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Dekadische Nummernausteilung auf Drehwählern
Bei kleineren automatischen Pernsprechanlagen werden in der Regel einfache Drehschalter für die Ansteuerung de ? gewünschten Teilnehmers ver- wendet. Bei der sogenannten additiven Wahl, bei welcher der Drehschalter entsprechend den einlaufenden Wahlimp1. \lsen immer in der gleichen Drehrichtung fortgeschaltet wird, ist wohl das Erreichen der gewünschten Kontaktstelle relativ eingeh, doch sind utuagische Teilnehmernummern (l-4-stellig) erforderlich.
Bei dekadischen TeilnehmernummernwerdenvomDrehschalterbesonders hohe Nachlaufgeschwindigkeiten verlangt, da bei Verteilung der Einernummern am Kontakt kranz : nach Wahl der, Zehnerdekade der Drehschal-
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Dies erfordert heischaltergeschwindigkeiten, die nur mit grossem Auss wand und auf unsichere Weise erreicht werden können.
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mit gleicher Einerzahl immer nebeneinander gelegt und so über 20 Kontakte verteilt. Nach Beendigung der Zehnemmpulse, die die Fortschaltung des Drehwählers entsprechend der Impulszahl vornehmen, erfolgt nun eine Verdoppelung der Schrittzahl bei jedem Impuls, so dass entsprechend der Anfangsstellung immer der gewünschte Teilnehmer direkt angesteuert wird.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine dekadische Nummemausteilung auf Drehwählem, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass von einer Grundstellung aus gezählt die Ausgänge der ersten Teilnehmerdekade auf den ungeradzahligen und die Ausgänge der zweiten Teilnehmerdekade auf den geradzahligen Schritten des Wählers aufgelegt sind, so dass die Ausgänge ausschliesslich durch direkte Steuerung des Wählers u. zw. durch einfache Schrittsteuerung während der ZehnerWahl und durch Doppelschrittsteuerung während der Einer-Wahl erreichbar sind.
Um in jeder Lage des i2-Umschalters eine Einschaltung des TR-Relais und damit eine Fort-
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Wählers zu en61-60 vorgesehen. SoU beispielsweise die Nummer 34 angesteuert werden, so wird beim ersten Ablauf der Wahlseheibe der Dreharm um
3 Sehritte fortgesehaltet und kommt in die mit Kreuzen bezeichnete Stelle für die 3 Arme. Bei der nächsten Impulsserie tritt eine Verdoppelung der Drehschritte pro Wahlimpuls erfindungsgemäss ein und werden daher bei 4 Wahlimpulsen 8 Drehschalterschritte gemacht, so dass die Dreharme auf der Stellung 34 stehen bleiben. Bei Teilnehmernummem die mit 4 beginnen, bleibt der Drehschalter das erste Mal an der mit Ringen bezeichneten 1Stelle stehen und erreicht von dort an durch seine Doppelschritte alle Teilnehmernummern von 41-40.
Die Gruppierung von je 20 Teilnehmemummern geschieht mit eigenen Oberwachungsrelais entsprechend Fig. b), wobei der dort dargestellte Dreharm aus der letzten verwendeten Schaltgruppe herangezogen werden kann. Für je 2 Drehschalterschritte ist ein Umschalterelais M, N oder 0 vorgesehen, welches entsprechend Fig. c) die Durchschaltung der in Frage kommenden Schaltarme auf die Leitungswähleradern vornimmt. Gleichzeitig wird auch durch das zusätzliche U-Relais die Prü-
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fung auf gerade oder ungerade Zebnerzahlen vorgenommen.
Es sei nun nachstehend im einzelnen gezeigt, wie die Einstellung des Drehschalters auf die beispielsweise angeführte Zahl 34 erfolgt : Durch Abheben des Mikrotelefones bei der rufenden Station und Belegung des entsprechenden Leitungswählers in bekannter Weise wird entsprechend Fig. d) das Impulsrelais J zum Arbeiten gebracht. Ein nur durch Kontakte angedeutetes mitarbeitendes Ver-
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die Impulsserie beendet ist, fällt das Verzögerungsrelais V ab und ermöglicht mit Kontakt v2 die Prüfung der durchgeführten Schrittzahl. Bei ungeraden Schrittzahlen spricht auf jeden Fall das URelais an, welches sich in nicht dargestellter Weise sofort festhält und über den Kontaktpunkt, über den es selbst belegt wurde, das zugehörige Gruppenrelais M, N oder 0 mit den Kontakten u3, 4 oder einschaltet.
Wäre die Schrittzahl gerade gewesen, so wird sofort das entsprechende Gruppenrelais M, N oder 0 eingeschaltet (welches sich ebenfalls dauernd hält). Das Gruppenrelais schaltet, wie bereits angeführt, die richtige Dreharmgruppe an den Leitungswähler und bereitet ausserdem die Verdoppelung der Schrittzahl bei der folgenden Impulsserie durch die mit Index 1 und 2 gekennzeichneten Kontakte vor.
Bei der nächsten Impulsserie (Einerwahl), bei welcher das V-Relais nicht mehr mitarbeitet, pendelt der Impulskontakt i2 zwischen den Umschaltkontakten M und U2 hin und her (Abbildung e).
Der Dreharm X ist dabei immer um 1 Schritt der jeweiligen Durchschaltung von TR-Relais voraus.
Wechselt der i2 Kontakt seine Stellung, so findet das Relais TR Erde, kann ansprechen und schaltet mit Kontakt tr den Wähler um 1 Schritt voraus, wodurch das TR-Relais wieder stromlos wird. Wechselt der Kontakt i2 seine Stellung, spricht TR-Relais wieder an und erzwingt einen neuer- lichen Schritt des Wählers. Jedes vorübergehende Abfallen bedeutet daher 2 Wählerschritte.
Selbstverständlich kann eine derartige Steue- rungsanordnung auch nur zur Markierung des Teilnehmers auf einem Wähler herangezogen werden, wobei dann ein anderer Wähler auf diese markierte Stellung laufen kann. Auch die Ausdehnung auf insgesamt 10 Dekaden ist ohne wei- teres möglich, wenn 5 Gruppenrelais vorgesehen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dekadische Nummernausteilung auf Drehwählern, gekennzeichnet dadurch, dass von einer Grundstellung aus gezählt die Ausgänge der ersten Teilnehmerdekade auf den ungeradzahligen und die Ausgänge der zweiten Teilnehmerdekade auf den geradzahligen Schritten des Wählers aufgelegt
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Wahl erreichbar sind.