AT204913B - Verschluß mit Ausgießeinrichtung - Google Patents

Verschluß mit Ausgießeinrichtung

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AT204913B
AT204913B AT693257A AT693257A AT204913B AT 204913 B AT204913 B AT 204913B AT 693257 A AT693257 A AT 693257A AT 693257 A AT693257 A AT 693257A AT 204913 B AT204913 B AT 204913B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cap
pouring
closure
ventilation opening
tube
Prior art date
Application number
AT693257A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ecker
Original Assignee
Rudolf Ecker
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Publication date
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Description


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  Verschluss mit Ausgiesseinrichtung 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss mit Ausgiesseinrichtung für Flaschen u. dgl. Behälter. 



   Ein bekannter Verschluss dieser Art besteht aus einer auf den Kopf einer Flasche aufsetzbaren, elastischen Verschlusskappe, in deren oberhalb des Mündungsrandes gelegenem Wandteil ein Ausgussrohr sowie eine   Belüftungsöffnung   angeordnet sind, wobei, zur Steuerung des Flüssigkeitsaustrittes durch das Ausgussrohr bei geneigter Flasche, im elastischen Kappenboden ein Verschlussorgan gelagert ist, das normalerweise   unmr   Ausnutzung der Kappenelastizität in Verschlussstellung gehalten ist, dagegen durch Deformation des Kappenbodens von seinem Sitz abhebbar ist. 



   Das Verschlussorgan zur Steuerung des Flüssigkeitsaustrittes besteht bei dieser bekannten Ausführung aus einem Ventil, das mit seinem Schaftende im Kappenboden befestigt ist, so dass durch die elastische Spannung des Kappenbodens der Ventilkegel nÅach oben gegen seinen Sitz gepresst wird. Zur Betätigung dieses Ventils in axialer Richtung muss daher der Kappenboden von Hand aus nach innen gedrückt werden, was als Nachteil empfunden wird, da die andere Hand bereits zum Halten der Flasche erforderlich ist. 



  Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung ist in der für den Lufteintritt ungünstigen Lage der   Belüftungsöff-   nung, nämlich weit oberhalb des Ventilsitzes, zu erblicken. Ausserdem ergibt die Verwendung eines Ventilkegels ungünstige und verstopfungsgefährdete Durchflussquerschnitte. 
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 unter Ausnutzung der Elastizität des Kappenbodens mit seinem Mündungsrand unter Vorspannung an der Kap-.

     penwandung   rings um die   Belichtungsöffnung   anliegen zu lassen so dass in Ruhestellung sowohl das Ausgussrohr als   auchdie Belüftungsöffnung gegendas Gefässinnere   abgeschlossen sind, dass jedoch bei Kippen des Ausguss rohres, durch Krafteinwirkung auf sein Aussenende, die innere Rohrmündung von ihrem Sitz abhebbar und dadurch sowohl   derFliissigkeitsaustritt durch das Rohr   als auch   der Lufteintritt durch die Belüftungsöffnung er-   
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   Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt daher die Betätigung des Verschlussorgans durch Auf-stützen des Rohrendes,   z. B.   auf den Rand des zu füllenden Gefässes, das durch die zweite, freie Hand gehalten oder unterstützt werden kann. 



   Es sind zwar bereits in einem Verschlusspfropfen elastisch gelagerte Ausgussröhichen bekanntgeworden, die an ihrem inneren Ende einen Ventilkegel tragen, der durch Kippen des Röhrchens von seinem Sitz abhebbar ist. Derartige Verschlüsse weisen aber keine   Belüftungsöffnung   auf und sind daher nur für den Ausschank von unter Druck stehenden Flüssigkeiten geeignet. Ferner ergibt die störanfällige Ventilanordnung keine günstigen Ausströmquerschnitte. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausgiesseinrichtung dagegen ist sofort nach Abheben der Rohröffnung von ihrem Sitz der Rohrquerschnitt in voller Grösse frei. Verengungen und sonstige verstopfungsgefährdete und wirbelbildende Stellen sind vermieden. Das ruhige Ausgiessen wird noch durch die viel weiter als bei 
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 vorteilhaft unterstützt. 



