AT203455B - Verfahren zum Bleichen von Textilmaterialien - Google Patents

Description

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  Verfahren zum Bleichen von Textilmaterialien 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bleichen von Textilmaterialien mit chemischen Bleichmitteln und mit optischen Bleichmitteln. Das Verfahren besteht darin, dass man die Textilmaterialien zunächst mit den optischen Bleichmitteln und erst dann mit den chemischen Bleichmitteln behandelt. Auf diese Weise erhält man gebleichte Textilmaterialien, deren Weissgrad von einer hervorragenden Gleichmässigkeit ist. 



   Ein solches Ergebnis lässt sich bei dem bekannten Verfahren, bei welchem die Textilmaterialien zunächst mit chemischen Bleichmitteln und erst dann mit optischen Bleichmitteln behandelt werden, nicht mit der gleichen Sicherheit erzielen, wenn die optische Bleiche kontinuierlich durchgeführt wird, weil in-Bezug auf Breite oder Gewicht unterschiedliche Stücke bei gleicher Laufgeschwindigkeit der Ware verschieden stark aufgehellt werden ; auch besteht die Gefahr, dass sich die Ware in den Quetschwalzen verfängt und dass deshalb der Warenlauf unterbrochen werden muss ; infolge der verschieden langen Verweilzeiten im Aufhellungsbad ergeben sich dann ebenfalls unterschiedliche Weissgrad. 



   Im Vergleich zu dem weiterhin bekannten Verfahren, bei welchem die Textilmaterialien mit chemischen Bleichmitteln und mit optischen Bleichmitteln gleichzeitig behandelt werden, bringt das erfindungsgemässe Verfahren den Vorteil, dass nunmehr auch solche optischen Bleichmittel eingesetzt werden können, die zwar in wässeriger Lösung gegenüber chemischen Bleichmitteln nicht beständig sind, die aber dann, wenn sie bereits auf der Faser fixiert sind, eine ausreichende Beständigkeit zeigen.

   Vor allem in der sogenannten Packbleiche besitzt das Verfahren der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Verfahren der gleichzeitigen Anwendung von chemischen Bleichmitteln und von optischen Bleichmitteln den Vorzug, dass nunmehr die Egalität des Aufhellungseffektes mit grösserer Sicherheit gewährleistet ist, da hier bislang die optischen Bleichmittel im Gegensatz zu den häufig auch in gasförmigem Zustand wirkenden chemischen Bleichmitteln erfahrungsgemäss nicht immer zu allen Teilen des dichtgepackten Bleichgutes gelangten. 



   Es versteht sich von selbst, dass man unter den optischen Bleichmitteln im vorliegenden Fall in erster Linie solche Verbindungen auswählt, die, auf der Faser fixiert, eine möglichst hohe Beständigkeit gegenüber den jeweils in Betracht gezogenen chemischen Bleichmitteln besitzen. Geeignete optische Bleichmittel sind beispielsweise folgende Verbindungen : 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 von 10   Gew.-Teilen   Cyanurchlorid in 150 Gew.Teilen Aceton wurde bei einer Temperatur von 0 bis 5   C innerhalb von 10 Minuten mit einer 
 EMI2.3 
 Nach 10 Minuten wurde das Reaktionsgemisch mit Sodalösung neutral gestellt und nach Zugabe von   6, 5 Gew. - Teilen Diäthanolamin   und 20 Gew.Teilen einer   16% eigen   Sodalösung allmählich auf 35   C erwärmt.

   Nachdem die Mischung 3 Stunden auf dieser Temperatur gehalten war, wurde sie mit 22 Gew.-Teilen einer 25%igen wässerigen Methylaminlösung versetzt. Hierauf wurde das Aceton abdestilliert, indem die Mischung innerhalb von 3 Stunden bis zum Erreichen einer Temperatur von 98  C erhitzt wurde ; die erhaltene Lösung wurde filtriert und mit Salzsäure bis zu einem pH-Wert von 4 bis 5 angesäuert. 



  Das ausgefallene Reaktionsprodukt wurde abgesaugt, mit Wasser gewaschen, bei   80-90  C   im Vakuum getrocknet und anschliessend mit etwa 20% kalzinierter Soda innig vermischt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Bleichen von Textilmaterialien mit chemischen Bleichmitteln und mit optischen Bleichmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man die Textilmaterialien zunächst mit den optischen Bleichmitteln und erst dann mit den chemischen Bleichmitteln behandelt.