DE536925C - Verschlussvorrichtung fuer Schmuckstuecke - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer Schmuckstuecke

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DE536925C
DE536925C DES95938D DES0095938D DE536925C DE 536925 C DE536925 C DE 536925C DE S95938 D DES95938 D DE S95938D DE S0095938 D DES0095938 D DE S0095938D DE 536925 C DE536925 C DE 536925C
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DE
Germany
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push button
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arms
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jewelry
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Expired
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DES95938D
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English (en)
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V Maynier & G Pincon Soc
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V Maynier & G Pincon Soc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/20Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
    • A44C5/2009Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like of the ring type
    • A44C5/2014Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like of the ring type of the spring ring type

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  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Verschlußvorrichtung für Schmuckstücke mit zwei Gelenkarmen, deren Handhabung einfach und sicher sein soll.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Verschlußvorrichtung von gedrängter Gestalt und gefälligem Aussehen, ohne daß die den Verschluß bildenden Teile sichtbar sind.
Erfindungsgemäß ist am Gelenk des Schmuck-Stückes an dem einen Arm eine Blattfeder befestigt, die in der Verschlußstellung in eine Aussparung am anderen Arm greift und dort einem Druckknopf gegenüberliegt, durch den sie aus der Aussparung herausgedrückt werden kann, so daß die Arme des Schmuckstückes freigegeben werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsart ist eine Rückzugsfeder zwischen die. beiden Arme des Schmuckstückes eingefügt, derart, daß diese sich selbsttätig unter der Einwirkung der Rückzugsfeder öffnen, sobald die Arme durch Niederdrücken der Blattfeder der Verschlußvorrichtung freigegeben werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsart der Erfindung sind die Verschlußvorrichtung und die Rückzugsfeder zwischen zwei ringförmigen Flanschen gelagert, die die Drehösen der Arme des Schmuckstückes bilden.
Der Druckknopf gleitet dabei in einer Hülse, die in den von den Flanschen gebildeten Ring eingepaßt ist und diesen als Drehachse dient.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Abb. ι und 2 zwei Draufsichten auf eine Brosche in geschlossenem und geöffnetem Zustände,
Abb. 3 einen vergrößerten Ouerschniff\der Verschlußvorrichtung nach 3-3 der Abb>i,
Abb. 4 und 5 zwei Innenansichten der beiden voneinander gelösten Broschenarme,
Abb. 6 die aufeinanderfolgenden Stellungen, welche die zwischen die beiden Broschenarme eingefügte Rückzugsfeder einnimmt,
Abb. 7 und 8 einen Aufriß und einen Grundriß des Druckknopfes,
Abb. 9 ein Schaubild des Tellers, der mit dem Druckknopf fest verbunden ist und die Zunge zum Niederdrücken der Blattfeder trägt,
Abb. 10 ein Schaubild der verschiedenen Druckknopfteile in der Reihenfolge ihrer Zusammensetzung,
Abb. 11 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsart der Verschlußvorrichtung, und zwar mit einer Sicherungsvorrichtung,
Abb. 12 ein Schaubild der verschiedenen Teile des Druckknopfes der Ausführungsart nach Abb. 11 in der Reihenfolge ihrer Zusammensetzung.
Die auf der Zeichnung dargestellte Brosche besteht in der Hauptsache aus zwei Gelenkarmen i1 und i2, beispielsweise aus Edelmetall, die mit Steinen verziert oder geschmückt sein
können. Beide Arme i1 und i2 sind um eine gemeinsame Achse drehbar.
Der eine Broschenarm kann zum Beispiel
die Nadel 3 tragen, die dazu dient, die Brosche an einem Kleidungsstück zu befestigen; die Nadelspitze tritt dabei in eine entsprechende Ausnehmung 4 des anderen Armes ein.
Gemäß der Erfindung werden die beiden Broschenarme i1, i2 in ihrer Schließstellung (Abb. 1) durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung festgehalten.
Jeder Arm i1, i2 ist mit einem ringförmigen Flansch 5 1, 52 von vorzugsweise U-förmigem Querschnitt versehen, beide Flansche stoßen mit ihren beiden Rändern zusammen und bilden solcherart, die Rinne 6 zur Aufnahme der Verschlußvorrichtung.
