AT205012B - Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von kohle- und teerhaltigen Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von kohle- und teerhaltigen Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen

Info

Publication number
AT205012B
AT205012B AT110458A AT110458A AT205012B AT 205012 B AT205012 B AT 205012B AT 110458 A AT110458 A AT 110458A AT 110458 A AT110458 A AT 110458A AT 205012 B AT205012 B AT 205012B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
pyrolysis chamber
wall
chamber
furnace
Prior art date
Application number
AT110458A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Belge Produits Chimiques Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Belge Produits Chimiques Sa filed Critical Belge Produits Chimiques Sa
Application granted granted Critical
Publication of AT205012B publication Critical patent/AT205012B/de

Links

Landscapes

  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von   kohle- und teerhaitigen   Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen 
 EMI1.1 
 Kohlenwasserstoffen dienenden Ofens eine inerte Flüssigkeit in kontinuierlichem Strom in Berührung mit der Innenwand der Pyrolysekammer spiralig so umgewirbelt, dass die Ablagerung von kohle-und teerhaltigen Materialien an der Wand der Kammer verhindert wird. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung werden am Einlassende der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen, zur Bildung ungesättigter Kohlenwasserstoffe, Verteileinrichtungen so vorgesehen, dass ein im wesentlichen kontinuierlicher Strahl inerter Flüssigkeit derart gelenkt wird, dass die Flüssigkeit in Berührung mit der Innenwand der Kammer einen spiralig umwirbelnden Schleier bildet. 



   Durch die Verwendung der eben erwähnten Verteileinrichtungen in dem Ofen werden die festen und starren Wände der Pyrolysezone praktisch durch flüssige und dynamisch bewegte Wände ersetzt, welche die in der der Pyrolyse unterworfenen Reaktionsmischung gebildeten Kohleteilchen mitreissen. Gleichzeitig macht es der Flüssigkeitsschleier möglich, eine im wesentlichen unveränderte Pyrolysezone aufrecht zu erhalten, die Wände vor den thermischen Wirkungen der Reaktion zu schützen und einen katalytischen Einfluss der Kammerwände auf die Reaktion selbst zu verhindern. Verglichen mit andern bekannten Einrichtungen und unter gleichen Bedingungen in der Pyrolysekammer, ist der Flüssigkeitsschleier homogener, so dass niedrigere Drucke und Strömungsgeschwindigkeiten angewendet werden können.

   Auf diese Art bleiben die Wände der Pyrolysekammer nicht ungeschützt und es wird eine hohe Wirksamkeit des schützenden Schleiers erreicht. Die Verteileinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Ring, der mit spiralig angeordneten Vertiefungen versehen ist, die vorzugsweise in einem Winkel von 45   zu der Längsachse des Verteilerringes angeordnet sind. 



   Die Geschwindigkeit des wirbelnden Flüssigkeitsschleiers sollte so gewählt werden, dass die Berührungszeit der der Pyrolyse unterworfenen Gase mit dem Schleier gering ist, so dass nur ein geringer Wärmeaustausch zwischen den Gasen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und dem Schleier stattfindet. Es sei darauf verwiesen, dass der Schleier am Einlass der Pyrolysekammer beginnt, so dass die Wand der letzteren vollständig geschützt ist. Daher vollzieht sich die Pyrolysereaktion unter optimalen thermischen Bedingungen und in einem Raum festgelegter Ausdehnung, so dass eine hohe Acetylenausbeute erhalten wird. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Verwirklichungwird nunauf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen darstellen :
Fig. 1 eine teilweise und schematische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer ersten konstruktiven Ausführungsform eines Ofens zur Herstellung von Acetylen und/oder Äthylen durch teilweise Pyrolyse gesättigterer Kohlenwasserstoffe ; Fig. 2 eine teilweise und vergrösserte Ansicht im senkrechten   Längsschnitt   eines Details gemäss Fig.   1 ;   Fig. 3 ein schematisches Bild eines Teiles des in Fig. 2 dargestellten Details ;

   Fig. 4 eine der in Fig. 1 wiedergegebenen entsprechende Ansicht einer zweiten konstruktiven Ausführungsform des Ofens, die für den Gebrauch bei der Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen durch Einspritzung derselben in heisse Verbrennungsgase bestimmt ist und Fig. 5 eine teilweise und vergrösserte Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Details gemäss Fig. 4. 



