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Bohnerkopf zum Anschluss an ein Elektrohaushaltgerät zum Staubsaugen und Bohnern
Die Hausfrau verwendet zum Staubsaugen und Bohnern meist zwei voneinander getrennte, elek-
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Ausführungen von Elektrobohnern ist es bekannt, den von den Bohnerbürsten aufgewirbelten Staub gleichzeitig aus dem Bürstengehäuse abzusaugen. Ferner sind wiederum grössere Elektrobohner bekannt, die auch als reine Staubsauger verwendet werden können, indem ein Saugschlauch mit dem an Ort und Stelle stehenbleibenden Bohner verbunden wird. Die zuletzt genannten Bohnergeräte sind verhältnismässig teuer, so dass die Mehrzahl der Hausfrauen nicht in der Lage ist, sich ein teures, staubsaugendes Bohnergerät anzuschaffen.
Infolgedessen besteht ein Bedürfnis nach einem kleineren wohlfeilen Elektrohaushaltsgerät, mit dem Staub gesaugt und auch gebohnert werden kann, wobei gleichzeitig der beim Bohnern entstehende Staub abgesaugt wird. Dieses Bedürinis wird durch den den Gegenstand der Erfindung bildenden Bohnerkopf zum Anschluss an ein Elektrohaushaltsgerät zum Staubsaugen und Bohnern befriedigt, wobei mit dem den Elektromotor auf- weisenden Staubsaugergehäuse entweder nur zum Staubsaugen dienende Teile oder der Bohnerkopf verbindbar sind. Hiebei bildet erfindungsgemäss der Bohnerkopf mit einem Staubsack eine Einheit und dieser Staubsack gelangt beim Zusammenbau in das Staubsaugergehäuse. Bei diesem Gerät sind alle Teile-abgesehen vom Staubsack-nur einfach vorhanden.
Durch die Verwendung zweier Staubsäcke tritt keine wesentliche Erhöhung der Herstellungskosten ein ; damit ist aber der für die Hausfrau wesentliche Vorteil vorhanden, dass beim Wechseln zum Staubsaugen bzw. Bohnern kein Staub aus'den Geräteteilen austreten kann.
Weitere Erfindungsmerkmale beziehen sich auf den mit einem Staubsack vereinigten Bohnerkopf.
Diese bestehen darin, dass sich, die Bohnerantriebswelle durch den Staubsack hindurch nach aussen erstreckt und an ihrem freien Ende mit einem Kupplungsglied zur Verbindung mit der Motorwelle versehen ist. Weiter ist die Bohnerantriebswelle in einem mit dem Bohnerkopf fest verbundenen, sich durch den Staubsack erstreckenden Rohr gelagert, an dem der Staubsackboden befestigt ist. Schliesslich besteht der Bohnerkopf in bekannter Weise aus zwei durch eine waagrechte Achse gelenkig miteinander verbundenen Teilen, wobei die etwa halbzylindrischen Berührungsflächen der Bohnerkopfteile mit Öffnungen für den Durchtritt der Saugluft bzw. der Bohnerantriebswelle versehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Haushaltsgerätes dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Gerät im Zusammenbau als staubsaugender Bohner im wesentlichen in einem senkrechten Mittelschnitt gezeichnet, Fig. 2 zeigt das Gerät als Staubsauger, wiederum teilweise in einem senkrechten Mittelschnitt und in einem ge- genüber Fig. l grösseren Massstab gezeichnet.
Der Hauptbestandteil des Gerätes ist ein zylindrisches Staubsaugergehäuse 1, in welchem der Antriebselektromotor und das auf der Motorwelle sitzende Gebläse bzw. Luftförderrad angeordnet sind. Von den zuletzt genannten Teilen ist in der
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gestellt. Dieses Motorwellenende ist zu einer Kupplungshälfte ausgebildet oder mit einer solchen verbunden. Im gezeichneten Beispiel ist die Kupplungshälfte 3 glockenförmig ausgebildet.
