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Haushaltsmaschine zum Staubsaugen, Bohnern oder
Teppichklopfen
Wenn es auch bei elektromotorisch angetriebenen Staubsaugern bekannt ist, den Antriebselektromotor mit schräg liegender Welle anzuordnen, so gilt das nicht für Staubsauger mit einem ausgesprochen läng- lichen, beim Gebrauch waagrecht liegenden Aussengehäuse, welches in der Regel einen zylindrischen
Querschnitt aufweist. Bei Staubsaugern mit liegendem und länglichem Aussengehäuse ist es bekannt, den
Motor lotrecht-oder nahezu lotrechtstehend anzuordnen, um den Luftaustritt auf der Oberseite des Aussen- gehäuses zu erhalten.
Bei einer Haushaltsmaschine zum Staubsaugen, Bohnern oder Teppichklopfen mit einem in ein Aussen- gehäuse eingebauten Ventilator und Antriebselektromotor, wobei sich an das Motoraussengehäuse ein An- satzgehäuse mit einer mit der Motorwelle kuppelbaren Antriebswelle für Bohner-, Klopf- od. dgl. Werkzeuge anschliesst, liegt die Aufgabe vor, die Länge des Aussengehäuses zu verkleinern und im Innern des
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grösserenArt, zu erhalten.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass die Motorwelle unter spitzem Winkel zur Längsachse des Motoraussengehäuses geneigt angeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei das ausblasseitige Ende der Motor-Ventilatorwelle im Aussengehäuse in dessen Betriebslage unten gelagert, wobei der darüber befindliche freie Raum im Aussengehäuse Zusatzteile, insbesondere elektrischer Art, aufnimmt.
Die auch in dem Ansatzgehäuse unter spitzem Winkel geneigt liegende Werkzeugantriebswelle hat den Vorteil, dass sich das Ansatzgehäuse nach oben nur wenig, beispielsweise über einen Bohnerkopf, erstreckt, so dass die Bedienungsperson bei der Arbeit in ihrer Sicht auf den Bohnerkopf und den gerade bearbeiteten Fussbodenteil nicht gestört ist. Auch ergibt sich durch die geneigt liegende Antriebswelle eine besonders geeignete Kraftübertragung auf ein im Bohner- oder Saugkopf befindliches Untersetzungsgetriebe.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt das den Antriebselektromotor aufnehmende Aussengehäuse in einem senkrechten Schnitt, wobei sich die Darstellung des Elektromotors auf das Motorgestell bzw. einen Gestellbügel beschränkt ; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des vorderen Endes des Aussengehäuses, und in Fig. 3 ist ein Bohnerkopf in Seitenansicht dargestellt, wobei das Anschlussgehäuse in einem senkrechten Schnitt gezeichnet ist.
Das Aussengehäuse 1, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, kann einen zylindrischen oder, wie es die Fig. l und 2 zeigen, einen vieleckigen, insbesondere sechseckigen Querschnitt aufweisen. Das einheitliche Gestell des Einbaumotors besteht im wesentlichen aus einem Ring 2 und einem Bugel 3, der hinten den Lagerring für das hintere Ende der nicht dargestellten Motorwelle bildet. Das Blechpaket ist in bekannter Weise mit dem Gestell 2, 3, 4 zusammengegossen.
Wie Fig. l zeigt, ist das Motorgestell derart in das Aussengehäuse 1 eingebaut, dass die durch eine strichpunktierte Linie angegebene Motorwelle 5 schräg zur Längsachse des Aussengehäuses liegt. Im gezeichneten Beispiel liegt der Lagerring für das hintere Ende der Motorwelle unten im Gehäuse 1. An die Rückwand la des Aussengehäuses 1 ist ein Lagerring 6 angeformt, in welchem das Lager 4 unter Vermittlung eines elastischen Abstützringes 7 eingesteckt ist. Mit dem Gestellring 2 ist der hintere, beispielsweise aus Aluminium bestehende Teil 8 des Gebläsegehäuses fest verbunden. Das Gebläsegehäuse besteht weiter aus
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einem vorderen, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Gehäuseteil 9, der vorzugsweise durch eine
Steck- oder Schnappverbindung mit dem Gehäuseteil 8 verbunden ist.
Eine beispielsweise Art dieser
Steckverbindung ist in Fig. 1, oben, beim Zusammentreffen der Gehäuseteile 8, 9 im Schnitt dargestellt.
Der Rand des Gehäuseteiles 8 ist zu einem Wulst 10 ausgebildet, der von dem entsprechend ausgebildeten Rand 11 des Gehäuseteiles 9 übergriffen ist. Die Verwendung thermoplastischen Kunststoffes für den
Gehäuseteil 9 erlaubt die Herstellung der Steck- oder Schnappverbindung, durch welche für eine einfache
Montage gesorgt ist. Das Gebläsegehäuse 9 ist zu einem Ring 12 ausgebildet, wobei die Aussenflächen die- ses zylindrischen oder vieleckigen Ringes parallel zur Längsachse des Aussengehäuses bzw. parallel zur
Wandung des Aussengehäuses liegen. Zur elastischen Lagerung des Motor- bzw. Gebläsegehäuses dient ein aus elastischem Werkstoff bestehender Ring 13, der in das Aussengehäuse 1 eingreift.