   Bezugnehmend zunächst auf die Fig. 1-3 ist ein Verteilerring 4 für die Flüssigkeit anschlie- ssend und unterhalb eines scheibenförmigen Verteilers 1 für Brennstoff und Sauerstoff am Oberende der Verbrennungskammer 3 eines vertikalen, zylindrischen Pyrolyseofens angeordnet. 



   Venturiförmige Leitungen 2 durchdringen den scheibenförmigen Verteiler 1 und bilden Auslässe für den Brennstoff und das zu verbrennende Material zu der Verbrennungskammer   3,   und eine ringförmige, eingeschlossene Leitung 6 für die Wasserzufuhr zu dem Verteilerring 4 ist in dem Verteiler 1 rings um dessen Peripherie gebildet. Der Ring 4 ist aussen mit Vertiefungen versehen, die, wie in Fig. 3 gezeigt, spiralig angeordnet sind, welche Figur eine Darstellung eines Teiles der äusseren Oberfläche des Ringes 4 ist. Zwischen der ringförmigen Leitung 6 und den spiraligen Vertiefungen 5 ist eine Verbindung hergestellt durch die eine ringförmige Ausnehmung 7 von V-förmigem Querschnitt, gebildet zwischen der äusseren Wandung des Ringes 4 und den Ofenwänden, wie in Fig. 2 dargestellt.

   Ein Einlassrohr 8 führt in die Ringleitung 6 und eine
Sprühvorrichtung 9 für das Kühlwasser ist nahe dem Boden der Verbrennungskammer 3 angeordnet. Schliesslich können eines oder mehrere Kühlrohre 10 in Längsrichtung innerhalb des scheibenförmigen Verteilers 1 quer zur Richtung der venturiförmigen Auslassleitungen 2 angeordnet sein. 



   Beim Betrieb des eben beschriebenen Ofens treten der zu pyrolysierende Kohlenwasserstoff und der Sauerstoff durch die Leitungen 2 im Verteiler 1 in die Verbrennungskammer 3 ein. Teilweise Verbrennung des Kohlenwasserstoffes findet statt und die gasförmigen Reaktionsprodukte werden durch das Wasser gekühlt, das quer zu den Gasen durch die Sprühvorrichtung 9 eingeleitet wird. 



  Um die Wände der Verbrennungskammer 3 zu schützen und die Kohleablagerung auf den Wänden zu verhindern, wird Wasser unter Druck durch das Einlassrohr 8 in die Ringleitung 6 geführt und tritt in die spiraligen Vertiefungen 5 im Verteilerring 4 durch den ringförmigen Schlitz 7 ein. Das Wasser wird von den Vertiefungen 5 in die Verbrennungskammer 3 geschleudert, so dass ein im wesentlichen kontinuierlicher Schleier gebildet wird, der um die inneren Wände der Verbrennungskammer spiralig herumwirbelt und mit ihnen in Berührung bleibt. Schliesslich kann wenn Kühlrohre 10 vorgesehen sind, eine Kühlflüssigkeit, wie Wasser, unter Druck hindurchge-   führt   werden, um eine Überhitzung des Verteilers 1 zu vermeiden. 



   In den Fig. 4 und 5, auf die nunmehr Bezug genommen wird, ist ein anderer Ofen für die Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen dargestellt. Ein Verteilerring 11 für Wasser ist zwischen einer Verbrennungskammer 12 und einer Pyrolysekammer 13 vorgesehen, wobei der Ring 11 so angeordnet ist, dass er den Innenwänden 22 der Pyrolysekammer 13 Wasser zuführt. Ein ringförmiger Kühlmantel 15 umgibt die Pyrolysekammer 13 und ein ringförmiger Kühlmantel   15A   die Verbrennungskammer 12. Ein Einlassrohr 14 führt in den Mantel 15 und ein Einlassrohr 16 in den Mantel 15A, der mit einem Auslassrohr 17 verbunden ist. Der Ring 11 ist an seiner Aussenseite in der gleichen Weise mit spiraligen Vertiefungen versehen, wie der Ring 4, wie unter Bezugnahme auf die Fig.   1-3   vorstehend erläutert.

