<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische
EMI1.1
EUG#NE MARLIER IN BRÜSSEL.
Verfahren zur Darstellung von Schwefelzink.
EMI1.2
Wenn man zu einer Lösung von Baryumsulfid eine konzentrierte Lösung von Zinkoxyd und metallischem Zink in Ätzbaryt (also eine Lösung von Baryumzinkat) setzt. so 'r. f :ii.] t man Ätzbaryt und Schwefelzink.
EMI1.3
Schwefelzink selbst im Laufe der Erzeugung vor.
In einem Apparate aus Metall, z. B. aus Eisen, der hermetisch verschlossen ist und mit einer Beschickungsöffnung, einer Entleerungsöffnung, einer Dampfschnatter, einem @ Entwicklungsrohr und einem Zuleitungsrohr für Baryumsulfid oder ein anderes Erdalkali- sulfid, vorsehen ist, führt man metallisches Zink, Ätzbaryt und Wasser. vorteilhaft in den folgenden Mengenverhältnissen ein : 300 Gewichtsteile Zink, ungefähr 200 Gewichtsteile
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
auf 4 kg Zink angewendet wird. Der während der Reaktion einwirkende Wasserstoff bleibt in dem hermetisch verschlossenen Apparate, um dann wiedergewonnen zu werden.
EMI2.2
Haryumhydrat die in dem Apparat erhaltene Konzentration ungefähr 430 g Baryumhydrat (Ba[OH]2,8H2O)proLiterentspricht.
Die angegebene Baryumsulfidmenge muss innerhalb gewisser Grenzen eingehalten worden. Für den guten Verlauf der Operation ist es in allen Fällen notwendig, dass die
EMI2.3
Umwandlung der aus der gelösten Zinkmenge erhaltenen Zinkatmenge in Baryunhydrat entspricht. Unter diesen Umständen wird das Baryumsulfid sofort vor seinem Eintritt in den Apparat vollständig zersetzt und in Ätzbaryt verwandelte ohne dass die Lösung des Zinks verlangsamt würde. Wenn dagegen das angegebene Meugenverhäitnis nicht beachtet wurde, man also überschüssiges Baryumsulfid in den Apparat einführen würde, so würde sich Zinksulfid au dem Zink bilden.
Letzteres wurde hindurch isoliert werden und es wjtrde eine beträchtliche Verlangsamung der Bildung des Baryumzinkates eintreten. Bei Einhaltung der vorgeschriebenen Bedingungen erfolgt eine Fällung von Zinksulfid und eine Bildung von Baryumhydrat unter Zerlegung der entsprechenden Menge von Zinkat.
Dif) so begonnene Operation kann technisch kontinuierlich fortgeführt werden. wenn
EMI2.4
nissen vorhanden sind.
Das für die Zersetzung der Baryumsulfidlösung notwendige Baryumzinkat bildet sich im Gegensatz zu den bekannten Verfahren kontinuierlich durch Lösung von metallischem Zink. Der so konstant entwickelte Wasserstoff wirkt im Entstehungszustande auf das erzeugte Schwefelzink und teilt demselben die oben angegebenen neuen Eigenschaften nit.
EMI2.5
Apparates aus Eisen begünstigt, indem Eisen mit dem Metallischen Zink ein Volta'sches Moment bildet.
Hei der Arbeit in der heschriebenen Weise zeigt sich jedoch, dass die Reaktionen
EMI2.6
dieser Falle ist der Verlauf der Operationen ausserordentlich langsam, wenn man nicht die Wirkung eines Zinkeisonelementes benutzt, welches den Lauf der Reaktion und die Entwicklung von Wasserstoff begünstigt.
Um diesen Vorteil unter gleichzeitiger Vermeidung einer Verunreinigung des Schwefelzinks aufrecht zu erhalten, führt man die Operationen vorteilhaft in einem Apparate aus gegen die Reaktionsprodukte indifferentem Materiale aus. Man führt in denselben eine gewisse Menge eines Metalles, wie beispielsweise Eisen oder Kupfer in einer verhältnismässig feinen Verteilung ein, um mit dem für die Reaktion notwendigen Zink ein kräftiges Volta-Element zu erzeugen. Das Metall wird derartig angeordnet, dass es schnell und leicht
EMI2.7
kann. sobald es mit einer Menge Sulfid bedeckt ist, welches eine Verlangsamung der Reaktion bewirken kann.
Man erreicht auf diese Weise eine wesentliche Regelung der 60 Fabrikation, eine fast konstante Energie der Reaktion und die vollkommene Vermeidung der Gegenwart von Eisensulfid in dem gewonnenen Zinksulfid, während die Erzeugung von Wasserstoff begünstigt wird, indem beständig neues Metall der Reaktion unter- worfen wird.
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
Reaktion sich zn verringern beginnt. Man nimmt dann die Körbe oder die Platten heraus und ersetzt dieselben durch neue Platten oder Körbe mit frischem Metall.
EMI3.2
geführten besonderen Eigenschaften geben will, so kann man nach dem zweiten angegebenen Verfahren arbeiten, indem man beispielsweise die negative Elektrode eines elektrolytischen Bades benutzt und in den Kathodenraum das zu behandelnde Schwefe ! zink einführt.
Wenn man in dieser Weise arbeitet, so kann Zur Leitung des Stromes die Lösung eines Salzes, welches sich mit Schwefelzink verträgt, benutzt werden. Man muss stets dafür sorgen, das Schwefelzink von der positiven Elektrode zu isolieren. um eine Oxydation des Schwefelzinks zu vermeiden. Man kann hiezu vorteilhaft ein beliebiges Gewebe benutzen, welches nicht das Schwefplzink hindurchtreten lässt und den Kathodenranm von dem Anodenraum trennt.
Das der Einwirkung von naszierendem Wasserstoff unterworfene Schwefelzink lässt sich sehr gut trockne'n und zerfällt in unfiihl)) arfn Staub, sobald die Feuchtigkeit, welche es zusammenhielt, unter der Wirkung der Wärme ausgotriehen ist. Das Produkt nach dpm vorliegenden Verfahren ist auch durch seine ausserordentlich geringe Dichte ausgezeichnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI3.3
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.