AT20519B - Antriebswerk mit Zeit- und Wegzwang für Bahnschranken mit Läutewerk. - Google Patents

Antriebswerk mit Zeit- und Wegzwang für Bahnschranken mit Läutewerk.

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AT20519B
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Priv Suedbahn Ges Kk
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  Antriebswerk mit Zeit-und Wegzwang für Bahnschranken mit Läutewerk. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Antriebswerk mit Vorläutezwang, bei welchem das   Vorläuten   und Schrankenschliessen in einem begrenzten   Zeitraume   ohne wesentliche Unterbrechungen vollzogen werden muss und ist hiedurch ein stets gleichlang andauerndes,   ununterbrochenes Vorläuten gesichert.   Fig. 1 und 2 stellen das Antriebswerk in zwei Ansichten dar, Fig. 3 und 4 veranschaulichen Details desselben. 



   Mit der Antriebskurbel   A   (Fig. 1 und 2) ist sowohl das Schneckenrad B als auch das Sperrad C fest verbunden. Das Sperrad C besitzt an der Aussenseite einzelne Sperrzähne   D,   welche mit dem mehrarmig ausgebildeten Hebel E zusammenarbeiten. An der Stirnseite des Sperrades C ist die, eine einseitige Zahnung bildende Nut F vorhanden, in welche die Rolle G eines zweiarmigen Sperrhebels H eingreift ; auf den kurzen Arm dieses Hebels   T ?   wirkt der mit einem verstellbaren Gewichte J versehene Hebel K derart ein, dass derselbe-wenn er von dem doppelarmigen Hebel L nicht   beeinflusst   wird-die Rolle G an die Oberseite der Nut F andrückt.

   Beim Betätigen der Antriebskurbel im Sinne des   Schrankenschliessens   (Pfeilrichtung "zu") wird die Rolle   G entsprechende   der 
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 findlichen Sporrzahn rechtzeitig ausweichen können, so dass die Betätigung der Antriebskurbel   nicht behindert wird.   Bei zu raschem Drehen findet jedoch die Rolle nicht Zeit, um sogleich dem   Druck des Gewichtes. 7   folgen zu können und es tritt eine vorübergehende Sperrung der Antriebskurbel ein. 



   Während der Betätigung der   Antriel) skut-bel A   (in der Pfeilrichtung"zu") ist der Regulator gehoben, der Sperrhebel Il mit der Rolle G ist der Einwirkung des Hebels   K   bezw. des Laufgewichtes. J unterworfen. Bei Unterbrechung der Drehbewegung an der   Antriebskurbpt wird   zunächst der Regulator allein weiterlaufen ; nähert sich das Gleit-   stück   P seiner tiefsten Lage, so wirkt dasselbe auf den Hebel L ein, drückt denselben nieder, bis er von der Nase Q des mehrarmigen Hebels E gefangen wird.

   Hiedurch wurde der Sperrhebel 11 dem Einflusse des   Gewichtshebels K   entzogen und bei dem Versuche, die Antriebskurbel neuerdings zu betätigen, kommt der Sperrhebel H mit den Sperr-   zähnen   der Nut F in Eingriff, wodurch die Antriebskurbel in diesem Drehungssinne gesperrt ist.

   Die Aufhebung dieser Sperrung erfolgt erst, wenn die Anfangsstellung des Antriebes   (zurückgenommenes   Vorläuten) wieder erreicht ist ; während dem Zurücknehmen des   Vorläutens   (Drehung der Antriebskurbel in der Pfeilrichtung "auf") wird der Hebel   V   allmählich gehoben, bis derselbe mittelst des abgebogenen Endstückes Z an den Arm b des Hebels E anstösst, diesen ebenfalls hebt, so dass schliesslich der Zahn c mit den Zähnen D des Sperrades C in Eingriff kommt und hiedurch die Sperrung der Antriebs-   kurbel im Sinne des Pfeils #auf" veranlasst.

   In   dieser Endstellung wirkt gleichzeitig der Arm a des Hebels E auf den Hebel L ein, wodurch Hebel K bezw. das Laufgewicht J wieder auf den   Hebel Il   zur Wirkung kommt und nunmehr ein Drehen im Sinne des 
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 ist mit der Achse desselben eine Scheibe   IT   fest verbunden, welch letztere zwei einander diametral angeordnete Zapfen trägt. Diese beiden Zapfen kommen mit den radialen Schlitzen der Scheibe   R   in Eingriff, so zwar, dass der eine Zapfen einen Schlitz der 

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   Scheibe erst   dann verlässt, wenn der andere Zapfen mit dem nächsten Schlitz in Eingriff steht. Die Scheibe   R   trägt nun eine   Spiralnut   X, in welcher der Zapfen TV des Hebels V geführt ist.