Die Blattfeder 7 ist an ihrem einen Ende in dem Flansch 52 befestigt (Abb. 5), am anderen Ende trägt sie die Nase 8, die nach innen in den von den beiden Flanschen 51, 52 gebildeten Ring hineinragt. Die Aussparungen 91, g2 sind an den inneren Schenkeln der Flansche 51, 52 angebracht, dabei ist die Aussparung 91 des Flansches 51 so angeordnet, daß bei geschlossener Brosche (Abb. 1) die Nase 8 der Feder 7 zufolge ihrer Eigenelastizität in die Aussparung 91 eintritt. Dadurch wird die Brosche in ihrer Schließstellung verriegelt. Die beiden aneinanderliegenden Flansche 51, 52 werden durch die Hülse 10 (Abb. 3) zusammengehalten, die sich in den von den beiden Flanschen gebildeten Ring hinein erstreckt. Diese Hülse 10 stützt sich mit ihrem Kopf 11 auf den einen Flansch. Der Kopf 11 kann geschmückt oder ungeschmückt sein. In der Hülse 10 bewegt sich der Druckknopf 12 zum Niederdrücken der Blattfeder 7. Die in die Hülse 10 geschraubte Verschlußkappe 13 bildet zusammen mit dem Hülsenkopf 11 eine Ringnut, in welcher sich die beiden Flansche 51, 52 drehen können. Der Druckknopf 12 gleitet in der im Hülsenkopf 11 angebrachten Aussparung 14. Der Druckknopf 12 besitzt den Schraubschaft 15, auf welchem der Teller 17 mittels der Mutter 16 befestigt ist.
Der Teller 17 trägt die Zunge 18, die in dem Schlitz 19 der Hülse 10 gleitet; diese Zunge 18 liegt der Nase 8 der Blattfeder 7 gegenüber; die Schraubenfeder 20 ist zwischen dem Teller 17 und der Verschlußkappe 13 gelagert, dadurch wird der Teller in der Richtung des Pfeiles 21 gedruckt und die Zunge 18 von der Nase 8 abgehoben.
Ferner ist die Rückzugsfeder 22 zwischen die beiden ringförmigen Flansche 51, 52 eingebaut und gegen die Anschläge 23 i, 232, die jeweils mit den Flanschen fest verbunden sind, abgestützt, derart, daß sie beim Schließen der Brosche von den Anschlägen zusammengedrückt wird. Sind hingegen die beiden Broschenarme i1 und i2 entriegelt, so wird die Feder 22 entspannt und dadurch die Brosche selbsttätig geöffnet.
Ist die Brosche geschlossen (Abb. 1) und mittels der Nadel 3 an einem Kleidungsstück befestigt, so genügt ein Druck auf den Druckknopf 12, um sie von dem Kleidungsstück zu lösen.
Wenn der Druckknopf 12 in Richtung des Pfeiles 25 niedergedrückt wird, nimmt er den Teller 17 mit, derart, daß die Zunge 18 sich auf die Nase 8 der Blattfeder 7 aufsetzt. Sobald die Nase aus der Aussparung 91 heraustritt, werden die beiden Flansche 51, 52 entriegelt und bewegen sich unter der Einwirkung der Rückzugsfeder 22 bei dem Öffnen der Broschenarme i1, i2 im entgegengesetzten Sinn voneinander (Abb. 2). Die Nadelspitze 3 wird dadurch freigegeben, und die Brosche kann leicht vom Kleidungsstück abgenommen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Abb. ι bis 10 erfolgt das Öffnen des Schmuckstückes durch einen einfachen Druck auf den Druckknopf.
Es ist zweckmäßig, die Verschlußvorrichtung zur Erhöhung ihrer Sicherheit weiter auszubilden und zu verbessern.
Diesem Zweck dient die in Abb. 11 und 12 dargestellte Ausführungsart, bei der der Druckknopfteller mit einem Sicherungsglied verbunden ist. Dieses kann mit dem feststehenden Teil der Verschlußvorrichtung in Eingriff kommen, derart, daß das Niederdrücken des Druckknopfes und damit das Öffnen der Verschlußvorrichtung erst erfolgen kann, wenn das Sicherungsglied aus seiner Sperrstellung gebracht ist.
Demzufolge erfordert das öffnen der Verschlußvorrichtung zwei verschiedene Handgriffe, wodurch die Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen erhöht wird. ~
Bei dieser Verschlußvorrichtung ist auf der Unterseite des Tellers 17 ein Zylinder 30 angebracht, der mit dem Teller 17 durch die Schraube 15 und die Mutter 16 verbunden ist.
Der Zylinder 30 ist durch die Längsschlitze 31 in zwei Hälften geteilt; die Längsschlitze 31 weisen an ihrer Wurzel Erweiterungen 32 auf zwecks Erhöhung der Federwirkung der beiden Zylinderhälften.
