet, von denen c auf der Nabe des Doppelkonus a läuft, während d auf einer die Welle umschliessenden Büchse l angeordnet ist, welche loach dem Gestell 9 hin mit einer Flansche versehen und am gegenüberliegenden Ende mit einer Kappe n durch einen
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Teil s gegen einen mit den@ Maschinengestell g fest verbundenen Flanschenring h anliegt.
Der zweite Lanfring k legt sich an seiner Aussenfläche mit dem inneren Teil t derselben
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Ausdrehung im Maschinengestell y.
Am gegenüberliegenden Ende ist der Handhebel e zur achsialen Verschiebung der
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eine auf die Welle lose aufgesetzte Büchse x, welche mittels des Flanschenringes xl ein Kugellager z trägt. Der Laufring il des Kugellagers legt sich mit seinem äusseren Teil o gegen eine Ausdrehung der Büchse x mit seinem inneren Teil v gegen die abgesetzte
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werden, und zwar durch Längsverschiebung der Welle mittels des Hebels e. In der gezeichneten Stellung ist die Riemscheibe c mit dem Doppelkonus a gekuppelt. Durch Druck auf den Handhebel e in der Pfeilrichtung, erfolgt ein Lösen zwischen Riemscheibe c und Doppelkonus a und ein Kuppeln der Riemscheibe d mit dem Doppelkonus a.
Der Achsialdruck wird alsdann aufgenommen, durch die Flächen o, p, q und r, während die Flächen 8, t, lt und v Spielraum bekommen und somit einer Schmierung nicht bedürfen. Bewegt man den Handhebel in der anderen Richtung, so erhalten die Flächen 8, t, u und v den Druck, während die Flächen o, p, q und t-Spielraum haben. Durch Anpressen der Laufringe werden dieselben mitgenommen bezw. festgehalten. Beide hier auftretenden Achsialdrücke werden durch das im Maschinengestell 9 angeordnete Kugellager f aufgenommen, welches in dem Gehäuse 9 angeordnet ist und in demselben durch Ring" gehalten wird.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Konstruktion gemäss vorliegender Erfindung für den Fall, wo die Welle b nicht verschiebbar ist. Der Doppolkonus a hat eine verlängerte Nabe al zur Aufnahme des Kugellagers/, an dessen Gehäuse der Handhebel e zum Verschieben des Doppelkonus angreift. Die Kupplung desselben mit der Welle b ist durch einen Bolzen M ? bewirkt, welcher durch Schlitze a2 in Nabe al hindurchgeführt ist und so eine Längsverschiebung des Doppelkonus auf der mit ihm gekuppelten Welle b zulässt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wendegetriebe, gekennzeichnet durch die Anordnung von Kugeldrucklagern, welche nur einen Kugellauf besitzen, der durch zwei die Achsialdrücke nach beiden Richtungen aufnehmende Ringe gebildet wird.