   Eine ringförmige Öffnung 21 ist nahe dem oberen Ende der
Innenwand 22 der Pyrolysekammer 13 gebildet   undführtindiespiraligen Vertiefungenam Ringll,    wobei spiralig geformte Leitungen 23 zwischen der Wand 22 und den Vertiefungen im Ring 11 gebildet werden. Einlässe 18 für den zu pyrolysie- renden Kohlenwasserstoff sind oberhalb des
Ringes 11 und eine Sprühvorrichtung 24 für
Kühlwasser ist nahe dem Boden der Pyrolyse- kammer 13 vorgesehen. 



   Beim Betrieb des eben beschriebenen Ofens treten Brenngas und Sauerstoff in die Verbren- nungskammer 12 bei 19 bzw. 20 ein und werden sofort gezündet. Der zu pyrolysierende Kohlen- wasserstoff wird bei 18 in die so gebildeten heissen
Verbrennungsgase eingedüst und die erhaltene
Mischung tritt dann in die Pyrolysekammer ein.
Die Pyrolyse des Kohlenwasserstoffes findet statt und die gasförmigen Reaktionsprodukte werden durch Wasser abgeschreckt, welches quer zu den
Gasen durch die Sprühvorrichtung 24 einge- spritzt wird. Ein Strom von Kühlwasser wird in dem ringförmigen Mantel 15 A aufrecht erhalten, wobei das Wasser in den Mantel durch den Ein- lass 16 einströmt und ihn durch den Auslass   1 í   verlässt. Gleichzeitig wird durch das Einlassrohr 14 dem Mantel 15 Wasser zugeführt.

   Das Wasser fliesst durch den Mantel   15   und die Öffnung 21 in die Leitungen 23 und wird von diesen Leitun- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 gen auf die Innenwand 22 der Pyrolysekammer geschleudert, um dort einen im wesentlichen kontinuierlichen Wasserschleier zu bilden, der spiralig um die Innenwand 22 herumwirbelt und die Wand bedeckt und schützt. 



   Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird im folgenden je ein Beispiel für die Arbeitsweise der eben beschriebenen Öfen gegeben :
Beispiel 1 : Bei diesem Beispiel wurde der in den Fig. 1-3 wiedergegebene Ofen verwendet 
 EMI3.1 
 wasserstoff mit 1-2 C-Atomen und   1000 mSJh   Sauerstoff durch die Leitungen 2 des Verteilers 1 eingeführt, wobei die Gasfraktion und der Sauerstoff auf eine Temperatur von etwa   4500 C   vorerhitzt worden waren.   2, 5 mSJh   Wasser wurden durch das Rohr 8 zugeführt und durch die ringförmige Leitung   6,   die Ausnehmung 7 und die spiraligen Vertiefungen 5 im Ring 4 strömen gelassen ; das Wasser bildete an der Innenseite der Wand der Verbrennungskammer 3 einen Schleier, der dort und in Berührung mit der Innenwand spiralig herumwirbelte. 



   Die teilweise Verbrennungsreaktion lieferte 3400 m3/h Pyrolysegas, welches 10   kg/h   Russ enthielt. Das Pyrolysegas wurde durch Einspritzen von Wasser quer in das Gas durch die Sprühvorrichtung 9 abgeschreckt. Der Acetylengehalt des Pyrolysegases betrug 7, 2%. 



   Ungefähr die Hälfte des Russes wurde von dem Pyrolysegas mitgerissen und wurde daraus bei der folgenden Reinigung entfernt, während der restliche Russ aus dem in die Verbrennungskammer eingeführten Wasser (einschliesslich des durch die Sprühvorrichtung 9 eingeführten Wassers) entfernt wurde. 



   Der in den Fig. 1-3 dargestellte Ofen wurde mehrere Wochen kontinuierlich betrieben und dann stillgelegt und untersucht. An den Wänden der Kammer befanden sich keine Spuren von kohle- oder teerhaltigen Ablagerungen, obwohl die Wand der Verbrennungskammer nicht glatt war und einige Vorsprünge aufweis. Es zeigt sich also, dass der Wasserschleier mit seiner wirbelnden oder spiraligen Bewegung durch die Vorsprünge nicht zerissen worden war. 



   Bei einem andern unter den gleichen Bedingungen durchgeführten Versuch, aber ohne den Wasserschleier, musste der Ofen nach einigen
Stunden zwecks Reinigung der Verbrennungskammer stillgelegt werden. 



