AT18420B - Kartoffellegmaschine. - Google Patents

Kartoffellegmaschine.

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AT18420B
AT18420B AT18420DA AT18420B AT 18420 B AT18420 B AT 18420B AT 18420D A AT18420D A AT 18420DA AT 18420 B AT18420 B AT 18420B
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AT
Austria
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machine
drums
laying
potatoes
storage container
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Application number
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Inventor
Karl Kling
Michal Kolodenski
Original Assignee
Karl Kling
Michal Kolodenski
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   18420. 
 EMI1.1 
 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Legen von Kartoffeln, welche ermöglicht, die Kartoffeln in verschiedenen, untereinander jedoch gleich grossen Abständen zu legen. Dabei kann zur Erziolung eines gleichmässigen Anbaues bei der Quadratsaat die Maschine jedesmal beim Wenden einvisiert und die Legetrommeln eingestellt werden. 



   Diese Maschine ist in der Zeichnung'zur Darstellung gebracht, u. zw. veranschaulicht Fig. 1 dieselbe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ist eine Rückansicht und Fig. 3 eine Oberansicht. Die Fig. 4 und 5 zeigen ein   Abstreifrad   in   Seiten-bezw. Vorder-   ansicht. 



   In einem geeigneten Rahmen 1 ist eine   gekröpfte   Achse 2, auf welcher die Hinterräder   3   sitzen, gelagert. 



   Bei der Drehung der Räder 3 während der Fahrt kann durch Vermittlung einer entsprechenden ein-und ausrückbaren Kupplung eine oberhalb der Achse gelagerte Welle 7 in   Drehung vorsetzt   werden, auf welcher die   Legetrommein 18   (bei der dargestellten Aus-   führungsform   zwei) sitzen.   Die Trommeln besitzen   an ihrem Umfange eine halbrunde Nut 14, welche im Vereine mit dem Umfange der Trommeln einen Teil der Rückwand des Vorrats-   behiilters     ! 7 für   das Saatgut bilden. In den Trommeln sind eine Reihe von Ausnehmungen 15 zur Aufnahme der zu legenden Kartoffeln angeordnet.

   Die Ausnehmungen sind der Drehungsrichtung   der Trommeln entgegengesetzt   geneigt, so dass das Saatgut aus dem Vorrats-   behälter direkt   in diese   becherförmigen   Ausnehmungen gelangen und sich daselbst anhäufen kann. 



   Auf dem Gestelle 1 ist, z.   H.   mit Hilfe der Träger 16, über und vor den Legetrommeln 13 der   Vorratsbehälter 17 zur   Aufnahme des Saatgutes angeordnet. Er ist bei der dargestellten Ausführungsform gegen die Legetrommeln geneigt, während der Raum zwischen den   Legetrommeln   dachförmig erhöht ist, damit die Kartoffeln zu den Trommeln geleitet werden. Gegen die   I, egetrommeln   ist der   Vorratsbehälter   ausgenommen, so dass die Trommeln in denselben hineinragen und so einen Teil des Bodens dieses Behälters bilden. Um den Fassungsraum des   Vorratsbohältors   zu vergrössern, besitzt derselbe um Scharniere 18 drehbare Kästen 19, welche auf Federn 20 ruhen und in den Behälter hineinreichen.

   Durch das Gewicht der in dem Behälter 17 befindlichen Kartoffeln werden die Kästen 19 niedergedrückt (Fig. 1), wobei sie die Federn 20 zusammendrücken. Nach   Massgabe   des Verbrauches der Kartoffeln hebt die Feder 20 die Kästen   19,   so dass auch die darin enthaltenen Kartoffeln den Legetrommeln zugeführt werden. 



   Oberhalb jeder Trommel 13 ist auf einer Welle 24 ein Abstreifrad 21 angeordnet. 



  Dieses Abstreifrad (Fig. 4 und   f)) besteht aus   einer Reihe von Flügeln   22   aus widerstands-   fähigem Material,   die sich mit ihrer Umfangslinie möglichst dem Profil des Umfanges der   Legetrommein   anschliessen. An diesen Flügeln 22 sind vorstehende Lappen 23 aus nach-   giebigem   Material, wie Leder, befestigt, um   eine Beschädigung   der Kartoffeln möglichst hintanzuhaiten. Die Abstreifräder drehen sich mit grösserer Geschwindigkeit als die Legetrommeln. Dieselben erhalten ihren Antrieb von dem auf der Welle 7 sitzenden Kettenrade 25 durch Vermittlung der Vorgelegeräder 26, 27 und dem auf der Welle 24 sitzenden 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der vom Vorratsbehälter 17 abgewendete Teil der   Logotrommeln   ist von dem Abstreifrade 21 bis fast. zu dem tiefsten Punkte an dem Umfange mit einem Mantel 31 be. deckt, welcher sich an die Legetrommeln sowie die darin befindliche Nut 14 enge anschliesst und ein vorzeitiges Herausfallen der Kartoffeln aus den Ausnehmungen verhindert. Dieser Mantel ist einerseits bei   32 an dem Vorratsbehälter 17   befestigt und wird anderersoits durch einen am Gestelle 1 befestigton Träger 33 gehalten. An dem'unteren Ende des Mantels ist ein Trichter 34 (Fig. 1, in den anderen Figuren der Deutlichkeit halber nicht dargestellt) angeordnet, welcher die ans den Ausnehmungen 15 fallenden Kartoffeln dem Legerohr 35 zuführt. 



