AT18759B - Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung von Gasverlusten bei Siemens-Regenerativöfen. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   18759. ADALBERT KURZWERNHART IN ZUCKMANTEL BRI TEPLITZ   (BÖHMEN).   
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   Das im Stamm-Patent Nr. 16721 beschriebene Verfahren besteht darin, dass das vor dem Umsteuern des Gas-und Luftstromes in der einen   Rogoneratorkammer stf'lendc   Gas durch Luft, welcher an   geeignete-Stelle   ein Weg zum Einströmen geboten wird, in den Ofen hineingedrängt und dort verbrannt wird. Ein solches Hineindrängen des brennbaren Gases kann vorteilhaft statt durch Luft auch durch andere Gase bewirkt werden, unter anderen durch Rauchgase.

   Die Verwendung von Rauchgasen statt   von Luft gewährt   den besonderen Vorteil, dass an der Berührungsstelle zwischen   dem zu verdrängenden   Gase und der   nachdrängendon   Luft die Bildung einer kleinen Menge von explosivem Gasgemisch und damit auch die im   Stamm-Patent   erwähnte Erscheinung des Puffens vermieden wird. 



  Die Verbrennung des Gases im Ofenraume geschieht auf gewöhnliche Art durch jene Luft, 
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   (ras zusammentrifft.   



   Vorliegende Erfindung besteht in einer weiteren besonderen Ausführungsform des im 
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 zur Verdrängung des brennbaren Gases statt Luft Rauchgas zur Verwendung gelangt. Durch diese Einrichtungen wird bezweckt, das Rauchgas aus dem   Rauchkanale   des betreffenden Siemens-Ofens selbst oder aus irgendeinem anderen   Rauchkanaie   oder auch aus   irgendein@r   mit Rauchgasen gefüllten Regeneratorkammer direkt anzusaugen und in jene   Regeneratorkammer,   aus welcher das brennbare Gas in den Ofen verdrängt werden soll, 
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 Ventilator, eine in Wasser eintauchende, beim Steigen saugende, beim Sinken drückende (flocke oder irgendein beliebiges Saug- oder Druckwerk verwendet werden.

   Die Verwendung solcher Apparate, welche durch Handkraft oder auch durch irgendeinen Motor betrieben 
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 dem Rauchkanal des betreffenden Siemens-Ofens oder irgendeines anderen Ofens in Verbindung gesetzt und das Druckrohr unmittelbar hinter dem Gasabsperrorgan zum Einmünden gebracht wird, also genau dort, wo nach dem Haupt- und älteren Zusatz-Patent die Luft zur Einströmung gelangt. 



   Solche   Einrichtungen   sind in der angeschlossenen Zeichnung in Fig.   l, 2 und   3 dargestellt, Wird ein Ventilator   (vgl.   Fig. 1 und 2) angewendet, so muss im Verbindungs-   rohr zwischen   der Ausblaseöffnung des Ventilators und der Einmündung in das Gas- 
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 für gewöhnlich geschlossen ist, so dass nicht während des   Hoizbotriebes Gns durch   den Ventilator in den Rauchkanal strömen kann. Das Ventil kann ein selbsttätiges sein, welches beim Blasen des Ventilators sich gegen das Gasrohr oder den Gaskanal zu öffnet und durch sein eigenes Gewicht wieder schliesst, wenn das Blasen aufhört.

   Vor dem Reversieren wird irgendein Gasabsperrventil bekannter Art   d   (Fig. 1) auf bekannte Art geschlossen, der Ventilator angelassen und so lange in Bewegung gelassen, bis sich durch Erlöschen 
Erstes Zusatz-Patent Nr. 18758. 

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Claims (1)

1. Verfahren zur Vermeidung von Gasverlusten bei Siemens-Regenerativöfen nach Patent Nr. 16721, bei welchem vor dem Reversieren nach bekanntem Absperren des Gaszuflusses das in der einen Gasregeneratorkammer stehende Gas statt durch Luft durch Rauchgas in den Siemens-Ofen hinein gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchgas aus irgendeinem Rauchkanal oder einer mit Rauchgasen gefüllten Regeneratorkammer angesaugt und durch den Gaszuleitungsknnal in die Gasr''genoratorkammer hineingedrückt wird. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2