AT206998B - Schutzvorrichtung für Wehrantriebe mit elektrischer Gleichlaufwelle - Google Patents

Schutzvorrichtung für Wehrantriebe mit elektrischer Gleichlaufwelle

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AT206998B
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Dingler Werke Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2270/00Control
    • F05B2270/60Control system actuates through
    • F05B2270/602Control system actuates through electrical actuators

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


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  Schutzvorrichtung für Wehrantriebe mit elektrischer
Gleichlaufwelle 
Im Schleusen- und Wehrbau ist es üblich, die an beiden Enden von mechanischen Windwerken an- getriebenen Verschlusskörper mit einer elektrischen Gleichlaufwelle zu versehen, um ein gleichmässiges
Auf-und Abbewegen des   Verschlusskörpers   zu gewährleisten, ohne dass die Gefahr des Verkantens be- steht. Die elektrische Welle hat notwendigerweise in jedem der beiden Windwerke den eigentlichen elektrischen Antriebsmotor und auf derselben Achse sitzend einen weiteren Elektromotor, die Ausgleichs- maschine, zur Grundlage.

   Stellt sich beispielsweise der Bewegung des Verschlusskörpers auf der einen
Seite ein Widerstand entgegen, würde also die notwendige Hubkraft grösser und die Umdrehungszahl des Antriebsmotores dadurch etwas geringer, so wird durch die Ausgleichsmaschinen eine Synchronisierung der Drehzahl beider Seiten bewirkt, so dass die Hubgeschwindigkeit beider Seiten auf ein konstantes Mass gebracht wird. 



   Diese Anordnung hat beim Auftreten von einseitigen Widerständen zu erheblichen Nachteilen geführt. 



  Das Kippmoment des Motors auf der behinderten Seite erhöht sich um das volle Kippmoment des Motors auf der andern Seite, so dass nunmehr auf der behinderten Seite des Verschlusskörpers das Windwerk und die Huborgane mit dem doppelten Kippmoment des Antriebsmotores belastet werden und als Folge hievon die einzelnen Elemente des Windwerkes und der Huborgane stärker bemessen werden müssen. Der Betrieb wird somit unwirtschaftlich. 



   Es ist bekannt, das maximale Moment, das von den Antriebsmotoren auf das Windwerk ausgeübt wird, durch Rutschkupplungen seiner Grösse nach zu begrenzen und damit eine entsprechend geringere Dimensionierung der Windwerksteile und Huborgane zu erzielen. Dieser Lösung haftet jedoch der Nachteil an, dass mit dem Durchrutschen der Kupplungen der Gleichlauf der beiden Seiten unterbrochen wird. 



  Ordnet man die Kupplungen hinter den Ausgleichsmaschinen an, wobei vorstehend erwähnter Nachteil vermieden wird, so tritt jedoch die Schwierigkeit auf, dass das volle Kippmoment der unbehinderten Windwerksseite voll zur Auswirkung auf das behinderte Windwerk kommt und lediglich der Antriebsmotor des behindertenwindwerkes in seiner Drehmomentenabgabe begrenzt wird. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, den Nachteil des doppelten Kippmomentes unter Beibehaltung der Vorteile der elektrischen Welle zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäss in der Weise, dass zwischen das aus Motor und den Ausgleichsmaschinen bestehende elektrische Antriebsaggregat und das eigentliche Windwerk jeweils eine Kupplung geschaltet ist, die bei einem maximal einstellbaren Moment die Motore abschaltet, ohne jedoch dabei durchzurutschen und damit den Gleichlauf zu stören. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in 2 Figuren dargestellt. 



   Mit 1 sind die Antriebsmotore, mit 2 die Ausgleichsmaschinen, mit 3 die eigentlichen Windwerke und mit 4 die Kupplungen bezeichnet (Fig. 1). Die Kupplung besteht aus der fest mit dem Triebwerk verbundenen Kupplungshälfte 5 und'der mit der Ausgleichsmaschine fest verbundenen Kupplungshälfte 6 (Fig. 2). Zur Übertragung des Drehmomentes sind Federn 7 mit Dämpfeinrichtungen eingeschaltet. Die gegenseitige Verdrehung der beiden Kupplungshälften wird über das   Übertragungsgestänge   8 auf den elektrischen Schalter 9 übertragen, der die Windwerke stillsetzt und die Bremsen zufallen lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schutzvorrichtung für Wehrantriebe mit elektrischer Gleichlaufwelle, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen dem Motor (1) bzw. der Ausgleichsmaschine (2) und dem eigentlichen Windwerk (3) eine Kupplung (4) eingeschaltet ist, welche beim Überschreiten eines einseitigen Widerstandes das sich aus dem Kippmoment des Motors auf der behinderten Windwerkseite und dem Kippmoment des Motors auf der unbehinderten Windwerkseite ergebende maximale Drehmoment seiner Grösse nach einstellbar begrenzt.
AT881958A 1958-12-20 1958-12-20 Schutzvorrichtung für Wehrantriebe mit elektrischer Gleichlaufwelle AT206998B (de)

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