   Um bei quadratförmiger Saat die einzelnen Reihen parallel zu erhalten und in diesen Reihen die Kartoffeln auch in senkrecht hiezu gehenden Reihen zu legen, ist eine Visier- und Einstellvorrichtung vorgesehen. Die Visiervorrichtung besteht aus zwei, z. B. am   Vorratsbehälter   17 befestigten Visierstangen   5J !, welche in   einer zur Mittelebene der Maschine senkrecht stehenden Ebene liegen. Ist die   Kartoffel1egmaschine   am Ende des zu bebauenden Feldes aufgestellt, so werden auf diesem in der Ebene, in welcher die Visier- stangen 51 liegen, Visierlatten ausgesteckt.

   Hat nun die Maschine eine Furche gezogen, und ist sie an dem anderen Ende des Feldes angelangt, so werden daselbst ebenfalls
Visierlatton ausgesteckt, worauf die Maschine bei ausgeschalteter Kupplung der Antriebs- vorrichtung gewendet und mit den Visierstangcn 51 in die Visierlatten eingestellt wird.
Nun werden die Trommeln mit der nachfolgend beschriebenen Einstellvorrichtung ein- gestellt, die Antriebsvorrichtung eingeschaltet und die nächste Furche gezogen. 



    Die Einstellvorrichtung besteht aus an einer der Trommeln 13 befestigten, den Ausoehmungen 15 entsprechenden Zeigern 52 und einer am Boden des Vorratsbehälters 17 angeordneten Marke 53 (Fig. 1). Wurde nun in der vorstehend beschriebenen Weise die Maschine gewendet, so wird der nächstliegende Zeiger 52 mit der Marke 53 in Uber- 3instimmung gebracht, ehe die Kupplung eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass die ersten Kartoffeln jedesmal in der gleichen Entfernung vom Rande des Feldes gelegt werden. Da alle Trommeln 13 auf der Welle 7 fest aufsitzen, werden auch diese gleichzeitig richtig eingestellt. 



  Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende : Bei ausgeschalteter Kupplung und bei gehobenen Scharen wird die Maschine auf das Feld geführt. Daselbst wird sie am Rand aufgestellt, eventuell worden Visierlattcn ausgesteckt. Nun wird die Kupplung eingeschaltet, die Schare worden gesenkt und die Maschine vorwärtsbewegt. Von dem IIinterrade 3 werden die Welle 7 und die Logetrommeln 23 in Drehung versetzt. Die in dem Vorratsbehälter 17 befindlichen Kartoffeln gleiten infolge des gegen die Legetrommeln geneigten Bodens in die Ausnehmungen 15, wobei durch das Abstreifrad 21 die aus den Ausnebmung (, n 15 henorstehenden Kartoffeln in den Vorratsbehälter zurückgebracht werden. 



  Durch dpn Mantel M am Herausfallen aus den Ausnehmungen 15 verhindert, gelangen die Kartoffeln oberhalb der Trichter 34 und werden den Furchen zugeführt. Am Ende der Furche wird die Kupplung ausgeschaltet, die Schare werden gehoben und die ganze Maschine gewendet, gegebenenfalls einvisiert und eingestellt, worauf die Kupplung wieder eingeschaltet wird und die Schare gesenkt werden. Nun erfolgt das Ziehen der nächsten Furche. 



  Selbstverständlich kann die Maschine auch nur mit einer oder aber mit drei oder mehr Trommeln hergestellt werden und ändert sich demzufolge auch die Zahl der zu jeder Legetrommel gehörigen und mit derselben zusammenwirkenden Teile.   
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 durch in der Ebene der Legetrommeln angeordnete, kreisausschnittförmige, drehbare Kästen (19), welche durch eine Feder (20) angehoben werden und sich in den Vorrats behälter hinein bezw. aus ihm heraus bewegen, zu dem Zwecke, den Fassungsraum des Vorratsbehälters verkleinern bezw. vergrössern zu können.
    4. Bei einer Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 eine Visiervorrichtung zum Einstellen der Maschine in den einzelnen Reihen derart, dass diese Reihen parallel zueinander verlaufen, gekennzeichnet durch zwei an der Maschine angebrachte Visierstangen (51), nach welchen einerseits auf dem Felde Visierlatten ausgesteckt werden können, während andererseits die Maschine durch diese Visierstangen (51) in die Ebene der Visierlatten eingestellt werden kann.
    5. Bei einer Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1 eine Einstellvorrichtung, um die etsten gelegten Kartoffeln stets in gleicher Entfernung von dem Rande des Feldes zu erhalten, gekennzeichnet durch entsprechend den Ausnehmungen (15) an der Legetrommel angeordnete Zeiger (52) und eine an deren Gestelle oder dem Vorratsbehälter (17) befestigte Marke (53), mit welcher bei ausgeschalteter Kupplung (8, 9) einer der Zeiger an der Legetrommel (13) in Übereinstimmung gebracht werden kann.
AT18420D 1903-03-05 1903-03-05 Kartoffellegmaschine. AT18420B (de)

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AT18420B true AT18420B (de) 1904-11-25

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