AT19671B - Abschneidevorrichtung für Strangfalzziegel. - Google Patents

Abschneidevorrichtung für Strangfalzziegel.

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AT19671B
AT19671B AT19671DA AT19671B AT 19671 B AT19671 B AT 19671B AT 19671D A AT19671D A AT 19671DA AT 19671 B AT19671 B AT 19671B
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AT
Austria
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rib
wires
cutting
cutting device
root
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F P Vidic & Comp Fa
Josef Marzola
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  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei der im Stamm-Patente Nr. 18054 beschriebenen Abschneidevorrichtungfür Strangfalzziegel wird an der Unterseite des Ziegels eine Aufhängenase samt Verstärkungsrippe dadurch hergestellt, dass der Strang aus dem Mundstück mit einer in der   Längsmitte   der Unterseite vortretenden Hippe tritt, welche während des Vorlaufes des Stranges von einem von dem Mundstück entfernteren Drahte an ihrer Wurzel und von einem zweiten, dem   Mundstücke näher liegenden   Drahte etwa 1 bis 2   ein   unterhalb ihrer Wurzel der Länge nach geschnitten wird und dass diese Drähte in dem Augenblicke, in welchem das Abschneiden des Ziegels erfolgt, gleichzeitig nach abwärts bewegt werden, so dass eine im Zusatz-Patente Nr.

   19404 deutlicher dargestellte Nase   v,     v"entsteht, von welcher   die der Unterfläche des Ziegels näher liegende Stufe v" als Verstärkung des weiter vorspringenden, die eigentliche Nase bildenden Teiles v'dient. 
 EMI1.2 
 eine zweite, von der ersten Nase v' um Lattenabstand entfernte Nase zu schneiden, zu   d < 'm Zwecke,   um den Ziegel an zwei Latten befestigen zu können. 



   Zu diesem Ende wird bei Beibehaltung jenes Drahtes, welcher näher dem   Mundstücke   liegt und die   Rippe t ;   ungefähr in einem Abstande von 2 bis 3 cm von der Ziegelunterfläche beschneidet, der zweite, die Rippe an ihrer Wurzel schneidende Draht durch zwei Drähte ersetzt, welche, insolange als die Schneidvorrichtung nicht betätigt wird, unterhalb der Rippenunterseite liegen, bei Betätigung der Schnoidvorrichtung aber in die Ebene der Wurzel der Unterrippe   1) gehoben   werden und in dieser Ebene um eine Wegstrecke, die kürzer ist als ihr (der Drähte) linearer Abstand, verschoben werden.

   Nach Durchlaufen dieser Strecke werden die Drähte wieder in ihre frühere Tieflage versenkt, so dass zwischen jener Stelle, an welcher der dem Mundstücke näher gelegene der beiden Drähte in das Material eingedrungen und jener Stelle, an welcher der entferntere aus dem Materiale ausgetreten ist, ein gewisses, die zweite Nase bildendes   Materialstück   verbleibt ; hiehei schneidet der   dem Mundstück   näher liegende der   be : den Drähte beim   Austreten aus dem   Materiales   der Rippe die Stirnfläche der Nasenverstärkung   f".   



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen nach Zusatz-Patent Nr. 19404 konstruierten, mit der Verbesserung versehenen Schneidetisch bei Hinweglassung der nicht in Betracht kommenden Teile im   Längsschnitte, wobei die Schneidvorricbtung im Ruhezustände   gezeigt ist. 



   Fig. 2 eine analoge Darstellung der Vorrichtung in Tätigkeit. 



   Fig. 3 einen Grundriss des Schneidetisches. 

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   Der Antrieb des Wagens a durch den Hebel z erfolgt in derselben Weise, wie dies im Zusatz-Patente Nr. 19404 beschrieben ist, durch die Organe e, r,   1,   2, 3 ; ebenso wird auch der die eigentliche Aufhängenase    < schneidende Draht in   der in obigem ZusatzPatente beschriebenen Weise durch die Organe c   und'0 betätigt.   



   Die beiden im Sinne der vorliegenden Erfindung den bisherigen vorderen Schneide- 
 EMI2.1 
 verbundenen Traversen d, d getragen. Jedes der rundzapfenförmigen Enden f jeder Traverse d ist in einer in der Form eines liegenden D geschnittenen Kulisse g,   A   geführt und sind demgemäss an jeder Innenseite der Längstraverse des Wagens zwei hintereinander liegende, D-förmige Kulissen   g, h angeordnet.   



   Wird der Schlitten d, d, von der in Fig. 1 gezeigten Stellung ausgehend, derart bewegt, dass die Zapfen in die oberen Bahnen   9   der Kulissen gehoben werden und in diesen in der Richtung des Pfeiles   x   nach rückwärts gleiten, am Ende der Bahnen angelangt wieder in die unteren Führungen fallen und auf diesen wieder nach vorwärts (Pfeil   x)   gleiten, so dass der Schlitten wieder in die Anfangsstellung gelangt ist, so vollführen die Schneidedrähte s, t ihren   Rücklauf (Pfeil. r)   in einem höheren Niveau als ihren Vorlauf (Pfeil y). 



   Die Höhenlage der D-Kulissen, sowie der Abstand der oberen (g) von den unteren
Bahnen   li   ist derart gewählt, dass die Schneidedrähte s, t unterhalb der Unterfläche der aus dem Mundstücke tretenden vollen Rippe   v   (siehe links Fig. 1 und 2) fallen, wenn sich der Schlitten in dem unteren Kulissenteil bewegt, dagegen aber. die Rippe v an ihrer Wurzel abschneiden, wenn der Schlitten in den oberen Führungen der D-Kulissen gleitet. 