   Beispiel 2 : Bei diesem Beispiel wurde der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ofen verwendet und es wurden in die Verbrennungskammer 12 4800 m3 pro Tag Sauerstoff und 5200   m   pro Tag Koksofengas, enthaltend   59% H2   und   25, 5%   Methan durch die Einlässe 19 und 20 eingeführt und gezündet, wobei der Sauerstoff und das
Koksofengas auf 450   C vorgewärmt worden waren. Überhitzter Dampf einer Temperatur von etwa   14000 C   wurde dadurch in der Verbrennungskammer erzeugt und in den Dampf wurden durch den   Einlass 18 4070m3   pro Tag einer Propan-Butan-Mischung, die auf 350   C vorgewärmt worden war, eingeführt, welche Mischung die folgende Zusammensetzung hatte :

   Propan 
 EMI3.2 
 
3Vol.-%, Butanl5, 3 Vol.-%, Buten 2, 4 Vol.-%.lassrohr 14 in den Mantel 15 eingelassen, von wo das Wasser durch die Öffnung 21 in die Leitungen 23 strömte, um dort einen spiraligen Schleier entlang der Innenwand 22 der Verbrennungskammer 13 zu bilden. Das erhaltene Pyrolysegas wurde abgeschreckt, indem Wasser quer in das Gas durch die Sprühvorrichtung 24 eingespritzt wurde. Es wurde gefunden, dass das Gas 9, 8   Vol.-%   Acetylen und 11, 2 Vol.-% Äthylen (berechnet auf trockenes Gas) enthielt. 



   Auch dieser Ofen wurde mehrere Wochen in Betrieb gehalten, ohne dass es notwendig war, ihn zwecks Reinigung der Innenwand 22 der Pyrolysekammer stillzulegen, und der Ofen wurde für die gleichzeitige Herstellung von 2 Tonnen Acetylen und 2, 5 Tonnen Äthylen pro Tag verwendet. 



   Obwohl in den oben beschriebenen Öfen Wasser als die Flüssigkeit genannt wurde, welche den spiraligen Schleier bildet, können auch schwer entflammbare Schweröle an Stelle von Wasser verwendet werden. Diese Öle haften stärker als Wasser an den Innenwänden des Ofens und erlauben die Anwendung höherer Temperaturen im Ofen. Netzmittel können zu der Flüssigkeit zur Verminderung ihrer Oberflächenspannung zugegeben werden. 



   Es sei ausdrücklich erwähnt, dass der oben beschriebene Verteiler in andern Öfen als in den beiden erwähnten Ausbildungen angewendet werden kann, aber die Pyrolysekammer des Ofens soll einen geschlossenen, kurvenförmigen Querschnitt aufweisen, d. h. kreisförmig oder elliptisch sein, so dass die Aufrechterhaltung eines im wesentlichen kontinuierlichen dynamischen Flüssigkeitsschleiers über die ganze Ausdehnung der Pyrolysekammer möglich ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Verhinderung der Ablagerung von kohle- und teerhaltigen Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen, wobei die Pyrolysekammer einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweist, und das Kohlenwasserstoffmaterial einer partiellen Verbrennung unterworfen oder mit heissen Verbrennungsgasen in der genannten Kammer zur Reaktion gebracht wird, um ungesättigte Kohlenwasserstoffe zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass ein im wesentlichen kontinuierlicher Strom einer inerten Flüssigkeit spiralig und in Berührung mit der Innenwand der Pyrolysekammer einge- düst wird, so dass sich an der Wand eine spiralig fliessende homogene Flüssigkeitsschicht ausbildet, welche die Kohlenstoffteilchen und teerartigen Materialien, die die Neigung haben, sich an den Kammerwänden anzusetzen,
    mitreisst. <Desc/Clms Page number 4>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser als inerte Flüssigkeit verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter den Betriebsbedingungen des Ofens schwer entflammbares Schweröl als inerte Flüssigkeit verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herabsetzung der Oberflächenspannung ein Netzmittel zu der Flüssigkeit zugesetzt wird.
    5. Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von kohle- und teerhaltigen Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines vertikalen Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen, wobei die Pyrolysekammer einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am Einlassende der Pyrolysekammer (3, 13) ein Verteilerring (4, 11) angeordnet ist, der aussen mit spiraligen Ausnehmungen (5) versehen ist, welche mit der Innenwand der Kammer eine Vielzahl von Kanälen für die Flüssigkeit bilden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmigen Ausneh- EMI4.1 schliessen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und gegebenenfalls Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitszufuhr zu dem Verteilerring (4) über eine Ringleitung (6), die einen Einlass (8) für die Flüssigkeit besitzt, erfolgt, wobei sämtliche Kanalöffnungen an der Oberseite des Verteilerringes mit der genannten Ringleitung in Verbindung stehen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und gegebenenfalls Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pyrolysekammer (13) von einem Ringmantel (15) umgeben ist, der einen Einlass (14) für die Kühlflüssigkeit besitzt und am oberen Ende durch einen Ringspalt (21) mit den genannten Kanal- öffnungen (23) des Verteilerringes (11) in Verbindung steht, so dass auf diese Weise die Kühlflüssigkeit als Spülflüssigkeit ins Innere der Pyrolysekammer gelangt.
AT110458A 1957-02-15 1958-02-15 Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von kohle- und teerhaltigen Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen AT205012B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB205012X 1957-02-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT205012B true AT205012B (de) 1959-08-25

