AT18224B - Regelungsvorrichtung für Turbinen mit verstellbaren Leitschaufeln. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?     18224.   



   EMIL VOGEL IN   AUGSBURG.   



  Regelungsvorrichtung für Turbinen mit verstellbaren Leitschaufeln. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an den Leitschaufeln von Turbinen,   ('lurch   welche die aus zwei oder mehreren Teilen bestehenden, beweglich und hohl ausgebildeten Leitschaufeln verstellt bezw. zwecks Regelung des   Leitradquerschnittes   dadurch bewegt werden können, dass aus einem mit dem Oberwasser oder einer sonstigen Druckquelle in Verbindung stehenden Kanal Druckwasser oder irgendeine andere Druckflüssigkeit in die Leitradkammern eingelassen wird. 



   In den Zeichnungen sind beispielsweise   Ausführungsformen   der Einrichtung an einer   Francisturbine   dargestellt, und zwar in den Fig. 1 und 2 für Druckwasser, in den Fig. 3 und 4 für eine beliebige   Drucknüssigkeit.   



   Die Schaufeln sind in beiden Fällen hohl und werden nach Fig. 1 und 2 durch die 
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 mit einem ringförmigen Kanal e in Verbindung. der durch verschliessbare Öffnungen und Leitungen je nach Bedarf mit dem Oberwasser verbunden werden kann. 



   Sollen die Leitradkanäle verengt werden, so wird die Leitung/. die zum Oberwasser 
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 statische Druck einstellt, der dem Oberwasser entspricht. Im Leitkanal dagegen herrscht nur der kleinere dynamische Druck, so dass die Teile der Schaufeln auseinander gedrückt werden. Um die Bewegung einzuleiten bezw. zu unterstützen, wird am beweglichen Ring oder, wenn beide Ringe beweglich sind. an beiden ein Zahnkranz mit Zahnradübersetzung angeordnet. 



   Die Schaufeln müssen so hergestellt sein, dass bei   vollkommenem   Schluss der Kanäle die   Vorsprünge dos Ringes   c immer noch diejenigen von   b   umfassen. 



   Sollen die Kanäle geöffnet worden, so wird die Leitung l geschlossen und dadurch der statische Druck des Oberwassers aufgehoben. Um dann das in den Leitschaufeln heendliche Wasser austreten zu lassen, wird eine zweite   Leitung w,   die beim Verengen der   Zellen geschlossen bleibt, geöffnet   ; das   ahtliessonde   Wasser strömt dann in den Untergraben.   Aufhebung   des statischen Druckes werden die beiden Schaufelteile durch den Wasserdruck in den Leitkanälen wieder zusammengeschoben. Der Schluss bezw. das Öffnen der Leitungen l und m sowie die Einleitung der Bewegung durch dio   Stellzcuge kann von   Hand oder durch einen Regler bewirkt worden. 



   Bei der Ausführungsform   für beliebige Drucknüssigkoiton   (Fig. 3 und 4) trennt eine mit den Ringen R fest verbundene Wand    den Hohlraum   der einzelnen Schaufeln in 
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 drehbar. Sellen die Schaufeln gedreht werden, so wird in einen Kanal Flüssigkeit durch Pumpen oder auf   andere geeignete   Weise gepresst, während Flüssigkeit aus dem anderen 

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 durch die Drehung herausgedrückt wird.

   Unter Umständen   kann'auf   der einen Seite der Wand Druckwirkung, auf der anderen Saugwirkung erzeugt werden ; ebenso kann gegebenen. falls nur in einem Raum und Kanal Flüssigkeit, im andern aber Luft sich befinden. 
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 kennzeichnet, dass die Leitschaufeln mit hohlen Kammern ausgestattet sind, um die Schaufeln durch Ein-oder Ablassen von Druckwasser in diese Kammern unmittelbar durch Wasserdruck verstellen und dadurch die Leitradkanäle verengen oder erweitern zu können.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform der Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufelkammer von einem festen Schaufelteil (e) und einem verschiebbaren Schaufelteil (b) derart gebildet wird, dass durch Einleiten von Druckwasser in die Kammern der bewegliche Schaufelteil (b) nach aussen verschoben wird und dadurch die Leitkanäle verengt werden.

   3. Ausführungsform der Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer der um Bolzen (t) drehbaren Leitschaufeln durch eine mit dem Radkranz fest verbundene Wand (iv) derart in zwei Räume (a und o) geteilt wird, dass durch Einleiten von Druckwasser in einen derselben die Schaufeln gedreht und dadurch die Leitkanäle verengt oder erweitert werden.

   4. Ausuhrungsform der Regeiungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, gekenn- zeichnet durch einen oder zwei mit den Schaufelkammern in Verbindung stehende Ringkanäle im Radkranz, durch welche die Kammern miteinander in Verbindung stehen und mit Druckwasser versehen bezw. von demselben entleert werden.