DE2211731B2 - Verfahren und Anordnung zum schrittweisen Antrieb eines elektrischen Mehrphasen-Wechselstrommotors - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum schrittweisen Antrieb eines elektrischen Mehrphasen-WechselstrommotorsInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum schrittweisen Antrieb eines elektrischen
Mehrphasen-Wechselstrommotors, dessen Stator eine von einer Taktimpulsreihe über eine erste Impulsfolge
abgeleitete, mehrphasige Impulsspannung zugeführt wird.
Gebräuchliche Schrittmotoren weisen normalerweise einen Schenkelpolläufer mit einer Vielzahl von
Schenkeln und einen Stator mit einer der Anzahl der G^nenkel des Läufers entsprechenden Zahl von Stegen
auf. Die Stege befinden sich am inneren Rai d des Stators bei der Erregerwicklung. Fließt durch die
Erregerwicklung Strom, wird der Rotor bewegt; wird die Richtung des Stroms umgekehrt, dreht sich auch
die Drehrichtung des Rotors um. Normalerweise fließt ein Gleichstrom mit hoher Stromstärke durch
die Wicklungen, so daß durch die Erwärmung der Größe der gebräuchlichen Schrittmotoren Grenzen
gesetzt sind. Außerdem ergibt sich der Nachteil, daß die Schaltung zum Schalten der Gleichströme sehr
groß und in ihrem Aufbau sehr aufwendig ist. In Abhängigkeit von dem Eingangsimpuls wird der
Drehwinkel des Rotors nur durch den mechanischen Aufbau von Rotor und Stator bestimmt. Um den
Drehwinkel des Rotors in Abhängigkeit von einem Eingangsimpuls zu verändern, ist eine sehr kompliziert
aufgebaute Schaltung notwendig. Die Veränderung und Steuerung des Drehwinkels des Rotors ist
daher in Abhängigkeit von einem Eingangsimpuls bei den gebräuchlichen Schrittmotoren sehr schwierig.
In der Zeitschrift Elektrie von 1965, Heft 4, S. 172
bis 174, ist ein Schrittbetrieb eines Drehstrom-Kurz-Schlußläufers
der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem als Schalter steuerbare Gleichrichter,
wie Thyratrons oder Thyristoren, verwendet sind, so daß ein Anschluß der Schrittschaltung an das Wechselstromnetz
möglich ist. Mit einem Steuergerät wird
bei dieser Schrittschaltung durch das Verschieben des Zündzeitpunkts der Thyratrons der gewünschte
Gleichstrommittelwert der einzelnen aus einphasig gleichgerichtetem Wechselstrom gebildeten Impulse
eingestellt; hierbei ist über einen Taktgeber die Frequenz der Impulsfolge festgelegt. Durch diese Schaltung
ergibt sich keine allzu starke thermische Beanspruchung des Drehstrom-Kurzschlußläufers.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine einfach aufgebaute Anordnung anzugeben,
mit der ein Mehrphasen-Wechselstrommctor hoher Leistung schrittweise betrieben werden kann und bei
dem die Größe des Schrittwinkels durch Umschaltungen in der Steueranordnung verändert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zum schrittweisen Antrieb eins elektrischen Mehrphasen-Wechselstrommotors
der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auch dem Rotor eine von der Taktimpulsreihe über
eine zweite Impulsfolge abgeleitete, mehrphasige Impulsspannung zugeführt wird und in eine der
Impulsfolgen zusätzlich Steuerimpulse eingefügt oder in einer der Impulsfolgen Steuerimpulse unterdrückt
werden und daß die mehrphasigen Impulsspannungen durch Teilung der Impulszahl pro Zeiteinheit aus
den Impulsfolgen abgeleitet werden.
Weiterhin ist zur Durchführung dieses Verfahrens
eine Anordnung mit einem Taktgeber dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Taktgebers einer
ersten Reihenanordnung aus hintereinam'ergeschalieten
Impulsteilerschaltungen direkt und einer zweiten Reihenanordnung aus hintereinandergeschalteten
Impulsteilerschaltungen über eine Steuerimpulse hinzufügende oder Steuerimpulse unterdrückende
Torschaltung zugeführt ist und daß die Ausgänge der Reihenanordnung über Wechselspannungen erzeugende
Einrichtungen an die Stator- bzw. Rotorwicklungen gelegt sind.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Anzahl der hintereinandergeschalteten Impulsteiierschaltungen,
die bislabile Flip-Flop-Schaltungen sein können, veränderbar.