Der Zylinder 30 trägt den Nocken 33, der leicht abgefaßt ist; dieser legt sich in der Verschlußstellung gegen den Innenrand der Verschlußkappe 13, die in der Mitte mit einer Öffnung zwecks Einführung des Zylinders 30 versehen ist.
An dem Außenrand der den Nocken 33 tragenden Zylinderhälfte 30 ist die Griffrast 34 vorgesehen.
In der Schließstellung nehmen die die Sicherungsvorrichtung bildenden Teile die in der Abb. 11 gezeigten Stellungen ein. Der Druckknopf 12 ist demzufolge verriegelt, indem der
Zylinder 30 das Sicherungsglied bildet und das Niederdrücken des Druckknopfes 12 durch den gegen den Rand der Kappe 13 sich legenden Nocken 33 sperrt.
Zum Öffnen der Vorrichtung muß mit dem Finger ein Druck in Richtung des Pfeiles 35 auf die Griffrast 34 des Zylinders 30 ausgeübt und dadurch die Freigabe des Nockens 33 bewirkt werden; damit wird auch der Teller 17 und sein Druckknopf 12 frei; der Knopf kann jetzt unter dem Druck nachgeben, welcher im gleichen Augenblick in Richtung des Pfeiles 36 ausgeübt wird. Dieses Niederdrücken des Druckknopfes hat die selbsttätige Öffnung der Verschlußvorrichtung zur Folge in gleicher Weise wie bei der in Abb. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsart.
Die Ausführungsart gemäß Abb. 11 und 12 erfordert also zur Öffnung des Verschlusses zwei gleichzeitig auszuführende Bewegungen und erhöht dadurch die Sicherheit der Verschlußvorrichtung.
Es ist ferner ersichtlich, daß die Verschiebung der einen Zylinderhälfte 30 in Richtung des Pfeiles 35 unter dem Fingerdruck auf die Griffrast 34 durch die Breite c des Schlitzes 31 begrenzt wird; sobald die Verschiebung e beendigt ist, setzt sich diese Zylinderhälfte auf die gegenüberliegende andere Zylinderhälfte auf. Dadurch wird die Durchbiegung aufgehalten und eine übertriebene Formveränderung dieser Zylinderhälfte vermieden, die dadurch in der Praxis ihre Nachgiebigkeit bewahrt. Dadurch, daß der Zylinder 30 an seinem Ende 37 offen ist, wird das Aufsetzen eines Schlüssels auf die Mutter 16 zwecks Anziehens derselben auf der Schraube 15 nicht erschwert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschlußvorrichtung für Schmuckstücke mit zwei Gelenkarmen, gekennzeichnet durch eine am Gelenk an dem einen Arm (i2) befestigte Blattfeder (7), die in der Verschlußstellung in eine Aussparung (91) am anderen Arm (i1) greift und dort einem Druckknopf (12) gegenüberliegt, durch den sie aus der Aussparung herausgedrückt werden kann, so daß die Gelenkarme (i1, i2) freigegeben werden.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) und eine die Gelenkarme öffnende Rückzugsfeder (22) zwischen zwei ringförmigen Flanschen (5 l, 52) eingebaut sind, die die Drehösen der beiden Arme des Schmuckstückes bilden.
  3. 3. Verschluß vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopf (12) in einer Hülse (10, 11) gleitet, die den ringförmigen Flanschen (51» 52) als Drehachse dient.
  4. 4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse (10) eine Verschlußkappe (13) aufgeschraubt ist, die einerseits den beiden Flanschen (51, 52) und anderseits einer Feder (20) für den Druckknopf (12) als Widerlager dient.
  5. 5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckknopf (12) ein Teller (17) abnehmbar verbunden ist, der mit einer Zunge (18) zum Niederdrücken der Blattfeder (7) versehen ist.
  6. 6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopfteller (17) mit einem Sicherungsglied (30) verbunden ist, das in der Verschlußstellung mit einem Nocken (33) mit dem feststehenden Teil der Verschlußvorrichtung in Eingriff kommt und dadurch das Niederdrücken des Druckknopfes sperrt.
  7. 7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied aus einem längs geschlitzten Zylinder (30) besteht, an dessen Außenwand der Nocken (33) derart angebracht ist, daß er in der Verschlußstellung sich gegen den Rand der Verschlußkappe (13) der Hülse (10) legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES95938D 1930-01-06 1931-01-06 Verschlussvorrichtung fuer Schmuckstuecke Expired DE536925C (de)

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