AT201558B - Locher mit einstellbarer Anschlagschiene - Google Patents

Locher mit einstellbarer Anschlagschiene

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AT201558B
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Leitz Fa Louis
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  Locher mit einstellbarer Anschlagschiene 
Die Erfindung betrifft einen Locher mit einstellbarer Anschlagschiene, welche in dem nach unten abgebogenen Rand der Grundplatte geführt ist. 



   Es ist bekannt, bei Lochern, welche zum Lochen von Briefen, Blättern u. dgl. dienen, an der Grundplatte eine verschiebbare Schiene mit einem Anschlag für das Schriftgut vorzusehen und diese Schienen mit Rasten für die gebräuchlichen Einstellungen zu versehen. Dabei kann die Anschlagschiene auf ihrer Ober- und Unterseite durch versetzt angeordnete Kanten am Spänekasten und an der Grundplatte geführt werden, die bei der Verriegelung vom Spänekasten und von der Grundplatte gegen die Anschlagschiene gedrückt werden. 



   Die Anordnung der Führungsorgane und der in die Rasten der Anschlagschiene einrastenden federnden Elemente an der Grundplatte des Lochers macht jedoch eine Anzahl die Herstellung des Lochers verteuernder Massnahmen notwendig. Zur einwandfreien Führung der Anschlagschiene durch die versetzt angeordneten Kanten an Spänekasten und an der Grundplatte bedarf es einer genauen Ausbildung der Kanten, die bei der üblichen Herstellung durch Ziehen nicht gewährleistet ist. 



   Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung des Herstellungsverfahrens solcher Locher, bei denen die einstellbare Anschlagschiene in dem nach unten abgebogenen Rand der Grundplatte geführt ist. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die einstellbare Anschlagschiene einerseits in einer Ausnehmung in dem abgebogenen Rand der Grundplatte und anderseits in einem an der Grundplatte befestigten Führungsteil gelagert ist, wobei der Führungsteil aus zwei ungleich langen, aus der Grundplatte herausgestanzten, sich gegenüberstehenden Lappen besteht, von denen der längere als Federzunge ausgebildet ist und an seinem Ende einen Rastteil aufweist, welcher in vorgesehene Rasten der Anschlagschiene eingreift. Vorzugsweise wird die Anschlagschiene so ausgebildet, dass sie in ihrer Mittelachse eine nach unten weisende mit Unter- brechungen versehene Längsrille aufweist, gegen die eine am Ende der federnden Zunge als Rastteil angebrachte Warze anliegt bzw. in deren Einbuchtungen einrastet. 



   Durch die Ausbildung der in die Rasten der Anschlagschiene eingreifenden federnden Zunge als Führungselement für die Anschlagschiene - wobei die seitliche Führung der Anschlagschiene durch die Wurzel der federnden Zunge bewirkt wird-kann auf eine besondere Führung zusätzlich zu dem Führungsschlitz im Rand der Grundplatte verzichtet werden. Der an der Grundplatte vorgesehene Führungsteil und die Ausnehmung im abgebogenen Rand der Grundplatte nehmen stets die bestimmungsgemässe gegenseitige Lage ein, auch wenn sich bei der Herstellung Fertigungsabweichungen ergeben haben sollten. 



   Dadurch, dass die Anschlagschiene mit einer nach unten weisenden Rille versehen wird, kann die federnde Zunge so kurz gehalten werden, dass sie mit ihrer Wurzel gegen die eine Längskante der Anschlagschiene anliegt und trotzdem eine ausreichende Federwirkung mit ihrem gegen die Rille der Anschlagschiene anliegenden Ende aus- übt. Die Gesamtlänge der federnden Zunge entspricht dabei nicht ganz der Breite der Anschlagschiene, so dass aus dem oberhalb der Anschlagschiene liegenden Material der Grundplatte noch ein Lappen herausgebogen werden kann, der als ein der Zungenwurzel gegenüberliegendes Führungselement für die Anschlagschiene dient. Die Längsrille bewirkt gleichzeitig in bekannter Weise eine Versteifung der Anschlagschiene, die daher aus dünnerem Material hergestellt werden kann.