Der den Motor und das Luftförderrad enthalten- de Raum des Gehäuses Ist von dem Staubsackraum 5 des gleichen Gehäuses durch eine Zwischenwand 6 getrennt, die für den Durchtritt der Luft gelocht ist. Diese Trennwand 6 bildet einen die Kupplungshälfte 3 umgebenden Einführungstrichter für den nachstehend angegebenen Zweck. An Stelle des Trichters kann auch eine zylindrische Hülse 7 mit aufgeweitetem Rand treten, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist.
Der in Fig. 1 mit dem Staubsaugergehäuse 1 verbundene Bohnerkopf ist im gezeichneten Beispiel zweiteilig ausgebildet und. besteht, aus dem Büratengehäuse und dem Anschlusskopf 9. In 'dem Bürstengehäuse S dessen unterer Rand mit einem elastischen Ring 10 versehen sein kann, ist ein eine Soheibenbürste tragender Körper 11 drehbar gelagert, der oben einen konischen Reibbelag 12 trägt. In den Lageraugen 13 des inneren Lagerkörpers ist durch eine waagrechte Achse 14 der schwenkbare Anschlusskopf. 9 gelagert. Die Achse 14 ist durch zwei in axialer übereinstimmung liegende Nieten oder Schraubenbolzen ge-
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bildet, weil eine durchgehende Achse, wie noch erklärt werden wird, nicht verwendet werden kann.
Das Bürstengehäuse 8 besitzt oben eine etwa halbzylindrische, konvexe Wandung 8'.
Dementsprechend besitzt der Anschlusskopf 9 eine etwa halbzylindrische konkave Wandung 9'. Mit diesen Wandungen bzw. Berührungsflächen 8', 9' sind die beiden Gehäuseteile 8, 9 aufeinander abgestützt. Seitliche, in Fig. 1 nur gestrichelt gezeichnete Wandungen 9" des Anschluss'kopfes 9 sind durch die Teile der Achse 14 gelenkig mit den Lageraugen 13 verbunden.
Im Bürstengehäuse 8 ist ein Saugkanal ausgebildet, der bei 16 in den Innenraum des Bürstengehäuses 8 mündet. In Übereinstimmung mit dem Saugkanal 15 ist im Anschlusskopf 9 ein Saugkanal 17 ausgebildet, der am oberen Ende durch eine an sich bekannte, beispielsweise aus Gummi bestehende Ventilklappe 18 abgeschlossen ist. Die beiden Saugkanäle 15, 17 stehen durch einerseits in der Wandung 8'und anderseits in der Wandung 9'vorhandene Löcher 19, 20 miteinander in Verbindung. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Verbindung der Saugkanäle 15, 17 in jeder Schwenkstellung des Anschlusskopfes 9 aufrechterhalten bleibt.
Der kreisrunde, wulstartig ausgebildete Oberrand des Anschlusskopfes 9 ist von einer elastischen Ringdichtung 21 umfasst, die sich durch Vorspannung am Anschlusskopf festhält. In den Ring 21 greift ein Blechring 22 ein, mit dem der Staubsack 23 fest verbunden ist. Die saugseitige Stirnseite des Staubsaugergehäuses 1 ist mit einem profilierten Ring 24 fest verbunden. Wie in Fig. 1 ersichtlich, greift der elastische ! Dichtungsring 21 in einen durch den Ring 24 gebildeten Sitz ein.
Die Verbindung des Anschlusskopfes 9 mit dem Staubsaugergehäuse 1 erfolgt in an sich bekannter Weise beispielsweise durch zwei Kniehebel- verschlüsse, wie sie bei Staubsaugern bekannt sind.
Die in der Zeichnung nicht dargestellten Ver- schlussteile sind einerseits mit dem Anschlusskopf 9, anderseits mit dem Gehäuse 1 verbunden.