   Der Erfindungsgegenstand wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine bevor-   zugte Ausftihrungsform   im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt den Verschluss bei gekipptem Ausgussrohr in schematischer Darstellung. Fig. 3 gibt, ebenfalls schematisch, eine zweite Ausführungsform mit abgeändertem Ausgussrohr wieder. 



   An den Mantel 1 der zum Beispiel aus elastischem Kunststoff bestehenden Verschlusskappe istder obere Abschlussboden zwecks Erreichung einer höheren Elastizität über einen vorzugsweise dünnwandigen 

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 Hohlwulst 2 angesetzt. Im entsprechend verstärkten Mittelteil dieses Kappenbodens ist in axialer Richtung ein Rohr 3 aus starrem Kunststoff oder Metall eingesetzt und ragt sowohl nach aussen als auch nach innen über den Kappenboden hinaus. Die Rohrenden sind nach entgegengesetzten   Richtungen gekrümmt,   so dass das Rohr etwa S- Form aufweist. Die Öffnung 4 des ins Kappeninnere führenden, gekrümmten Rohrendes ist zweckmässig lippen- oder schneidenförmig ausgebildet und liegt dichtend an einer nach innen halbkugelförmig vorspringenden Verdickung der Kappenwand an.

   Durch die Verdickung führt der Belüftungkanal 5 in das Kappeninnere. Es kann aber nur bei abgehobenem Rohrende 4, also bei gekipptem Aus-   gussrohr,   durch den Kanal 5 Luft ins Kappeninnere und damit in den Behälter strömen. Bei dichtend anliegender Rohrmündung dagegen findet durch den Kanal 5 eine Belüftung des Rohrinneren statt, was für die restlose Entleerung des Rohres nach dessen Zurückkehren in die Schliesslage Dei noch geneigter Flasche von Bedeutung ist. 



   Die Krümmung des Ausgussendes des Rohres 3 ergibt nicht nur einen günstig gerichteten Flüssigkeitstrahl, sondern gewährleistet darüber hinaus, dass die Belüftungsöffnung beim Ausgiessen stets nach oben zu liegen kommt. 



   Zum Aufsetzen auf die Mündung der Flasche od. dgl. Behälter dient der untere Teil des Kappenmantels, der zu diesem Zwecke eine nach innen vorspringende umlaufende Anschlagleiste 6 sowie einen   Unterfangwulst   7 aufweist. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen   Ausgussanordnung   geht aus den Fig. 1 und 2 hervor : In Ruhestellung liegt der Rand des inneren Rohrendes 4 dichtend an der inneren Verdickung der Kappenwand rings um die Belüftungsöffnung 5 an. Sowohl das Ausgussrohr 3   c. ls   auch die Belüftungsöffnung 5 sind damit gegen das Behälterinnere luftdicht abgeschlossen. 



   Zum Ausgiessen wird die Flasche geneigt und das abwärts gekrümmte Ende des Ausgussrohres 3 auf den Rand eines zu füllenden Glases gedrückt, was, unter elastischer Verformung des Kappenbodens besonders im Bereich der Wölbung 2, ein Kippen des Rohres und damit ein Abheben des innerenRohrendes 4 von dem die   Belüftungsöffnung   5 umgebenden Kappenwandteil zur Folge hat. Die Flüssigkeit tritt durch den vollen Rohrquerschnitt aus, und das gleichzeitige Nachströmen der Luft durch die Öffnung 5 ins Behälterinnere ergibt einen ruhigen Ausfluss. 



   Bei Aufhören des Druckes auf das Rohrende geht das Rohr von selbst in die Schliesslage zurück. Die 
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 durch den Kanal 5. restlos ausfliessen. 



