<Desc/Clms Page number 1>
Betoneisenträger für Decken u. dgl. und Verfahren zur Bildung eines durch die Eiseneinlagen des herzustellenden Betonträgers verstärkten, frei auflegbaren Schalungsgerüstes.
Gegenstand vorliegender Ernudung ist ein Betoneisenträger mit gespannten Eiseneinlagen sowie ein Verfahren zur Bildung eines durch die Eiseneinlagen des herzustellenden Betonbalkens verstärkten Schaslungsgerüstes, welches gleichzeitig die Spannung bezw. Festlegung der Eisenci'aeen bewirkt.
In der Zeichnung veranschaulichen Fig. 1 und 2 das zur Herstellung des Betonträgers dienende Schalungsgerüst im Längsschnitte und die Anordnung der mit den Schalungspfosten verbundenen, aus Winkeleisen bestehenden Eiseneinlagen sowie die Art des Spannens der letzteren. Die Fig. 3,4 und 5 stellen Querschnitte nach den Linien A-B,
EMI1.1
eisen als Einlagen an Stelle der Winkeleisen.
Die beispielsweise aus zwei Winkeleisen (Fig. 1-5) bestehenden Eiseneinlagen b, welche nach Herstellung des Trägers den Betonkörper desselben derganzen Länge nach durchziehen und mit ihren Enden beiderseits aus demsetbpn hervorragen, sind an diesen aus dem Betonkörper herausstehenden Enden mittels eines U-Eisens c derart verbunden, dass zwischen ihnen ein entsprechender Abstand froibleibt, während an dem U-Eisen c beiderseits parallel zur Längsrichtung des Trägers angeordnete, nicht durch die ganze Trägerlänge reichende Profileisen d befestigt sind, die, wie die aus der Zeichnung ersichtliche Anordnung des Schatungsgerüstes erkennen lässt, nur zum Teile in den Betonkörper eingebettet werden, derart,
dass sie er die Stützen auf entsprechende Länge aus dem Betonkörper vorragen und im Vereine mit dem U-Eisen c die Auflager des Betoneisenträgers bilden. Die Fig. 6-8 zeigen''ine Ausführungsform, bei welcher an Stelle der Winkeleisen hochkantig gestellte Flacheisen als Eiseneinlagen dienen, die mit ihren um 90 verdrehten flach liegenden Enden mit den erwähnten U-Eisen c verbunden sind, an deren Schenkel in der angegebenen Weise die Profileisen d befestigt sind.
Die zur Herstellung des Betonkörpers erforderliche Verschalung wird, wie ans der Zeichnung ersichtlich ist, an den beschriebenen Eiseneinlagen derart befestigt, dass ein frei verlegbares durch die genannten Eiseneinlagen verstärktes Schaiungsgerüst gebildet wird, wobei zufolge der im nachstehenden beschriebenen Verbindung der Eiseneinlagen mit den Schalungspfosten gleichzeitig ein Spannen der ersteren und Sprengen der letzteren bewirkt werden kann. Zu diesem Zwecke werden die Verschalungspfosten a an ihren Enden mittels der Spann- schrauben 17 mit den zur Verstärkung der Auflagerenden des herzustellenden Betonhalkens dienenden Profileisen d fest aber abnehmbar verbunden, so dass die Pfosten gegen die
EMI1.2
den Enden der Pfosten a befindliches Querstück hintergreift.
Zur Spannung der Eiseneinlagen b dienen je nach der Trägerlänge eine oder mehrere Spannschrauben f, deren Bolzen den Boden des Schalungsgerüstes durchdringen, während ihre zweckmässig hakenförmig gestalteten Köpfe über die Einlagen greifen. Durch Anziehen der Muttern dieser
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
der Eiseneinlagen b bed ! ngtes LangsgleitöBf der Pronleisen an den Schalungspfosten ver- hindern.
In die auf diese Weise freitragend hergestellte Verschalung wird nunmehr der Beton eingebracht. Dies kann nun in der Weise erfolgen, dass der Beton nur den Raum oberhalb der Eiseneinlagen ausfüllt, so dass ein Träger mit gekrümmtem Untergurt entsteht, bei welchem die Eiseneinlagen an der Unterseite sichtbar sind, oder der Beton kann die ganze Verschalung ausfüllen. Sobald der Betonkörper erhärtet ist, werden die Spannschrauben f und g gelöst und die Verschalung wird nach unten abgenommen.
Durch diese Anordnung des Schalungsgerüstes wird nicht nur ein leichtes Auf-bezw. Abbauen desselben ermöglicht, sondern auch bewirkt, dass den Eiseneinlagen mittels der Spannschrauben eine beliebige, von dem Gewichte der Schalung unabhängige Spannung erteilt werden kann, während durch die Sprengung der Schalungspfosten die Tragfähigkeit derselben vergrössert wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Betoneisenträger für Decken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die als Auflager dienenden Enden desselben aus parallel zur Längsrichtung des Trägers angeordneten, nicht durch die ganze Trägerlänge reichenden Profileisen bestehen, welch letztere über die Enden des Betonkörpers vorstehen und mit den ihn armierenden und seiner ganzen Länge nach durchziehenden Eiseneinlagen fest verbunden sind.