Der Antrieb der Bürstenscheibe 11 erfolgt durch eine mehrteilige Antriebswelle. Der untere, das antreibende Reibrad 25 tragende Wellenteil 26 ist in einem Lagergehäuse 27 gelagert, welches um die Achsenteile 14 schwenkbar gelagert ist und welches durch mindestens eine im Bürstengehäuse 8 ausgespannte Schraubenzugfeder 28 stets nach unten, gezogen wird, so dass das Reibrad 25 gegen den Reibbelag 12 gedrückt ist. Der untere Wellenteil 26 ist durch eine biegsame Welle 29 kraftschlüssig mit einem weiteren Wellenteil 30 verbunden, welcher in einem Rohr 31 gelagert ist.
Das Rohr 31 ist in geeigneter Weise fest mit dem hülsenartigen Stutzen 32 des Anschlusskopfes 9 verbunden. Eine Kupplungshälfte 33 könnte am oberen Ende des Antriebswellenteils 30 unmittelbar angeordnet sein. Im gezeichneten Beispiel ist zwischen dem Wellenteil 30 und der Kupplungshälfte 33 noch eine kurze biegsame Welle 34 eingeschaltet, wodurch die Kupplungshälfte 33 elastisch mit der Antriebswelle 30 verbunden ist. Das Lagerrohr 31 trägt oben eine Hülse 35, deren oberes Ende konisch gestaltet ist.
An der mit 36 bezeichneten Stelle ist die Hülse 35 mit dem Boden 23'des Staubsackes 23 fest verbunden. Für den Durchtritt der Antriebswelle, im gezeichneten Beispiel des biegsamen Wellenstückes 29, ist in der Wandung 8'des Bürstengehäuses ein Loch oder ein Schlitz 39 vorgesehen.
Beim Betrieb als Staubsauger ist das gleicl1'blei- bende Staubsaugergehäuse 1 durch die oben erwähnten, nicht dargestellten Verschlüsse mit einem Saugdeckel 37 verbunden (Fig. 2), in dessen Stutzen 37'der Saugschlauch oder ein Saugrohr gesteckt wird. Ein dem obenerwähnten Dichtungsring 21 gleichartiger, elastischer Dichtungs- ring 21'hält sich durch seine Eigenspannung am Rand des Saugdeckels 37 fest. Mit dem Ring 21' ist in der oben beschriebenen Weise ein Staubsack 38 verbunden.
Saugdeckel 37 und Staubsack 38 bilden el-te zusammenhängende Einheit, genau so wie dies beim Bohnerkopf 8, 9 mit dem Staubsack 23 der Fall ist. Während beim Bohnerkopf das Herausfallen des Staubes aus dem Staubsack 23 durch die Ventilklappe 18 verhindert ist, kann auch aus der Einheit 37, 38 kein Staub nach aussen fallen, weil dem inneren Ende des Stutzens 37'gleich-
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eine vorzugsweisezugeordnet ist. Die Klappen 18, 18'öffnen sich unter der Saugwirkung.
Die Umwandlung des Staubsaugers nach Fig. 2 in den staubsaugenden Bohner nach Fig. 1 erfolgt einfach dadurch, dass der Saugdeckel 37 vom Gehäuse 1 zusammen mit dem Staubsack 38 abgenommen und der Bohnerkopf 8, 9 samt seinem Staubsack 23 mit dem Gehäuse 1 verbunden wird.
Bei dieser Verbindung ist durch den Einführungstrichter 7 und durch die elastische Anordnung der Kupplungshälfte 33 mit Sicherheit dafür gesorgt, dass die beiden Kupplungshälften 3,33 ineinander eingreifen.
Das Staubsaugergehäuse 1 ist mit einem Handgriff oder einem Handhabungsstiel verbunden.
Die gefilterte, staubfreie Luft kann am motorseitigen Ende des Gehäuses j ? austreten.
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