AT202892B - Fahrzeugbremse mit Federspeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger - Google Patents

Fahrzeugbremse mit Federspeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger

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AT202892B
AT202892B AT399756A AT399756A AT202892B AT 202892 B AT202892 B AT 202892B AT 399756 A AT399756 A AT 399756A AT 399756 A AT399756 A AT 399756A AT 202892 B AT202892 B AT 202892B
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brake
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vehicle
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AT399756A
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Hans Otto Schroeter
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Hans Otto Schroeter
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Description


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   Fahrzeugbremse mit Federspeicher, insbesondere für   Kraftfahrzeuganhänger   
Es ist bekannt, Bremsen von Fahrzeugen, insbesondere von   Kraftfahrzeuganhängem,   durch eine Feder zu betätigen, welche durch eine Druckkraft freigegeben und durch eine. Zugkraft gespannt werden kann, wobei sie sich in der Endstellung selbsttätig verriegelt. Die Wirkung derartiger Bremsen ist unbefriedigend. 



  Einmal lässt sich die Bremskraft nicht der an der   Betätigungsstange,   bei Anhängerbremsen der an der Kupplungsstange wirksamen Druckkraft anpassen, weil die Feder, einmal entsperrt, unkontrolliert auf die Bremse einwirkt Ausserdem wird bei geringen Zugkräften die Bremse nicht frei, weil die Feder dann nicht bis zu ihrer Endlage gespannt und verriegelt werden kann. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nach der Erfindung eine Fahrzeugbremse mit Federspeicher vorgeschlagen, bei welcher der Federspeicher an einem mit dem Bremsgestänge verbundenen Hebel angreift, welcher den Federspeicher bei gelöster Bremse durch eine Totpunktlage sperrt und mit einer kontinuierlich wirkenden Hemmvorrichtung in jeder Bremsstellung gehalten wird. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform wirkt das Steuergestänge über einen Schlepphebel mit Freigang auf die Hemmvorrichtung ein. 



   Bei Anhängerbremsen kann das Steuergestänge mit einem in Fahrtrichtung beweglich angeordneten Kupplungsorgan verbunden sein, es kann aber auch von einer Hilfskraft gesteuert werden. Bei Bremsen für Zugfahrzeuge ist das Steuergestänge mit einem vom Fahrer zu betätigenden Teil, Fusshebel oder Handhebel, verbunden. Die kontinuierlich wirkende Hemmvorrichtung wird vorzugsweise durch eine einseitig wirkende Reibungsbremse, beispielsweise eine   Mehrschiingenbandbremse   gebildet ; die durch eine Spannteder angezogen wird und   den Spannhebel des Federspeichers hält. Es   liegt auch im Rahmen der Erfindung, in dem Steuergestänge einen in Lösestellung in Totpunktlage befindlichen Bedienungshebel anzuordnen. 



   Durch die   erfindungsgemässe Ausbildung der Bremse   lässt sich die Wirkung des Federspeicher beliebig feinstufig steuern. Auch wird der Federspeicher zuverlässig in Lösestellung gebracht und dabei gespannt, wenn nur verhältnismässig   geringe Hilfskräfte zur Verfügung   stehen. Wenn beispielsweise das   Steuergestän-   ge mit einem in Fahrtrichtung beweglich angeordneten Kupplungsorgan verbunden ist, so kann bei einer geringen Zugkraft des Zugwagens durch mehrere Kraftimpulse der Federspeicher gespannt und die Bremse vollständig gelöst werden, weil die kontinuierliche Wirkung der Sperrvorrichtung ein abermaliges Anziehen der Anhängerbremse bei Nachlassen der Zugkraft verhindert.

   Mit dem in   das Steuergestänge einge-     schalteten, inlösestellung   in Totpunktlage befindlichen Bedienungshebel lässt sich die Bremswirkung beliebig beeinflussen. So kann bei einer Zugkraft am Kupplungsorgan eine etwa   erwünschte Bremswirkung hervorge-   rufen werden oder bei einer Druckkraft die Bremswirkung vermindert werden. In Verbindung mit einer zusätzlichen Sperrvorrichtung, welche am Kupplungsgestänge angebracht ist und dasselbe in der Bremslösestellung hält, kann der Federspeicher von Hand entspannt bzw. gespannt und die Bremse angezogen bzw. gelöst werden, ohne dass die sonst erforderliche Hilfskraft verfügbar ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar an Hand einer Zuggabel eines Anhängerfahrzeuges mit eingebauter Federspeicherbremse, welche hier mit einem in der Fahrtrichtung beweglichen Kupplungsorgan verbunden ist. 



