DE1096484B - Anordnung zur Erzwingung einer bestimmten, gewuenschten Phasenlage des Rotors von Synchronmaschinen beim Anlassen - Google Patents

Anordnung zur Erzwingung einer bestimmten, gewuenschten Phasenlage des Rotors von Synchronmaschinen beim Anlassen

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Publication number
DE1096484B
DE1096484B DEN11009A DEN0011009A DE1096484B DE 1096484 B DE1096484 B DE 1096484B DE N11009 A DEN11009 A DE N11009A DE N0011009 A DEN0011009 A DE N0011009A DE 1096484 B DE1096484 B DE 1096484B
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DE
Germany
Prior art keywords
poles
rotor
disc
starting
arrangement
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Pending
Application number
DEN11009A
Other languages
English (en)
Inventor
Henricus Jozef Van Franciscus
Josue Jean Philippe Valeton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/18Controlling the angular speed together with angular position or phase
    • H02P23/183Controlling the angular speed together with angular position or phase of one shaft without controlling the prime mover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzwingung einer bestimmten, gewünschten Phasenlage des Rotors von Synchronmaschinen beim Anlassen Es ist bereits bekannt, z. B. beim Filmantrieb zum Abtasten beim Fernsehen, zur Herbeiführung von Synchronismus zwischen der Filmbewegung und den Bildsynchronisierimpulsen des Fernsehsignals und der richtigen dazwischenliegenden Phase sowie für einen schnellen Anlauf einen Synchronmotor zu verwenden, bei dem der Anker mit permanentmagnetischen Polen und außerdem mit einer Käfigwicklung mit vorstehenden Polen, deren Anzahl der der permanentmagnetischen Pole entspricht, versehen ist.
  • Bei einer Anordnung zur Erzwingung einer bestimmten, gewünschten Phasenlage des Rotors von Synchronmaschinen beim Anlassen ist - gemäß der Erfindung - eine mit dem als Käfiganker ausgeführten Rotor des Motors gekoppelte, zwischen den Polen eines mit einem impulsförmigen Strom gespeisten Elektromagneten angeordnete Scheibe aus elektrisch gut leitendem Material vorgesehen, wobei nur ein Teil der Scheibe sich zwischen den genannten Polen befinden kann und die Scheibe derart mit Aussparungen versehen ist, daß der zwischen den Polen des Elektromagneten verbleibende Scheibenteil vom nur kurzzeitig erregten pulsierenden Feld dieses Magneten derart abgebremst wird, daß unter Aufhebung der Abbremsung Synchronismus bei der bestimmten, gewünschten Winkelstellung des Rotors gegenüber den Polen des Stators erreicht wird.
  • Es ist zwar auch zur Synchronisierung eines Antriebsmotors eine Anordnung bekannt, die eine mit der Welle des Motors festgekuppelte, aus elektrisch leitendem Material bestehende Scheibe mit einem Kranz von Löchern enthält, welche zwischen den Polen eines mit dem steuernden Strom beschickten Elektromagneten umläuft. Während hiermit die Synchronisation eines an sich nicht synchronlaufenden Antriebsmotors erreicht werden soll, benutzt die Erfindung einen Synchromotor, der bei einer bestimmten Phase der Netzfrequenz jeweils eine genau definierte Winkelstellung zwischen Rotor und Stator aufweisen soll, die bei einem mehrpoligen Synchronmotor ohne besondere Maßnahmen nicht erreichbar ist. Die erfindungsgemäß gekennzeichnete Lösung ermöglicht dies bei Anwendung von einfachen, handelsüblichen Synchronmotoren mit Käfigwicklung und vorstehenden Polen durch den Zusatz einer einfachen Vorrichtung, um die gewünschte Phasenlage zu erhalten.