Wird nach dem Verfahren oder bei der Anordnung gemäß der Erfindung eine Anzahl von Impulsen
an die Torschaltung angelegt, so eilt die am Ausgang dieser Schaltung anliegende Phase der Wechselspannung
der am Ausgang ohne Torschaltung anliegenden Wechselspannung vor bzw. nach; hierdurch
dreht sich der Rotor schrittweise um jeweils den Winkel, der tier Phasendifferenz zwischen den beiden
Wechselspannungen entspricht. Die Zahl der vom Rotor durchgeführten Schritte wird .omit durch die
Zahl der an der Torschaltung anliegenden Impulse gesteuert, und der Drehwinkel des Rotors, der von
einem Steuerimpuls abhängt, kann durch eine Veränderung der Zahl der in Reihe geschalteten !mpulsteilerschaltungen
geändert werden.
Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung gegenüber gebräuchlichen Schrittmotoren liest darin!
daß ein normaler elektrischer Mehrphasen-Wechsel strommotor, der einen Staior und einen Rotor mit
Mehrphasenwicklungen aufweist, als Schrittmotor verwendbar ist, der im Vergleich mit den bisher gebräuchlichen
Schrittmotoren in seinem Aufbau äußerst vereinfacht ist. Auch ist im Unterschied zu
den gebräuchlichen Schrittmotoren, bei welchen der Drehwinkel des Rotors, der von einem Eingangssignal
abhängt, nur von der mechanischen Ausbildung abhängig ist. sowie im Unterschied zu dem
bekannten als Schrittmotor eingesetzten Drehstrommotor gemäß der Erfindung der von einem Steuerimpuls
abhängige Drehwinkel des Rotors mittels einer Steuereinrichtung elektrisch zu verändern.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Zweiphasen-Asynchronmotors, an dem die Erfindung
angewandt wird;
F i g. 2 und 3 zeigen Darstellungen zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung. Fig. 2 zeigt einen
Fall, bei dem das Antriebsdrehmoment NuI1 ist. F i g. 3 zeigt einen Fall, bei dem ein Drehmoment im
Uhrzeigersinn erzeugt wird;
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinheit
gemäß der Erfindung;
F i g. 5 bis 7 zeigen Darstellungen der verschiedenen Schwingungsformen an verschiedenen Funkten
der in F i g. 4 gezeigten Steuereinheit zur Erläuterung ihrer Arbeitsweise.
Zuerst werden die Grundlagen der Erfindung erläutert. Es wird angenommen, daß die Erfindung bei
einem Zweiphasen-Asynchronmotor, der schcniatisch
in Fig. 1 gezeigt ist, angewandt wird. Der Motor weist einen Stator I mit den beiden Wicklungen 1M
und \A (eine Bezugs- und eine Steuerwicklung) und einen Schleifringläufer 4 mit den Wicklungen 4M
und 4 A auf. Wegen der in Reihe geschalteten Kondensatoren 2 und 5 liegt an den Wicklungen 1A
und 4 4 eine Spannung an, die gegen die an den Wicklungen IM und 4M anliegende Spannung um
90 phasenverschoben ist. Die Spannungsversorgung erfolgt über die Spannungsquellen 3 bzw. 6.
Nach Fig. 4 weist eine Steuereinheit gemäß der Ftlindung, mittels der ein Zweiphasen-Asynchronmotor,
wie in F i g. 1 gezeigt, ais Schrittmotor verwendbar ist, folgende Bestandteile aui: einen Taktgeber
7. eine Torschaltung 8, eine erste Kette von Flip-Flops 9, 10 und 15 und eine eine Wechselspannung
erzeugende Einrichtung 1.3. Diese Anordnung bildet die Spannungsquelle 3 in Fig. 1. Ferner eine
zweite Kette von Flip-Flops 11,12 und 16 und eine
eine Wechselspannung erzeugende Einrichtung 14. Diese Anordnung bildet die in F i g. 1 gezeigte Spannungsquelle
6 zur Versorgung des Rotors 4. Mittels der die Wechselspannungen erzeugenden Einrichtungen
13 und 14 wird synchron zu den Ausgangssignalen der Flip-Flops 10 oder 15 bzw. 12 oder 16
die Wechselspannung an den Stator 1 bzw. an den Rotor 4 gelegt. Wie noch im einzelnen erläutert wird,
werden die Flip-Flops 15 und 16 wahlwc'sc mittels der Schalter S, und S2 zwischen das Fl'p-FIop 10 und
die Einrichtung 13 bzw. das Flip-Flop 12 und die Einrichtung 14 eingeschaltet. Die erste und zweite
Kette der Flip-Flops wird hier bestehend aus drei Flip-Flops sezeigt. Selbstverständlich kann die Zahl
der Flip-Flops in jeder Kette erhöht odor erniedrigt werden, so daß der Drehwinkel des Rotors 4 in Abhängigkeit
von einem Steuerimpuls frei gewählt werden kann, wie noch erläutert wird.