Natürlich kann der äussere Gebläsegehäuseteil 9 auch durch Schrauben mit dem inneren Gebläsege- häuseteil 8 bzw. dem Motorgestellring 2 verbunden sein. Solche Verbindungsschrauben 14 sind aus Fig. 2 ersichtlich. Durch das Anziehen der Schrauben 14 kann die beschriebene Steckverbindung hergestellt werden, durch welche für eine luftdichte Verbindung der Gebläsegehäuseteile 8, 9 gesorgt ist.
Mit dem vorderen Ende der Motorwelle 5 ist in bekannterweise eine Kupplungshälfte fest verbunden, die im gezeichneten Beispiel aus einer Hülse 15 mit beispielsweise drei nach innen vorspringenden Rippen besteht. In einem Abstand ist diese Kupplungshälfte 15 von einem Ring 17 umgeben, der durch radiale
Rippen 18 mit dem Gebläsegehäuseteil 9 fest verbunden ist. Vorzugsweise bestehen der Ring 17 und seine
Tragrippen 18 mit dem Gehäuseteil 9 aus einem Stück. Die vom Gebläse angesaugte Luft tritt durch die
Ringöffnung 19 in der vorderen Wandung des Gehäuseteiles 9 und auch durch den Zwischenraum zwischen dem Ring 17 und der Kupplungshälfte 15 in das Gebläsegehäuse ein.
Durch die Schräglage des Motors steht im Aussengehäuse 1 oberhalb der Motorwellenlagerung 4 ein grösserer freier Raum 20 zur Verfügung. Aus Fig. l ist ersichtlich, dass sich in diesem Raum 20 ein mit dem
Aussengehäuse aus einem Stück bestehender Stutzen 21 nach innen erstreckt, der zum Einstecken eines rohrartigen Handhabungsstuckes, eines Blasstutzens oder eines Blasschlauches dient. Um an dieser Stelle nicht in das Gehäuse 1 hineinlangen zu können, ist der Stutzen 21 innen durch eine mit Durchbrüchen versehene Wandung 22 begrenzt. Der Stutzen 21 liegt in der lotrechten Mittelebene des Gehäuses 1. Auf beiden Seiten des Stutzens ist im Raum 20 noch genügend Platz zur Unterbringung eines elektrischen Schalters und sonstiger Zusatzteile elektrischer Art, die in der Zeichnung nicht dargestellt worden sind.
Erwähnt sei noch, dass auch die erforderliche Verdrahtung aller elektrischer Teile infolge der Schräglage des Motors einfacher als bisher durchgeführt werden kann.
Im Fall der Ausbildung des Gerätes als Staubsauger wird an das Aussengehäuse 1 ein einfaches, in der
Zeichnung nicht dargestelltes Ansatzgehäuse angeschlossen, welches den Staubsack aufnimmt.
In Fig. 3 ist das Ansatzgehäuse 23 eines an sich bekannten Bohnerkopfes 24 mit einer umlaufenden
Borstenscheibe 25 dargestellt. In dem Ansatzgehäuse 23, das in bekannter Weise um eine waagrechte Ach- se gelenkig mit dem Bohnerkopf 24 verbunden ist, ist die Antriebswelle 26 für den Bohnerkopf gelagert.
Die Antriebswelle 26 ist in den beiden schematisch dargestellten Lagern 27 einer aussen konischen Hülse
28 gelagert. Die Hülse 28 ist in eine am Gehäuse 23 ausgebildete Hülse 29 fest eingesteckt.
Das hintere Ende der Antriebswelle 26 ist im gezeichneten Beispiel durch ein elastisches Wellenstück
30 mit einem Kupplungskopf 31 kraftschlüssig verbunden. Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, ist auch die
Antriebswelle 26 in dem Anschlussgehäuse 23 schräg liegend angeordnet, u. zw. in axialer Übereinstim- mung mit der Motorwelle 5 im Aussengehäuse 1. Bei der Verbindung der beiden Gehäuse 1 und 23 greift der Kupplungskopf 31 mit seinen äusseren Rippen zwischen die Rippen 16 der Kupplungshälfte 15 auf der
Motorwelle 5.
Wenn aus dem Bohnerkopf 24 gleichzeitig der Staub entfernt werden soll, ist in das Anschlussgehäuse 23 ein Ringkörper 32 unter Einschaltung eines Dichtungsringes 33 herausnehmbar eingesetzt ; der Ringkörper trägt einen Staubsack 34 mit Hilfe eines geeigneten Gestells 35. Mit diesem Gestell ist ein Ring 36 aus elastischem Werkstoff verbunden, der beim Einsetzen des Staubsackes auf einem Aussenkonus 37 der La- gerhülse 29 seine abdichtende Auflage findet.
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