AT1854U1 - Armbanduhr - Google Patents

Abstract

Armbanduhr, die mit einer Halteeinrichtung zur Befestigung eines Uhrbandes, z.B. mit seitlich von der Uhr (1) abstehenden Paaren von Armen zur Aufnahme eines Stiftes, der zumindest teilweise vom Uhrband umschlungen ist, versehen ist. Um den ästhetischen Eindruck der Armbanduhr leicht verändern zu können, ist vorgesehen, daß eine Aufnahme (2) für die Uhr (1) samt Halterung und Uhrband (3) vorgesehen ist, die eine Abdeckung (9) mit einer von dieser sich nach unten erstreckenden Wand (12) versehen ist, bei der die Abdeckung (9) einen zentralen, der Gestalt der Uhr (1) angepaßten Durchbruch (10) aufweist und die Wand (12) mit einem diametral verlaufenden Schlitz (13) zur Aufnahme der Halterung (21) und des Uhrbandes (3) versehen ist, wobei im Bereich des freien Endes der Wand (12) ein Deckel (16) schwenkbar gehalten ist, der den Raum zwischen den durch den Schlitz (13) getrennten Wandteilen im geschlossenen Zustand überdeckt und die Uhr (1) mit ihren Randbereichen an den Rändern des Durchbruchs (10) aufliegt und an der Oberseite der Aufnahme (2) ein Zierteil (4) gehalten ist.

Description

AT 001 854 Ul

Die Erfindung bezieht sich auf eine Armbanduhr gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei solchen Armbanduhren ergibt sich stets das Problem, daß deren Erscheinungsbild nicht veränderbar ist, wenn man von der Möglichkeit des Austausches des Uhrbandes absieht. Um eine entsprechende Übereinstimmung des Aussehens einer Uhr mit der Kleidung zu erzielen muß daher zur Kleidung eine entsprechende Uhr gewählt werden. Dies ist jedoch mit einem sehr hohen Aufwand verbunden.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Armbanduhr der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die auf einfache Weise eine Änderung ihres Aussehens ermöglicht und so eine einfache Anpassung an die Kleidung des Benutzers ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Armbanduhr der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich die eigentliche Uhr wahlweise in verschiedene Aufnahmen einzulegen. So kann die Uhr nach dem Öffnen des Deckels leicht aus der Aufnahme herausgenommen und in eine andere Aufnahme mit einem anders gestalteten Zierteil eingelegt werden. Dadurch kann das Aussehen der Uhr mit geringem Aufwand sehr einfach verändert werden.

Dabei ist es besonders vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 3 vorzusehen. Dadurch kann mit einer einzigen Aufnahme das Auslangen gefunden werden. Der Zierteil kann dabei z.B. federnd in die Oberseite der Aufnahme eingeklipst werden oder aber mit einer Art Bajonetverschluß mit der Aufnahme verbunden werden.

Die Merkmale des Anspruches 3 ermöglichen die Ausbildung eines relativ breiten Randes um die Ausnehmung der Abdeckung, in dessen Bereich der Zierteil angeordnet ist, wobei die Auflagefläche der Aufnahme auf dem Handgelenk des Benutzers relativ klein gehalten werden kann, wodurch die Beweglichkeit des Handgelenks nur wenig eingeschränkt wird.

Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil einer sehr sicheren Zentrierung der Uhr in der Aufnahme.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert . 2 AT 001 854 Ul

Fig. l eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Armbanduhr und

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Armbanduhr nach der

Fig. 1.

Bei einer erfindungsgemäßen Armbanduhr ist die eigentliche Uhr 1 in einer Aufnahme 2 samt Uhrband 3 gehalten, durch die ein Uhrband 3 hindurchgeführt ist.

Die Aufnahme 2 ist an ihrer Oberseite mit einem Zierteil 4 versehen, der zwischen zwei konzentrischen Rippen 5, 6 ein-geklipst ist.

Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Zierteil 4 kegelmantelförmig ausgebildet und kann an seiner Oberseite mit Schmucksteinen 7 od. dgl. besetzt sein. Die beiden konzentrischen Rippen 5 und 6 sind mit einander zugekehrten Verdickungen versehen, die im eingeklipsten Zustand des Zierteiles 4 diesen übergreifen.

Dabei ist die äußere Rippe 6 mit über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordneten Ausnehmungen 8 versehen, um ein Ausheben des Zierteiles 4 zu ermöglichen. Dadurch kann der Zierteil 4 sehr einfach ausgetauscht und durch einen anderen ersetzt werden. Dadurch kann das Erscheinungsbild der Armbanduhr sehr einfach z.B. an die Kleidung des Trägers angepaßt werden.

Die Austauschbarkeit des Zierteiles 4 ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Es kann auch die Oberseite der Aufnahme 2 als Zierfläche entprechend gestaltet sein.

Die Aufnahme 2 weist eine Abdeckung 9 auf, die mit einem zentralen Durchbruch 10 versehen ist, der der Gestalt der Uhr 1 angepaßt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterseite der Abdeckung 9 kegelförmig gestaltet, wobei auch die Uhr l mit einem an der Oberseite kegelförmig verlaufenden Rand 11 ausgestaltet ist. Beim Anpressen der Uhr 1 an die Unterseite der Abdeckung 9 kommt es aufgrund der kegelförmigen Gestaltung der Unterseite zu einer Zentrierung der Uhr 1 im Hinblick auf den Durchbruch 10.