  • An Hand der schematischen Darstellung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist ein Synchronmotor 1 mit Käfiganker zum asynchronen Anlauf mit dem Wechselstromnetz 2 verbunden. Auf der Welle 3 des Motors sitzt eine Scheibe 4, z. B. aus Kupfer, mit Aussparungen, z. B. entsprechend Fig. 2. Die Scheibe befindet sich teilweise zwischen den Polen des Elektromagneten 5, der mittels der Spule 6 und des Gleichrichters 7 ebenfalls aus dem Netz mit impulsförmigem Strom gespeist wird.
  • Das zwischen den Polen erzeugte Feld hat also den in Fig. 3 a wiedergegebenen Verlauf; die Dauer eines jeden Impulses ist 0,01 Sekunden bei einer Netzspannung von 50-.
  • Wenn der Motor 1500 Umdrehungen je Minute macht, bedeutet dies 25 Umdrehungen je Sekunde oder 1/25 Sekunde je Umdrehung. Hieraus folgt, daß sich die Teile 8 der Scheibe während 1/10o Sekunde zwischen den Magnetpolen befinden. Dies ist schematisch als eine Funktion der Zeit in Fig. 3 b dargestellt, wo die schraffierten Teile die Zeit darstellen, während der sich Kupfer zwischen den Polen befindet. In Fig. 3 c ist die Phase um 180° zeitlich verschoben. Die Pole des Elektromagneten sind derart in bezug auf die Scheibe 4 angeordnet, daß, wenn der Motor in der richtigen Phasenlage läuft, die Phasenbeziehung zwischen der rotierenden Scheibe und der Netzspannung entsprechend den Fig. 3 a und 3 c ist. Dies bedeutet, daß die Stromimpulse gerade in Augenblicken auftreten, in denen sich kein Kupfer zwischen den Polen des Elektromagneten befindet; mit anderen Worten, es wird kein Bremsmoment auf die Scheibe 4 ausgeübt.
  • Läuft der Motor unrichtig, so liegt das Phasenverhältnis zwischen der rotierenden Scheibe und der Netzspannung entsprechend den Fig. 3 a und 3 b, und _, der Motor wird abgebremst. Schlüpft der Motor dann über eine halbe Polteilung (180° elektrisch), so entspricht die Lage wieder den Fig. 3 a und 3 c, so daß keine weitere Bremswirkung auftritt.
  • Dies ist selbsttätig durchführbar, indem stets beim Anlaufen des Motors, wenn dieser annähernd synchron läuft, während z. B. 1 oder 2 Sekunden die Spule mit der gleichgerichteten Spannung erregt wird, z. B. mittels eines Relais.
  • Hat der Motor eine andere Drehzahl, so muß auch eine andere Scheibe verwendet werden oder eine geeignete Übersetzung Zwischen der Motorwelle 3 und der Scheibe 4 vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Erzwingung einer bestimmten, gewünschten Phasenlage des Rotors von Synchronmotoren beim Anlassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem als Käfiganker ausgeführten Rotor des Motors gekoppelte, zwischen den Polen eines mit einem impulsförmigen Strom gespeisten Elektromagneten (5) angeordnete Scheibe (4) aus elektrisch gut leitendem Material vorgesehen ist, wobei nur ein Teil (8) der Scheibe sich zwischen den genannten Polen befinden kann und die Scheibe derart mit Aussparungen versehen ist, daß der zwischen den Polen des Elektromagneten verbleibende Scheibenteil (8) vom nur kurzzeitig erregten pulsierenden Feld dieses Magneten derart abgebremst wird, daß unter Aufhebung der Abbremsung Synchronismus bei der bestimmten, gewünschten Winkelstellung des Rotors gegenüber den Polen des Stators erreicht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 418 019, 535 378, 613851.
DEN11009A 1954-08-03 1955-08-01 Anordnung zur Erzwingung einer bestimmten, gewuenschten Phasenlage des Rotors von Synchronmaschinen beim Anlassen Pending DE1096484B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418019C (de) * 1921-10-27 1925-08-24 Metaux Et Du Bois Soc Ind Des Vorrichtung zur Verzoegerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Fadenfuehrer von flachen Kulierwirkstuehlen
DE535378C (de) * 1926-11-17 1931-10-09 Schneider & Cie Synchronmotor ohne Gleichstromerregung
DE613851C (de) * 1931-02-28 1935-05-27 Cfcmug Synchronmotor mit festem Magnetsystem

Patent Citations (3)

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