   Um zu vermeiden, dass bei zu raschem Wiederaufrichten der Flasche die noch im Rohr befindlichen Flüssigkeitsreste durch die Belüftungsöffnung austreten und die Aussenwand der Kappe verunreinigen, kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist, das ins Kappeninnere weisende Rohrende als   T-Stück 8 ausgeführt   werden. Der nach unten ragende, geschlossene Rohrteil dient dann als Tropfenfänger. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Kappe kann z. B. an Stelle des Unterfangwulstes 7 ein Schraubgewinde zur Befestigung am Behälter aufweisen. Eine Verlängerung der Verschlusskapsel mittels eines, vorzugsweise leicht konischen. elastischen Rohres zum Einführen in einen Flaschenhals, wäre ebenfalls als Befestigungsart geeignet. Ferner kann das Ausgussrohr mit der Kappe aus einem Stück gefertigt sein. Das Rohr kann auch ein gerade auslaufendes Ausgussende aufweisen. Die   Verschlusskapsel   kann   (erzeugungsbedingt)   aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verschluss mit Ausgiesseinrichtung für Flaschen u. dgl. Behälter, bestehend aus einer z. B. auf den Kopf einer Flasche aufsetzbaren elastischen Verschlusskappe, in deren oberhalb des Gefässmilndungsrandes gelegenem Wandteil ein Ausgussrohr sowie eine Belüftungsöffnung angeordnet sind, wobei, zur Steuerung des Fltissigkeitsaustrittes durch das Ausgussrohr bei geneigtem Gefäss, im elastischen Kappenboden ein Verschlussorgan gelagert ist, das normalerweise unter Ausnutzung der Kappenelastizität in Verschlussstellung gehalten ist, dagegen durch Deformation des Kappenbodens zwecks Ermöglichung des Flüssigkeitsaustrittes von seinem Sitz abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgussrohr (3) im Kappenboden (2)
    vorgesehen und über den Kappenboden sowohl nach aussen als auch nach innen hinausragend ausgebildet ist und dass das im Kappenhohlraum befindliche Rohrende unter Ausnutzung der Elastizität des Kappenbodens mit seinem Mündungsrand (4) unter Vorspannung an der Kappenwandung rings um die Belüftungsöffnung (5) anliegt, so dass in Ruhestellung sowohl das Ausgussrohr als auch die Belüftungsöffnung gegen das Gefässinnere abgeschlossen sind, dass jedoch bei Kippen des Ausgussrohres, durch Krafteinwirkung auf sein Aussenende, die innere Rohrmündung von ihrem Sitz abhebbar und dadurch sowohl der Flitmigkeitsaustritt <Desc/Clms Page number 3> durch das Rohr als auch der Lufteintritt durch die Belüftungsöffnung ermöglicht ist.
    2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgussrohr in Richtung der Ver- schluss- bzw. Gefässachse verlaufend in den Kappenboden eingesetzt und an seinem äusseren freien Ende, zwecks Erleichterung des Ausgiessens unter gleichzeitiger Gewährleistung des Ausgiessens mit stets nach oben gekehrter Belüftungsöffnung, bogenförmig gekrümmt ist.
    3. Verschluss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ins Kappeninnere ragende Rohrteil bogenförmig, u. zw. entgegengesetzt zur Krümmungsrichtung des Ausseaendes, gegen die die Belüftungsöffnung aufweisende Kappenwand gekrümmt verläuft, und somit das Rohr in seiner Gesamtheit S-Form besitzt (Fig. 1, 2).
    4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der ins Kappeninnere ragende Rohrteil T-förmig ausgebildet ist, wobei das waagrecht abgewinkelte Ende des T-Stückes (8) mit seiner offenen Mündung dichtend rings um die Belüftungsöffnung an der Kappeninnenwand anliegt, wogegen das nach unten sich über die Abzweigung hinaus fortsetzende Ende des T-Stückes am Ende verschlossen ist und zur Aufnahme von im Rohr zurückgebliebener Flüssigkeit bestimmt ist (Fig. 3).
    5. Verschluss nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Kappenwand eine nach innen vorzugsweise halbkugelförmigvorspringende Verdickung aufweist, durch welche der Belüftungskanal (5) ins Kappeninnere führt und dort im Scheitel der Halbkugelfläche der Verdickung mündet.
    6. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgussrohr an seiner inneren Mündung (4) mit einem dünnen, schneiden-oder lippenförmigen Rand versehen ist, welcher sich in der Schliessstellung gut dichtend an die elastische Kappenwand rings um die Belüftungsöff- nung (5) anlegt.
    7. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe aus elastischem Material, das Ausgussrohr dagegen aus verchromtem Metall oder starrem Kunststoff gefertigt ist.
AT693257A 1957-10-26 1957-10-26 Verschluß mit Ausgießeinrichtung AT204913B (de)

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