   Der Federspeicher 1 ist an den Spannhebel 2   anges'chlossen,   welcher über eine hier nicht dargestellte Druck- oder Zugstange, welche durch einen Pfeil angedeutet ist, die Bremse betätigt. Bei dem gezeich- 

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 neten   Ausführungsbeispiel   befindet sich der Spannhebel bei gelöster Bremse in einer Totpunktverriegelung zum Federspeicher. Auf dem Spannhebel 2 ist ein Schlepphebel 3 mit Freigang 4 um die Achse 5 schwenkbar gelagert, an dessen einem Arm das Steuergestänge 6 angreift, welches hier mit einer in der Längsrichtung verschiebbaren Kupplungsstange 7 verbunden ist.

   Bei dem Ausführungsbeispiel ist zwischen der Kupplungsstange 7 und dem Steuergestänge 6 ein Bedienungshebel 8 eingeschaltet, der in Lösestellung. sich in Totpunktlage befindet, so dass das Steuergestänge 6 Zug- und Druckkräfte übertragen kann. Eine Hilfsfeder 9 hält den Bedienungshebel 8 in der Lösestellung. Durch Schwenkung des Bedienungshebels entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Spannhebel 2 über den Schlepphebel 3 und das Steuergestänge 6 im Uhrzeigersinne gedreht. Der Schlepphebel 3 hat nach Zurücklegung seines Freiganges 4 das zum Sperren dienende Mehrschlingenbremsband 10 entgegen der Spannung der Hilfsfeder 11 gelüftet. Das Bremsband 10 ist mit einem Ende im Punkt 12 auf dem Spannhebel 2 befestigt und wirkt zusammen mit einer feststehenden Trommel 14. Das andere Ende 13 steht unter der Wirkung der Hilfsfeder 11.

   Wenn der Spannhebel 2 unter der Wirkung der Speicherfeder l im Uhrzeigersinn beschleunigt wird und den    µSchlepphebel'3   überholt, so setzt die Sperrwirkung durch das Bremsband 10 zwangsläufig ein. Der Federspeicher 1 kann also beliebig freigebend gesteuert werden und bleibt auch beim Spannen jeweils verriegelt. 



   Die Erfindung ist keinesfalls auf die Anwendung bei Bremsen von Anhängerfahrzeugen beschränkt. Sie lässt sich ohne weiteres auch für die Bremsen von Zugfahrzeugen verwenden. 



   Bei   fusskraftbetätigtenZugfahrzeugbremsen ist dasSteuergestänge unmittelbar oder mittelbar   mit dem Fussbremshebel verbunden. Es muss dabei die zur Verschwenkung des Schlepphebels notwendige Kraft, die ein Wirksamwerden der Speicherfeder verursacht, von Seiten des   ahrers aufgebracht   werden. Bei aus-   schliesslicher   Verwendung des Erfindungsgegenstandes als Handbremse entspricht die Ausführung grundsätzlich dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur mit der Änderung, dass der Handbedienungshebel nicht an der Kupplungsstange, sondern an einem starren Teil des Fahrzeuges, beispielsweise dem Fahrzeugrahmen, angelenkt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fahrzeugbremse mit Federspeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, bei welcher der Fe- 
 EMI2.1 
 Hemmvorrichtung (10-14) in jeder Bremsstellung gehalten wird. 



   2.   Bremse nachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdas Steuergestänge (6) über   einen Schlepphebel (3) mit Freigang (4) auf die Hemmvorrichtung (10-14)   einwirkt.   



   3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergestänge (6) mit einem in Fahrtrichtung beweglich angeordneten, den Anhänger mit dem Zugfahrzeug verbindenden Kupplungsorgan (7) verbunden ist und durch dieses Kupplungsorgan betätigt wird. 



   4. Bremse nach den Ansprüchen 1 und   2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergestänge (6)   von einer Hilfskraft betätigt wird. 



   5. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (2) des Federspeichers   (1)   mit einer einseitig wirkenden Reibungsbremse (10-14), beispielsweise einer Mehrschlingenbandbremse (10), gehalten wird, die durch eine Spannfeder (11) angezogen und über einen Schlepphebel (3) gelöst wird.

Claims (1)

  1. 6. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter, in Lösestellung verriegelter Bedienungshebel (8) in dem Steuergestänge (6) angeordnet ist, welches den Hebel (2, 3) mit dem Kupplungsorgan (7) verbindet.
    7. Bremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungshebel (8) in Lösestellung in einer Totpunktsperrlage gehalten wird.
AT399756A 1956-07-04 1956-07-04 Fahrzeugbremse mit Federspeicher, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger AT202892B (de)

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