Family

ID=10146915

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT110458A AT205012B (de) 1957-02-15 1958-02-15 Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von kohle- und teerhaltigen Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT205012B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2526922C2 (de) Verfahren zur Quenchung eines heißen Produktgases, das bei der partiellen Vergasung von Kohle entsteht, und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1543122C3 (de) Verfahren zur Herstellung von vorwiegend Acetylen und Äthylen enthaltenden ungesättigten Kohlenwasserstoffen
DE2244851B2 (de) Verfahren zur herstellung eines zur erzreduktion verwendbaren reduktionsgases
DE3329048A1 (de) Verfahren zur thermischen crackung von schweroel
DE60016751T2 (de) Gasverteiler zur sauerstoffeinspritzung in einen wirbelschichtreaktor
DE1948635C3 (de) Entkokungsverfahren beim thermischen Cracken von Kohlenwasserstoffen
DE1032453B (de) Verfahren zur Herstellung von Russ
DE3036920A1 (de) Verfahren fuer die verwendung eines methanhaltigen gases zur reduktion von eisenerz
CH343374A (de) Verfahren zur Durchführung endothermer chemischer Reaktionen
DE3916981B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Ruß
DE2316611C3 (de) Vorrichtung und mehrstufiges Verfahren zur Herstellung von Olefine enthaltenden Gasgemischen durch thermische Spaltung von flüssigen Kohlenwasserstoffen
DE4335711C1 (de) Verfahren zur thermischen Entkokung eines Spaltofens und des nachgeschalteten Spaltgaskühlers
DE2035630C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung gasförmiger Olefine durch thermische Spaltung von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen
DE2114062C3 (de) Verfahren zum Abscheiden von Kohlenstoff und Teer aus einem Spaltgasprodukt
AT205012B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung der Ablagerung von kohle- und teerhaltigen Materialien an der Wand der Pyrolysekammer eines Ofens für die thermische Behandlung von Kohlenwasserstoffen
US3073875A (en) Process for preparation of acetylene
DE1064945B (de) Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Kohlenwasserstoffen
DE3540282C2 (de)
DE68905681T2 (de) Methode zur umaenderung der schmutzstoffe in einem rohen hochtemperatur-hochdruck-synthesegasstrom.
DE2333185C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Olefinen durch thermische Spaltung von Kohlenwasserstoffen
DE1250424B (de) Verfahren zur thermischen Spaltung von Kohlenwasserstoffen zu vorw egend Acetylen und Äthylen
DE1111146B (de) Verfahren zur Waermebehandlung von Wirbelschicht-Petrolkoks fuer die Herstellung vonElektroden
AT215966B (de) Verfahren zum Schutz der Wände von Pyrolysekammern in Öfen, die zur thermischen Behandlung von Kohlenwasserstoffen dienen
AT200567B (de) Verfahren zur Herstellung von Acetylen und/oder Äthylen und/oder Olefinen mit 2-4 C-Atomen durch pyrolytische Spaltung von Kohlenwasserstoffen sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE868202C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung fluessiger Kohlenwasserstoffe