Von der Abdeckung 9 steht eine Wand 12 nach unten ab, deren äußere Mantelfläche kegelmantelförmig ausgestaltet ist, wobei die untere Aufstandsfläche der Wand kleiner als die Deckfläche der Aufnahme 2 ist.

Die Wand 12 ist mit einem diametral verlaufenden Schlitz 13 versehen, der zur Aufnahme einer Halterung 21 für das 3 AT 001 854 Ul

Uhrband 3 und dieses selbst dient und an der unteren Stirnfläche der Wand 12 offen ist.

Die Halterung 21 ist durch zu beiden Seiten der Uhr 1 von dieser abstehenden Paaren von Armen 22 gebildet, die einen nicht dargestellten Stift aufnehmen, um den die einen Enden des zweiteiligen Uhrbandes 3 geschlungen sind.

Die Innenseite der Wand 12 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und umgibt die ein zylindrisches Gehäuse aufweisende Uhr 1.

Ein durch den Schlitz 13 getrennter Wandteil ist in seinem unteren Bereich mit einem an der Aufstandsfläche offenen Schlitz 14 versehen, der von einer Achse 15 durchsetzt ist. An dieser Achse 15 ist ein Deckel 16 schwenkbar gehalten.

An der von der Anlenkung gegenüberliegenden Seite des Deckels 16 ist dieser mit einer Handhabe 17 versehen. Diese greift im geschlossenen Zustand des Deckels 16 in einen Schlitz 17 des gegenüberliegenden Teiles der Wand 12 ein und schließt im wesentlichen eben mit der Mantelfläche und der Aufstandsfläche der Wand 12 ab.

Weiters ist der Deckel mit zu beiden Seiten der Handhabe 17 angeordneten Schnappnasen 18 versehen, die in eine an der Innenseite der Wand 12 angeordnete Rastnut 19 eingreifen und den Deckel 16 in dessen geschlossener Stellung sichern.

Beim Zusammenbau der erfindungsgemäßen Armbanduhr wird die eigentliche Uhr 1 in die Aufnahme 2 eingelegt, wobei die Halterung 21 der Uhr 1 in die Schlitze 13 eingreift. Danach wird der Deckel 16 geschlossen und verrastet mit der Aufnahme.

Die Höhe der Wände 12 an deren Innenseite und die Ausformung, bzw. Vertiefung des Deckels 16 ist dabei zu bemessen, daß die Uhr 1 gegen die Unterseite der Abdeckung 9 der Aufnahme gedrückt wird, wodurch sich aufgrund de kegelförmigen Ausbildung des Randes 11 der Uhr 1 und des Randbereiches des Durchbruchs 10 der Aufnahme 2 zu eijjeritf Zejrtntrierung der Uhr 1 kommt.

Durch Austausch der Aufnahme 2 oder deren Zierteiles 4 kann das Aussehen der Armbanduhr auf einfache Weise verändert werden. 4

Claims (5)

1. AT 001 854 Ul ANSPRÜCHE 1. Armbanduhr, die mit einer Halteeinrichtung zur Befestigung eines Uhrbandes, z.B. mit seitlich von der Uhr (1) abstehenden Paaren von Armen zur Aufnahme eines Stiftes, der zumindest teilweise vom Uhrband umschlungen ist, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahme (2) für die Uhr (1) samt Halterung und Uhrband (3) vorgesehen ist, welche Aufnahme (2) eine Abdeckung (9) mit einer von dieser sich nach unten erstreckenden Wand (12) aufweist und die Abdeckung (9) einen zentralen, der Gestalt der Uhr (1) angepaßten Durchbruch (10) aufweist und die Wand (12) mit einem diametral verlaufenden Schlitz (13) zur Aufnahme der Halterung (21) und des Uhrbandes (3) versehen ist, wobei im Bereich des freien Endes der Wand (12) ein Deckel (16) schwenkbar gehalten ist, der den Raum zwischen den durch den Schlitz (13) getrennten Wandteilen im geschlossenen Zustand überdeckt und die Uhr (1) mit Randbereichen ihrer Oberseite an den Rändern des Durchbruchs (10) der Abdeckung (9) aufliegt und an der Oberseite der Aufnahme (2) ein Zierteil (4) gehalten ist.
2. 2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:, daß die äußere (n) Mantelfläche (n) der Wand (12) sich gegen die Oberseite der Aufnahme (2) zu kegelförmig oder pyramidenförmig divergiert, bzw. divergieren.
3. 3. Armbanduhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zierteil (4) lösbar mit der Aufnahme (2) verbindbar ist.
4. 4. Armbanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Durchbruch (10) umgebende Randbereich der Abdeckung (9) kegel- oder pyramidenförmig ausgebildet ist
5. 5 AT 001 854 Ul und die Uhr (1) einen im wesentlichen gegengleichen Bereich aufweist, der in diesem Randbereich an der Abdeckung (9) anliegt . 6