<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, welche ermöglichen, metallene Schutzkappen unabhängig vom Geschoss am Zünder derartig zu befestigen, dass die Zünder in verkapptem Zustande getrennt von den Geschossen aufbewahrt und ebenso transportiert werden können. Verwendet man bei Einrichtungen dieser Art zur Befestigung der Schutzkappe am Zünder einen zum Abreissen eingerichteten Metallring, so stösst man bezüglich der Verbindung dieses Ringes mit dem Zünderkörper auf Schwierigkeiten. da man bei Anwendung von Klebstoff (Schellack oder dgl. ) wegen des beschränkten Raumes keine
EMI1.2
Zündern, deren äussere Teile aus Aluminium hergestellt sind, ausgeschlossen erscheint.
Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, dass der die Verbindung der Kappe mit dem Zünderkörper vermittelnde, zum Abreissen eingerichtete Metallring eine
EMI1.3
In der Zeichnung veranschaulichen
Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der mit dem Zünder verbundenen Schutzkappe,
Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht, jedoch mit geschnittener Schutzkappe.
Fig. 3 und 4 sowie 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, u. zw. entspricht die Darstellung der Fig. 3 und 5 derjenigen der Fig. 1
EMI1.4
Die Schutzkappe A ist aus Metallblech hergestellt und besitzt eine der Form des Zünders angepasste, ovale Gestalt.
EMI1.5
an seinem unteren Teile (dem Zünderteller) mit einer kegelförmigen Abschrägung bl versehen, welche von einem schmalen Ring C aus Blech umfasst wird. Der Ring C ist an seinem einen Ende nach oben abgebogen und läuft in eine Öse Cl aus. An seinem oberen Rande (bei d) ist er mit der Schutzkappe. A verlötet, so dass er-in Verbindung mit der an dem unteren Teile des Zünders anliegenden Kappe selbst-letztere unverrückbar am Zünder hält.
Bei der in Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist in der Nähe des unteren Randes des Zündertellers in dessen Aussenfläche eine schmale Rille b2 eingeschnitten, in welche der eine Schenkel eines Blechringes C2 eingreift, welcher
EMI1.6
ist (bei d) mit der Kappe verlötet. Das eine aufgebogene Ende des Ringes cas endigt wiederum in einer Öse cl. Auch in diesem Falle ist die Schutzkappe A, u. zw. durch den in die Rille b2 eingreifenden Schenkel des Ringes C2, unverrückbar mit dem Zünder B verbunden.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung endlich ist in der Nähe des unteren Randes des Zünderkörpers in dessen Aussenfläche eine Rille b3 von halbkreisförmigem Querschnitte eingedreht, in welcher ein Drahtring C3 liegt, dessen eines Ende wiederum in einer Öse cl endigt. Der Ring ( ? s ist wiederum mit dem Rande der Schutzkappe (bei d) verlötet und hält die letztere ebenfalls unverrückbar am Zünder.
<Desc/Clms Page number 2>
Um die Schutzkappe vom Zünder zu entfernen, erfasst man-n. zw. gilt das für alle drei Ausführungsformen-die Öse cl des Ringes C bezw. 02 bezw. C3 und reisst durch einen tangential zum Umfange des Zünders gerichteten Zug den Ring von der Kappe und dem Zünder ab. Im letzten Teile der Trennungsbewegung des Ringes ist der Widerstand, welchen die Lötnaht der Lösung des Ringes entgegensetzt, grösser als die Kraft, welche die Kappe und den noch teilweise mit ihr zusammenhängenden Ring am Zünder hält. Infolgedessen hat die Trennung des Ringes vom Zünder auch unmittelbar die Entfernung der Kappe im Gefolge, ohne dass es hiezu eines besonderen Handgriffes bedarf.
Da die Kappe selbst nicht aufgerissen zu werden braucht, so erfolgt die Trennung nicht nur leicht und schnell, sondern die Kappe kann auch aus verhältnismässig starkem Metallblech hergestellt werden. Dieser Umstand ist deshalb von Bedeutung, weil dünnwandige Schutzkappen den Transport nicht aushalten. Infolge der unmittelbaren Verbindung des Ringes mit dem Zünder verbleibt nach dem Abreissen der Schutzkappe kein Teil derselben oder des Befestigungsmittels am Zünder, so dass eine Beeinflussung der Flugbahn des Geschosses vermieden wird.