Die folgenden Erläuteringen beziehen sich aur
ίο Fig. 2 und 3. Wie in Fig. 2B und 2C gezeigt, befinden
sich die Spannungen an Stator und Rotor in Phase. Der Anfangswinkel (·),, zwischen den Stator-
und Rotorwicklungen ist Null. Die umlaufenden Magnetfelder drehen sich in der gleichen Richtung,
mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und sind in der gleichen Phase, wie mit den Pfeilen X und Y dargestellt
ist. Die Pole N und S des Stators 1 stehen den Polen S und N des Rotors 4 gegenüber. Folglich
dreht sich der Rotor 4 nicht und wird in seiner Stel-
lung festgehalten.
Wenn nun die von der Quelle 6 angelegte Spannung der von der Quelle 3 an der Statorwicklung
angelegten Spannung um einen Phasenwinkel 0fi nacheilt,
wie in F i g. 3 gezeigt, eilt das von der Rotor-
wicklung erzeugte umlaufende Magnetfeld dem von der Statorwicklung erzeugten umlaufenden Magnetfeld
um den Winkel ΘΕ nach. Hierdurch wird em
Drehmoment erzeugt, durch das der Rotor 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die Phasendifferenz 6>£-
zwischen den beiden umlaufenden Magnetfeldern auszugleichen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Folglich
dreht "sich der Rotor 4 in der mit Z bezeichneten Richtung um einen Winkel, der bestimmt wird durch
β1M =
wobei ρ = Zahl der Polpaare; das entspricht P/2, wenn P die Anzahl der Pole ist.
Die Erläuterungen der Grundlagen der Erfindung hat gezeigt, daß ein Zweiphasen-Asynchronmotor
als Schrittmotor verwendbar ist. Im folgenden wird in bezug auf F i g. 4 und 5 die Arbeitsweise dieses
Schrittmotors im einzelnen erläutert. Zur Erleichterung der Erläuterung wird angenommen, daß der
Anfangswinkel zwischen den Stator- und den Rotor-
wicklungen Null ist, wie in F i g. 2 A gezeigt, und daß
die anfangs an Stator- und Rotorwicklungen anliegenden Wechselspannungen in Phase sind. Wie bereits
gezeigt, werden die Wechselspannungen über
die die Wechselspannungen erzeugenden Einrich-
tungen 13 und 14 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Flip-Flops 10 bzw. 12 angelegt.
Die Schwingungsformen der Spannungen an den verschiedenen Punkten der Steuereinheit zeigt F i g. 5
Die in Fig. 5B und 5C gezeigten Impulse entspre-
eher» den in Abhängigkeit von der Impulsfolge des
Taktgebers 7 erzeugten Ausgangssignalen der Flip-Flops 9 und 11 bzw. 10 und 12. Wie erkennbar ist,
entspricht die Impulsdauer der Ausgangssignale der Flip-Flops 10 und 12 der doppelten Impulsdauer der
Signale der Flip-Flops 9 und 11. Die Impulsdauer wird nochmals verdoppelt, wenn ein weiteres Flip-Flop
in Reihe geschaltet ist. Hierdurch liegt an den Wicklungen 1M und 4M von Stator und Rotor die
in Fig. 5D gezeigte Spannung an, während an den
Wicklungen IA und AA die in Fig. 5E gezeigte
Spannung anliegt.
Wird an die Torschaltung 8 ein Steuerimpuls für eine positive Drehung gelegt, wird dieser Impuls in
die am Flip-Flop 11 anliegende Impulsfolge eingefügt, wie in F i g. 6 C gezeigt. Hierdurch eilt die
Phase der am Rotor 4 anliegenden Spannung der Phase der am Stator 1 anliegenden Spannung um
einen Winkel, der einem Impuls entspricht, voraus. Folglich dreht sich der Rotor 4 schrittweise, um diese
Phasendifferenz auszugleichen. Sobald die Phasendifferenz ausgeglichen ist, hält der Rotor 4 an und
wird in seiner Stellung festgehalten. Wird andererseits an die Torschaltung 8 ein Impuls für eine negative
Drehung gelegt, wird in der von dem Taktgeber 7 erzeugten und am Flip-Flop 11 anliegenden
Impulsfolge ein Impuls gelöscht, wie in F i g. 7 B und 7 C gezeigt. Folglich eilt die Phase der um Rotor 4
anliegenden Spannung der am Stator 1 anliegenden Spannung um einen Winkel nach, der einem Impuls
entspricht. Hierdurch dreht sich der Rotor 4 gegen den Uhrzeigersinn um den Winkel ΘΜ. Das entspricht
dem Winkel QfJp. Der Rotor wird dann in dieser
Stellung festgehalten, wie bereits erläutert.