   Die Länge der D-Kulissen bezw. der von den   Schneidedrähten   s, t ausgeführte Weg ist kürzer als der lineare Abstand der Schneidedrähte s, t, so dass, wie eingangs schon erläutert, der vordere Schneidedraht s um eine gewisse Distanz von jener Stelle nach abwärts geht, an welcher der rückwärtige Schneidedraht t in die Rippe v eingedrungen ist, wodurch ein Teil der schon vom Schneidedrahte p beschnittenen Rippe v nicht abgeschnitten wird und an der Ziegelunterseite verbleibend, die zweite Nase    < "bildet.   



   Die eben gekennzeichnete Bewegung wird dem Schlitten im Augenblicke des Abschneidens der Schmalseiten durch Betätigung des bereits im Zusatz-Patente Nr. 19404 beschriebenen Hebels z durch folgenden Mechanismus erteilt :
Auf die in diesem Zusatze beschriebene, durch den Hebel z direkt betätigte Welle b ist eine Kurbel q gekeilt, deren Zapfen in die Schleife m einer an dem Schlitten   d, il   angelenkten Pleuelstange k eingreift ; auf dieselbe Welle b sind zwei Hubscheiben u gekeilt, welche gegen die rückwärtigen Arme zweier zweiarmiger, auf einer Welle j drehbar montierter, horizontaler Hobel i wirken, deren vordere Arme gegen die zwei, die Traversen d, d verbindenden Schienen   l   wirken. 
 EMI2.2 
 ruhen auf den vorderen, nach aufwärts gebogenen Enden der Hubhebel i auf (Stellung Fig. 1) ;

   wird der Hebel z in der beschriebenen Weise nach rückwärts (Pfeil x) gedreht, so drücken die Exzenter u, u die rückwärtigen Arme der Hebel i nach abwärts, wodurch die vorderen Arme derselben den Schlitten in die oberen Bahnen g, g der Kulissen heben, die Drähte in das Material der Rippe   v   eindringen und in das Niveau der   Wurzelfläche   derselben gelangen. 



   In dieser ersten Phase der Bewegung des Hebels z wird dem Schlitten nur diese vertikale und noch keine horizontale Bewegung erteilt, weil vorerst der Zapfen der Kurbel q die Schleife m der Pleuelstange k durchlaufen muss, ehe bei weiterer Bewegung des Hebels   z   der Schlitten vermittelst der Kurbel q und der Pleuelstange k nach   rückwärts   gezogen wird ; die Schienen l gelangen während dieser Bewegung ausserhalb des Bereiches der Hubhebel i und der Schlitten kann ungehindert nach abwärts fallen, wenn die   Zapfen f die   oberen Bahnen   9   der D-Kulissen durchlaufen haben. 



   Auf diesem Wege schneiden die Drähte   8,   t den von dem Drahte p belassenen Teil der Rippe v - bis auf einen kleinen durch die Differenz zwischen Schlittenbewegung und dem Abstande der Schneidedrähte s, t gegebenen, die zweite Nase   vu" bildenden   und einen zweiten, die Nasenverstärkung v"bildenden Teil-an der Wurzel ab, während der eigentliche Nasenschneidedraht p schon in der ersten Phase der Bewegung des Hebels z unter die Rippe   v   gelangt und hiedurch die Stirnfläche der Nase   v'geschnitten   hat. 



   Bei der unmittelbar nach dem   Rückwärtsdrehen   erfolgenden Vorwärtsdrehung (Pfeil y) des Hebels z wird der Schlitten d, d in den Unterbahnen der D-Kulissen wieder nach vorwärts geschoben, wobei aber die Schneidedrähte s, t unbeeinflusst bleiben, da dieselben   unterhalb des Niveaus der Rippe v sich bewegen ; hiebei gelangen die Schienen J ! des Schlittens'wieder über die Enden der Hubhebel i, die wieder in ihre Tiefstellung gelangt sind.   

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   An der Wurzel der Rippe v kann durch einen in das Mundstück gesetzten Dorn ein Kanal geschaffen werden, so dass sowohl in der vorderen   (v)   als auch in der rückwärtigen Nase v''' im Niveau der Wurzel der Rippe v ein in der Strangrichtung liegender Kanal verbleibt, durch welchen die zur Befestigung der Ziegel an die Latte dienenden Drähte gezogen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Abschneidevorrichtung für Strangfalzziegel der im Stamm-Patente Nr. 18054 und im Zusatz-Patente Nr. 19404 beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, die Unterrippe des Ziegels an ihrer Wurzel schneidende Draht durch zwei Drähte (s, t) ersetzt ist, welche bei Beginn der Schneidbewegung in die Ebene der Wurzel der Unterrippe gehoben und in dieser Ebene um eine Wegstrecke, welche kürzer ist als ihr linearer Abstand, verschoben werden, um nach Durchlaufen dieser Strecke wieder in ihre frühere Tieflage versenkt zu werden, zu dem Zwecke, nebst der durch die beiden bisher verwendeten 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. unterhalb der Rollenlager in D-förmigen Kulissen geführten, die beiden schneidedrähte (s, t) tragenden Schlitten, welcher durch die Rückwärtsbewegung des Schalthebels (z) vorerst in die oberen Bahnen der D-förmigen Kulissen gehoben und dann nach rückwärts gezogen, beim rückwärtigen Hubwochsel in die unteren Bahnen der Kulissen fallen gelassen und beim Vorwärtsdrehen des Schalthebels (z) in den unteren Führungen der Kulissen nach vorwärts geschoben wird.
AT19671D 1902-10-17 1903-10-31 Abschneidevorrichtung für Strangfalzziegel. AT19671B (de)

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