AT203072B - Synchronmotor mit Käfiganker - Google Patents

Synchronmotor mit Käfiganker

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AT203072B AT440655A AT440655A AT203072B AT 203072 B AT203072 B AT 203072B AT 440655 A AT440655 A AT 440655A AT 440655 A AT440655 A AT 440655A AT 203072 B AT203072 B AT 203072B
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  Synchronmotor mit Käfiganker 
Aus der USA-Patentschrift Nr. 1, 903, 986 ist ein elektrischer Motor bekannt, der zur Erzielung von Synchronismus zwischen der Abtastscheibe des Empfängers und der Scheibe des Senders beim Fernsehen zwei mit Öffnungen versehene Scheiben aufweist. 



   In der älteren österr. Patentschrift Nr. 191505 ist   z. B.   beim Filmantrieb zum Abtasten beim Fernsehen zur   Herbeiführung   von Synchronismus zwischen der Filmbewegung und den Bildsynchronisierimpulsen des Fernsehsignales und der richtigen Phase sowie für einen schnellen Anlauf ein Synchronmotor beschieben, bei dem der Anker mit permanent magnetischen Polen und ausserdem mit einer Käfigwicklung mit zweckmässig vorstehenden Polen, deren Anzahl der der permanent magnetischen Pole entspricht, versehen ist. 



   Nach der Erfindung ist das gestellte Ziel auch auf anderem Wege erreichbar, nämlich durch Verwendung eines Synchronmotors mit Käfiganker, der dadurch gekennzeichnet ist, dass beim Filmantrieb zum Abtasten beim Fernsehen zur Erzielung des Synchronismus zwischen der Filmbewegung und den Bildsynchronisierimpulsen des Fernsehsignales mit richtiger Phasenlage, wobei der Film mit einem Lichtpunktabtaster abgetastet wird, der Anker des Motors mit einer mit Aussparungen versehenen Scheibe aus elektrisch gut leitendem Material gekuppelt ist, und diese Scheibe drehbar zwischen den Polen eines mit einem impulsförmigen Strom gespeisten Elektromagneten so angeordnet ist, dass sich nur ein Teil von ihr zwischen den genannten Polen befindet. 



   An Hand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert, in der die Fig. 1 ein Schaltbild, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Scheibe und Fig. 3 die Phasenbeziehung zwischen der rotierenden Scheibe und der Netzspannung zeigt. 



   In Fig. 1 ist ein Synchronmotor 1 mit Käfiganker zum asynchronen Anlauf mit dem Wechselstromnetz 2 verbunden. Auf der Welle 3 des Motors sitzt eine Scheibe 4,   z. B.   aus Kupfer, mit Aussparungen z. B. entsprechend Fig. 2. Die Scheibe befindet sich teilweise zwischen den Polen des Elektromagneten 5, der mittels der Spule 6 und des Gleichrichters 7 ebenfalls aus dem Netz mit impulsförmigem Storm gespeist wird. 



   Das zwischen den Polen erzeugte Feld hat also den in Fig. 3a wiedergegebenen Verlauf ; die Dauer eines jeden Impulses ist 0,01 sec bei einer Netzspannung von   50 "'.   



   Wenn der Motor 1500 Umdr/min macht, bedeutet dies 25 Umdr/sec oder 1/25   sec/Umdr.   Hieraus folgt, dass sich die Teile 8 der Scheibe während 0,01 sec zwischen den Magnetpolen befinden. Dies ist schematisch als Funktion der Zeit in Fig. 3b dargestellt, wo die schraffierten Teile die Zeit darstellen, während der sich Kupfer zwischen den Polen befindet. In Fig. 3c ist die Phase um 1800 zeitlich verschoben. Die Pole des Elektromagneten sind derart in bezug auf die Scheibe 4 angeordnet, dass, wenn der Motor in der richtigen Phase läuft, die Phasenbeziehung zwischen der rotierenden Scheibe und der Netzspannung entsprechend den Fig. 3a und 3c ist.

   Dies bedeutet, dass die Stromimpulse gerade in jenem Augenblick auftreten, in dem sich kein Kupfer zwischen den Polen des Elektromagneten befindet, mit andern Worten, es wird kein Bremsmoment auf die Scheibe 4 ausgeübt. 



   Läuft der Motor unrichtig, so liegt das Phasenverhältnis zwischen der rotierenden Scheibe und der Netzspannung entsprechend den Fig. 3a und 3b und der Motor wird abgebremst. Schlüpft der Motor dann 

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 über eine halbe Polteilung   (1800   elektrisch), so entspricht die Lage wieder den Fig. 3a und 3c, so dass keine weitere Bremswirkung auftritt. 



   Dies ist selbsttätig durchführbar, indem stets beim Anlaufen des Motors, wenn dieser annähernd   syn-   chron läuft, während z. B. 1 oder 2 sec die Spule mit der gleichgerichteten Spannung erregt wird,   z. B.   mittels eines Relais. 



   Hat der Motor eine andere Drehzahl, so muss auch eine andere Scheibe verwendet oder eine geeignete Übersetzung zwischen der Motorwelle 3 und der Scheibe 4 vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Synchronmotor mit Käfiganker, dadurch gekennzeichnet, dass beim Filmantrieb zum Abtasten beim Fernsehen zur Erzielung des Synchronismus zwischen der Filmbewegung und den Bildsynchronisierimpulsen des Fernsehsignales mit richtiger Phasenlage, wobei der Film mit einem Lichtpunktabtaster abgetastet. wird, der Anker des Motors mit einer mit Aussparungen versehenen Scheibe aus elektrisch gut leitendem Material gekuppelt ist, und diese Scheibe drehbar zwischen den Polen eines mit einem impulsförmigen Strom gespeisten Elektromagneten so angeordnet ist, dass sich nur ein Teil von ihr zwischen den genannten Polen befindet.
AT440655A 1954-08-03 1955-08-01 Synchronmotor mit Käfiganker AT203072B (de)

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NL203072X 1954-08-03

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AT203072B true AT203072B (de) 1959-04-25

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ID=19778437

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AT440655A AT203072B (de) 1954-08-03 1955-08-01 Synchronmotor mit Käfiganker

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