   Durch Drehen   der Scheibe J ? wird   der Zapfen W bezw. der Hebel   V   entsprechend der Nutform und Drehrichtung der Scheibe   R   gehoben oder gesenkt. In der höchsten Lage des   Hebels V   tritt eine Sperrung der Antriebskurbel im Sinne der Pfeilrichtung"auf"ein, wie dies vorhin bereits beschrieben. Bei Drehung der Antriebskurbel 
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 senkt. Sobald der in der Nut   X   angeordnete, verstellbare Anschlag Y auf den Zapfen' einwirkt, wird der Arm   b   des Hebels E abermals gehoben und der Ansatz c kommt mit den Zähnen D des Sperrades C in Eingriff, wodurch die Sperrung der Antriebskurbel in diesem Bewegungssinne erfolgt.

   Fig. 4 zeigt die Scheibe B, bei welcher die Einstellung des   Antriebsweges   durch die Verdrehung und Feststellung der in einzelne konzentrische 
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 zu sichern. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Antriebswerk mit Einrichtung zur zwangsweisen Einhaltung bestimmter Antriebsgeschwindigkeitsgrenzen, gekennzeichent durch ein Sperrelement (H) für die Antriebsbewegung. welches durch eine konstant wirkende Kraft (z. B. ein   Gewicht. T) ans der   Sperrstellung zu bringen gesucht und durch einen angetriebenen Teil (C)   vorübergehend   in die Sperrstellung gebracht wird, wobei bei normalen Geschwindigkeiten das Sperrelement   (H)   nach Aufhören der Beeinflussung durch den angetriebenen Teil Zeit findet, den Sperrteilen des angetriebenen Teiles auszuweichen, während bei zu grosser Geschwindigkeit der angetriebene Teil in seiner Bewegung durch das Sperrelement, welches dann nicht Zeit zum Ausweichen findet, gehindert wird,

   während andererseits bei zu kleinen Antriebsgeschwindigkeiten die das Ausheben der Sperrung anstrebende, konstante Kraft (Gewicht) durch die Einwirkung eines Fliehkraftreglers aufgehoben wird, so dass das Sperrelement in seine Sperrstellung gelangt und die Antriebsbewegung hindert.

Claims (1)

  1. 2. Antriebswerk mit Einrichtung zur zwangsweisen Einhaltung bestimmter Antriebsgeschwindigkeitsgrenzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückbewegunggeschwindigkeit des zwangläufig durch einen angetriebenen Teil in die Sperrlage gehrachten Sperrelementes durch die Lagenveränderung des Belastungsgewichtes regulierbar ist, zum Zwecke, die obere Geschwindigkeitsgrenze der Antriebsbewegung einstellen zu können.
    3. Antriebswerk mit Einrichtung zur Erzielung des Wegzwanges, gekennzeichnet durch ein mit radialen Schlitzen versehenes Rad, welches von einem aus zwei diametral angeordneten Zapfen gebildeten Trieb derart betätigt wird, dass sich immer mindestens ein Zapfen in Eingriff befindet und eine im Rad angeordnete, das Sperrklinkensystem steuernde Spiralnut.
    4. Bei einem Antriebswerk mit Wegzwang nach Anspruch 3 eine Einrichtung zur leichten Einstellung für die Endstellungen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zapfen, welche das mit Schlitzen versehene Rad antreiben, eingeschraubt, versplintet oder in ähnlicher Weise leicht lösbar angeordnet sind.
    5. Antriebswerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die das Sperrklinkensystem steuernden Nuten aus konzentrischen, mit je einem in die anschliessende Ringnut führenden Übergangsteil versehenen Ringen bestehen, welche gegeneinander verdreh-und verstellbar sind, zum Zwecke, die Länge des antriebsweges einstellen zu kennen.
AT20519D 1903-02-03 1903-02-03 Antriebswerk mit Zeit- und Wegzwang für Bahnschranken mit Läutewerk. AT20519B (de)

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