AT18794B - Selbsttätige Hammersicherung für Handfeuerwaffen mit einem oder mehreren Schlössern. - Google Patents

Selbsttätige Hammersicherung für Handfeuerwaffen mit einem oder mehreren Schlössern.

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AT18794B
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Austria
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safety
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blocks
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Josef Tambour
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Josef Tambour
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 



   JOSEF TAMBOUR IN NANTERRE BEI PARIS. 



    Selbsttätige   Hammersicherung für Handfeuerwaffen mit einem oder mehreren Schlössern. 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine für Handfeuerwaffen mit einem oder mehreren Schlössern geeignete direkte Hammersicherung, welche sich dadurch kennzeichnet, dass bei nicht im Anschlag gehaltener Waffe neben der Zündvorrichtung zwischen   Verschlussgehäuse   und Hammer ein die Bewegungsrichtung des letzteren kreuzender Sicherungsblock ohne eigene Federung eingeschoben erhalten wird, der verhindert, dass die Zündvorrichtung vom vorschnellende Hammer getroffen werden   kann.

   Hiebei wirkt   auf den Sicherungsblock bezw auf die Sicherungsblöcke ein aus dem Kolbenhals herausragendes   Druckstück,   so dass beim schussgerechten Erfassen der Waffe   durch Hineindrücken   des Druckstücks die Waffe entsichert und stets sofort wieder selbsttätig gesichert wird, wenn die Hand das   Druckstück   freigibt. 



   Diese direkte Hammorsicherung kann gleichzeitig mit der bekannten direkten Abzugsicherung kombiniert werden, wodurch die Sicherung doppeltwirkend wird. 



   In beigeschlossener Zeichnung ist diese Sicherung beispielsweise an einem sogenannten   Ddppelkugetdrilling   mit drei Schlössern angebracht dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 eine 
 EMI1.2 
 Sicherungsblöcke bei gesicherten und   entsicherten   Hämmern. Fig. 6 zeigt die Hammer-   sicherung   von der linken Seite des Gewehres gesehen. 



   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für jeden Hammer 1 und 2 der seit- 
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   vorgesehen, weiche Blöcke neben   den Zündstiften an der Rückseite des   Verschlussgehäuses   a, die Bewegungsrichtung der Hammer kreuzend, verschiebbar lagern. 



   In der Sicherungsstellung   (Fig   und 6) sind die   Sicherungsblöcke.   deren Höhe. in horizontaler Richtung gemessen, grösser ist, als die Länge des ans dem Gehäuse herausragenden Zündstiftstückes, in die Bahn der Hämmer eingestellt : es können daher bei einem auffälligen Vorschnellen der Hämmer diese letzteren die   zugehörigen   Zündstifte nicht treffen. 



   Bei entsicherter Waffe sind die   Sicherungsblöcke   zurückgezogen bezw. zur Seite geschoben (siehe Fig. 4 und 5) ; die Zündstifte liegen frei und können von ihren Hämmern zwecks Abgabe des Schusses getroffen werden. 
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Das bei 4 (Fig. 1) drehbare Druckstück c greift mit dem Arm 5 in einen bei 6 an der Griffbügelplatte drehbaren doppelarmigen Hebel d ein, dessen Oberende mit dem an 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die beiden   Sicherungsblöcke ', 3* tragen einen mittleren Ausschnitt 9,   in welchen der schmaler gehaltene Kopf des mittleren Hammers 3 bei entsicherter Waffe eintreten und auf den   Zt1ndstift   schlagen kann (Fig. 5). 



   In den Schieber h ist ein am Verschlussgehäuse bei 10 drehbarer doppelarmiger Hebel i eingelenkt, welcher mit seinem Vorderende in den bei 11 schwenkbar gelagerten   Sicherungsblock eingreift.   



   Wird beim schussgerechten Erfassen der Waffe das Druckstück c in den Schaft hineingedrückt, so bewegen sich beide Schieber   e     und f nach rückwärts,   wobei durch 
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 so kehren die Teile der Sicherung durch die auf das Druckstück wirkende Feder b sofort in die Sicherungsstellung zurück. 



   Wie Fig. 1 zeigt, kann die beschriebene direkte   Hammersicherung   mit der bekannten direkten Abzugsicherung kombiniert werden, indem man den vom Druckstück bewegten Schieber mit seitlichen Ansätzen 12 versieht, welche in der Sicherungsstellung auf den Abzügen liegen und deren Bewegung verhindern   bezw.   freigeben, wenn die Waffe entsichert wird. Zur Vermeidung von Versagen ist hiebei die Verschiebung der Sicherungsteile 80 bemessen, dass die Hämmer früher als die Abzüge entsichert werden. 



   Hinsichtlich der Funktion des Mittelschlosses und des rechten   Seitenschlosses   ist zu   bemerken, dass   das Auslösen der Stangen dieser Schlösser durch den rechtsliegenden Abzug abwechselnd erfolgen kann, welcher mit einem verschiebbaren Ansatz 13 versehen ist, der in bekannter Weise mittels des am Gehäuseschweif angeordneten Schiebers j verschoben werden kann. Befindet sich der Ansatz 13 in der Stellung Fig. 1, so kann die Stange 14 des Mittelschlosses und bei entsprechender Verschiebung des Ansatzes 13 nach links die Stange 15 des rechtsliegenden Schlosses ausgelöst werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Selbsttätige Hammersicherung für Handfeuerwaffen mit einem oder mehreren Schlössern und mit einem aus dem Schaft der Waffe herausragenden Entsicherungsdruckstück, bestehend aus einer mit den Zündstiften übereinstimmenden Zahl von Sicherungsblöcken, die zwischen den Zündstiften und den Hämmern verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Sicherungsblöcke ohne eigenen Federdruck nach beiden Bewegungsrichtungen zwangläufig durch einen vom Druckstück betätigten Schiebermechanismus verstellbar sind, so dass die jeweilige Stellung der verdeckt liegenden Sicherungsblöcke an der Stellung des aussenliegenden Druckstückes zuverlässig erkennbar ist.
AT18794D 1903-12-18 1903-12-18 Selbsttätige Hammersicherung für Handfeuerwaffen mit einem oder mehreren Schlössern. AT18794B (de)

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