   Der wesentliche Vorteil ist jedoch der, dass der Führungsteil für die Anschlagschiene in einem einzigen Arbeitsgang aus der Grundplatte herausgestanzt bzw. herausgebogen werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen : Fig.   l   eine Seitenansicht des Lochers mit abgeschnittenen den Seitenanschlag bildenden Ende der Anschlagschiene, Fig. 2 eine Ansicht des Lochers von unten mit aufgeklapptem Spänebehälter, Fig. 3 einen Schnitt durch den den Führungsteil tragenden Teil der Grundplatte 

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 längs der Linie   III-III   der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs derselben Schnittlinien   III-III   bei nicht eingerasteter federnder Zunge. 



   Die in üblicher Weise von unten her mittels eines als Spänebehälter dienenden Deckels 1 abzuschliessende Grundplatte 2 weist an ihrem ganzen Umfang einen nach unten gebogenen Rand 3 auf. In diesen Rand ist auf einer Schmalseite des Lochers eine Aussparung 4 eingestanzt, die der Anschlagschiene 5 als Führung dient. Das eine Ende 6 dieser Schiene ist nach oben gebogen und bildet so einen Seitenanschlag für das zu lochende Schriftgut. Längs der Mittelachse weist die Anschlagschiene 5 eine nach unten vorstehende Längsrille 7 auf. Zur weiteren Führung der Anschlagschiene dienen zwei Lappen 8 und   9,   die dadurch gebildet werden, dass die Grundplatte längs bestimmter Linien, die die Umfangslinie der beiden Lappen 8 und 9 bilden, durchschnitten wird und die beiden Lappen aus der Grundplatte herausgebogen werden.

   Aus dem Lappen 8, der zu einer federnden Zunge ausgebildet ist, ist eine Warze 10 herausgedrückt, die unter der Einwirkung der   Rückstellkraft   der Federzunge 8 in Vertiefungen 11 der vorstehenden Rille 7 einrastet und so die Anschlagschiene in einer dem Format des zu lochenden Schriftgutes entsprechenden Stellung festhält. Es ist insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, dass durch die nicht ebene Ausbildung der Anschlagschiene die Federwirkung der mit ihrer Wurzel bis unmittelbar an die Längskante der Anschlagschiene heranreichenden Federzunge 8 erhöht wird, so dass der die Federzunge bildende Lappen 8 so kurz gehalten werden kann, dass er zusammen mit dem aufgerichteten Lappen 9 eine Länge aufweist, die der Breite der Anschlagschiene entspricht. 



     Die Längsrille   7 reicht vorteilhafterweise nicht ganz bis zu dem dem Anschlag entgegengesetzten Ende der Anschlagschiene, wodurch das Einführen der Schiene in den durch die federnde Zunge 8 und den Lappen 9 gebildeten Führungsteil erleichtert wird. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Locher mit einstellbarer Anschlagschiene, welche in dem nach unten abgebogenen Rand der   Grundplatte geführt   ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene   (5)   einerseits in einer Ausnehmung   (4)   in dem abgebogenen Rand der Grundplatte   (2)   und anderseits in einem an der Grundplatte befestigten Führungsteil gelagert ist, wobei der Führungsteil aus zwei ungleich langen, aus der Grundplatte heraus- 
 EMI2.1 
 zunge ausgebildet ist und an seinem Ende einen Rastteil (10) aufweist, welcher in vorgesehene Rasten (11) der Anschlagschiene   (5)   eingreift.

Claims (1)

  1. 2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagschiene (5) in ihrer Mittelachse eine nach unten weisende, mit Unterbrechungen versehene Längsrille (7) aufweist, gegen die eine am Ende der federnden EMI2.2 anliegt bzw. in deren Einbuchtungen (11) einrastet.
AT201558D 1955-08-08 1956-06-07 Locher mit einstellbarer Anschlagschiene AT201558B (de)

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AT201558B true AT201558B (de) 1959-01-10

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