AT18806B - Verfahren zur Darstellung von Schwefelzink. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Schwefelzink.

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AT18806B
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zinc sulphide
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barium
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Eugene Marlier
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Eugene Marlier
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  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
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    EUG#NE MARLIER IN BRÜSSEL.   



  Verfahren zur Darstellung von Schwefelzink. 
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Wenn man zu einer Lösung von Baryumsulfid eine konzentrierte Lösung von Zinkoxyd und metallischem Zink in Ätzbaryt (also eine Lösung von Baryumzinkat) setzt. so   'r. f :ii.] t man Ätzbaryt   und Schwefelzink. 
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   Schwefelzink selbst im Laufe   der Erzeugung vor. 



   In einem Apparate aus Metall, z. B. aus Eisen, der hermetisch verschlossen ist und mit einer Beschickungsöffnung, einer Entleerungsöffnung, einer Dampfschnatter, einem   @ Entwicklungsrohr und einem Zuleitungsrohr für Baryumsulfid   oder ein anderes Erdalkali- sulfid, vorsehen ist, führt man metallisches Zink, Ätzbaryt und Wasser. vorteilhaft in den   folgenden   Mengenverhältnissen ein : 300 Gewichtsteile Zink, ungefähr 200 Gewichtsteile 
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 auf 4 kg Zink angewendet wird. Der während der Reaktion einwirkende Wasserstoff bleibt in dem hermetisch verschlossenen Apparate, um dann wiedergewonnen zu werden. 
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   Haryumhydrat   die in dem Apparat erhaltene Konzentration ungefähr 430 g Baryumhydrat (Ba[OH]2,8H2O)proLiterentspricht. 



   Die angegebene Baryumsulfidmenge muss innerhalb gewisser Grenzen eingehalten worden. Für den guten Verlauf der Operation ist es in allen Fällen notwendig, dass die 
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 Umwandlung der aus der gelösten Zinkmenge erhaltenen Zinkatmenge in Baryunhydrat entspricht.   Unter diesen Umständen   wird das   Baryumsulfid   sofort vor seinem Eintritt in den Apparat   vollständig   zersetzt und in Ätzbaryt   verwandelte   ohne dass die Lösung des Zinks verlangsamt würde. Wenn dagegen das   angegebene Meugenverhäitnis nicht beachtet   wurde, man also überschüssiges Baryumsulfid in den Apparat einführen würde, so würde sich Zinksulfid au dem Zink bilden.

   Letzteres wurde hindurch isoliert werden und es   wjtrde   eine beträchtliche Verlangsamung der Bildung des   Baryumzinkates eintreten. Bei   Einhaltung der vorgeschriebenen Bedingungen erfolgt eine Fällung von Zinksulfid und eine Bildung von Baryumhydrat unter Zerlegung der entsprechenden Menge von Zinkat. 



     Dif) so begonnene Operation   kann technisch kontinuierlich fortgeführt werden. wenn 
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 nissen   vorhanden   sind. 



   Das für die Zersetzung der Baryumsulfidlösung notwendige Baryumzinkat bildet sich im Gegensatz zu den bekannten Verfahren kontinuierlich durch Lösung von metallischem Zink. Der so konstant entwickelte Wasserstoff wirkt im Entstehungszustande auf das erzeugte Schwefelzink und teilt demselben die oben angegebenen neuen Eigenschaften nit. 
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 Apparates aus Eisen begünstigt, indem Eisen mit dem Metallischen Zink ein Volta'sches   Moment   bildet. 



     Hei   der Arbeit in der heschriebenen Weise zeigt sich jedoch, dass die Reaktionen 
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   dieser   Falle ist der Verlauf der Operationen ausserordentlich langsam, wenn man nicht die Wirkung eines Zinkeisonelementes benutzt, welches den   Lauf der Reaktion und   die Entwicklung von Wasserstoff begünstigt. 



   Um diesen Vorteil unter gleichzeitiger Vermeidung einer Verunreinigung des Schwefelzinks aufrecht zu erhalten, führt man die Operationen vorteilhaft in einem Apparate aus gegen die Reaktionsprodukte indifferentem Materiale aus. Man führt in denselben eine gewisse Menge eines Metalles, wie beispielsweise Eisen oder Kupfer in einer verhältnismässig feinen Verteilung ein, um mit dem für die Reaktion notwendigen Zink ein kräftiges Volta-Element zu erzeugen. Das Metall wird derartig angeordnet, dass es schnell und leicht 
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 kann. sobald es mit einer Menge Sulfid bedeckt ist, welches eine Verlangsamung der   Reaktion bewirken kann.

   Man erreicht   auf diese Weise eine wesentliche Regelung der 60 Fabrikation, eine fast konstante Energie der Reaktion und die vollkommene Vermeidung der Gegenwart von Eisensulfid in dem gewonnenen Zinksulfid, während die Erzeugung von Wasserstoff begünstigt wird, indem beständig neues Metall der Reaktion unter- worfen wird. 

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 Reaktion sich zn verringern beginnt. Man nimmt dann die Körbe oder die Platten heraus und ersetzt dieselben durch neue Platten oder Körbe mit frischem Metall. 
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 geführten besonderen Eigenschaften geben will, so kann man nach dem zweiten angegebenen Verfahren arbeiten, indem man beispielsweise die negative Elektrode eines elektrolytischen Bades benutzt und in den Kathodenraum das zu   behandelnde Schwefe ! zink einführt.   



   Wenn man in dieser Weise arbeitet, so kann   Zur Leitung des   Stromes die Lösung eines Salzes, welches sich mit Schwefelzink verträgt, benutzt werden. Man muss stets dafür sorgen, das Schwefelzink von der positiven Elektrode zu isolieren. um eine Oxydation des Schwefelzinks zu vermeiden. Man kann hiezu vorteilhaft ein beliebiges Gewebe benutzen, welches nicht das Schwefplzink hindurchtreten lässt und den Kathodenranm von dem Anodenraum trennt. 



   Das der Einwirkung von naszierendem Wasserstoff unterworfene Schwefelzink lässt sich sehr gut   trockne'n   und zerfällt in   unfiihl)) arfn Staub, sobald   die Feuchtigkeit, welche es zusammenhielt, unter der Wirkung der Wärme   ausgotriehen   ist. Das Produkt nach dpm vorliegenden Verfahren ist auch durch seine ausserordentlich geringe Dichte ausgezeichnet. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. die negative Elektrode eines geeigneten elektrolytischen Bades erzeugtem naszierenden Wasserstof'ausgesetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT18806D 1904-05-02 1904-05-02 Verfahren zur Darstellung von Schwefelzink. AT18806B (de)

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