Die Torschaltung 8 arbeitet also beim Anliegen eines Impulses für eine positive Drehung ak Additionsschaltung
und beim Anliegen eines Steuerimpulse:: für eine negative Drehung als Subtraktionsschaltung.
Hierdurch wird eine digitale Steuerung des Drehwinkels des Rotors in Abhängigkeit von den
an der Torschaltung 8 anliegenden positiven oder negativen Steuersignale möglich. Das heißt, entsprechend
den an der Torschaltung 8 anliegenden positiven oder negativen Steuerimpulsen, c:lt die Phase
der am Rotor 4 anliegenden Spannung der Phase der am Stator 1 anliegenden Spannung um einen Winkel,
der einem SteuerimpuK entspricht, voraus oder nach.
Die durch einen Steuerimpuls hervorgerufene Phasendifferenz ΘΕ ergibt sich zu
qe = 2 π — (Winkelmaß),
2n
2n
wobei η gleich der Zahi der in Reihe geschalteten
Flip-Flops und eine positive ganze Zahl ist.
Hieraus geht hervor, daß der Drehwinkel des Rotors in Abhängigkeit von einem Steuerimpuls in
einem weiten Bereich veränderbar ist, wenn die Zahl der in Reihe geschalteten Flip-Flops entsprechend
gewählt wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Flip-Flops 15 und 16. die normalerweise von der Kette der Flip-Flops
in der in F i g. 4 gezeigten Steuerschaltung getrennt sind, erläutert. Werden die beweglichen Kontakte
der Schalters, und S2 von den festen Kontakten
α auf die festen Kontakte b umgeschaltet, werden
üic Füp-Flops 15 und 16 mit den Flip-Flops 9 und
10 bzw. 11 und 12 in Reihe geschaltet. Das heißt, die Zahl der in Reihe geschalteten Flip-Flops in jeder
Spannungsversorgungsschaltung wird um eines erhöht. Hierdurch wird der Drehwinkel des Rotors
um die Hälfte verringert. Durch die Zuschaltung eines weiteren Flip-Flops ist daher der Drehwinkel
entsprechend obiger Gleichung abermals zu haibicren.
Die Erfindung schafft also ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen ein elektrischer Mehrphasen-Wechselstrommotor,
der einen Stator und einen Rotor aufweist, als Schrittmotor verwendet werden kann. Die Ausgangssignale eines digitalen Phasenmodulators,
gekennzeichnet durch einen Taktgeber und Tmpulsteilerschaiiungen, die wiederum eine
Kette von in Reihe geschalteten Flip-Flop« aufweisen, werden an die Stator- bzw. Rotorwicklungen
über die die Wechselspannungen erzeugenden Einrichtungen gelegt, um die umlaufenden Magnetfelder
zu erzeugen. Entsprechend der Zahl der in eine vom Taktgeber erzeugten Impulsfolge eingefügten Steuerimpulse
und der Art, wie diese Steuerimpulse in üie Impulsfolge eingefügt werden, wird die Anzahl der
Schritte und die Drehrichtung des Rotors gesteuert. Der Drehwinkel des Rotors in Abhängigkeit von
einem Steuerimpuls wird durch die Veränderung der Zahl der in Reihe geschalteten Flip-Flops in der
Schaltung zur Verringerung der Impulszahl verändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum schrittweisen Antrieb eines elektrischen Mehrphasen- Wechselstrommotors,
dessen Stator eine von einer Taktimpulsreihe eine erste Impulsfolge abgeleitete, mehrphasige Impulsspannung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß auch dem Rotor eine von der Taktimpulsreihe über eine zweite Impulsfolge abgeleitete, mehrphasige Impulsspaiinung
zugeführt wird und in eine der Impulsfolgen zusätzlich Steuerimpulse eingefügt oder in einer
der Impulsfolgen Steuerimpulse unterdrückt werden und daß die mehrphasigen Impulsspannungen
durch Teilung der Impulszahl pro Zeiteinheit jus den Impulsfolgen abgeleitet werden.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Taktgeber, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang des Taktgebers (7) einer ersten Reihenanordnung aus
hintereinandergeschalteten Impulsteilerschaltungen direkt und einer zweiten Reihenanordnung
aus hintereinandergeschalteten Impulsteilerschaltungen über eine Steuerimpulse hinzufügende
oder Steuerimpulse unterdrückende Torschaltung (8) zugeführt ist und daß die Ausgänge der
Reihenanordnungen über Wechselspannungen erzeugende Einrichtungen (13, 14) an die Stator-(IM,
IA) bzw. Rotorwicklungen (4M, 4A) gelegt
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der hintereinandergeschalteten
Impulsteilerschaltungen veränderbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsteilerschaltungen
bistabile Flip-Flop-Schaltungen (9 bis 12, 15 und 16) sind.
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