AT17802U1

AT17802U1 - Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel

Info

Publication number: AT17802U1
Application number: ATGM50141/2021U
Authority: AT
Original assignee: Doppler Group Gmbh
Priority date: 2020-07-27
Filing date: 2021-07-13
Publication date: 2023-03-15
Also published as: CZ36259U1; DE202021103710U1

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel mit horizontaler Querverstrebung (7) der vertikalen Elemente der Klappmöbel beschrieben. Um vorteilhafte Konstruktionsbedingungen zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass zur Aufnahme der Querverstrebung (7) geeignete Mittel vorgesehen sind, in die die Klappmöbel kopfüber an der Querverstrebung (7) einzuhängen sind und dass diese Mittel mindestens einen Haken umfassen.

Description

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel, insbesondere von Klapptischen und/oder Klappstühlen.

[0002] Bekannt sind zusammenklappbare Möbel - insbesondere für den Außenbereich - wie Biertische, Bierbänke als Biergartenmobiliar und Klappstühle und/oder Klapptische, die sowohl gewerblich als auch privat und sowohl im Außenbereich als auch im Innenbereich nutzbar sind.

[0003] Dabei ist offensichtlich, dass die Menge an Klappstühlen und/oder Klapptischen immens zugenommen hat. Der wirtschaftliche Erfolg dieser Möbel beruht auf der Stauraum-sparenden Aufbewahrungsmöglichkeit dieser Möbel.

[0004] Die gängigen Klappmöbel haben eine genormte Form, das ist ein Grund, weshalb so viele davon jeweils stapelbar sind. Die Möbel liegen lagernd - beispielsweise den Winter über - oder auch nur über den Urlaub am Balkon - gestapelt vom Boden weg einige Meter aufeinander.

[0005] Dabei liegt natürlich das Gewicht der oberen Möbel belastend auf den unteren Möbeln. Dies schadet der Haltbarkeit dieser Möbel.

[0006] Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technik zur Verfügung zu stellen, die eine Lagerung der Klappmöbel ermöglicht, ohne deren Haltbarkeit zu beeinträchtigen.

[0007] Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung, wie sie in der Beschreibung, der Figur und den Ansprüchen offenbart ist, gelöst.

[0008] Lösung der Aufgabe und Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel mit horizontaler Querverstrebung der vertikalen Elemente der Klappmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Querverstrebung geeignete Mittel vorgesehen sind, in die die Klappmöbel kopfüber an der Querverstrebung einzuhängen sind.

[0009] Als „Querverstrebung“ wird vorliegend ein horizontal verlaufendes Verbindungselement der vertikalen Elemente der Klappmöbel, insbesondere ein Verbindungsteil - in der Regel eine einfache Leiste und/oder Stange zwischen den Klappmöbelbeinen, also beispielsweise den Klapptischbeinen und/oder Klappstuhlbeinen, bezeichnet.

[0010] Als „kopfüber“ wird bezeichnet, dass die Füße der Klappmöbel, die beim Gebrauch auf dem Boden stehen, bei der Lagerung gemäß der vorliegenden Erfindung nach oben zeigen und in die Luft ragen.

[0011] Als „zur Aufnahme der Querverstrebung geeignetes Mittel“ kann beispielsweise die Kombination zweier oder mehrerer horizontal auf gleicher Höhe platzierter Haken und/oder ein flacher und breiter Haken, bis hinzu einer nach zwei Seiten offenen Wanne - siehe Figur - dienen. Die Haken können beispielsweise auch frei im Raum hängen, weil sie über entsprechende Ketten und/oder Seile von der Decke und/oder einer geeigneten Halterung herunterhängen.

[0012] Insbesondere wird als „zur Aufnahme der Querverstrebung geeignetes Mittel“ eine an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Wanne bezeichnet, insbesondere eine, die von ihren Dimensionen her zur Länge der Querverstrebung passt und in die eine Querverstrebung eines Klappmöbels leicht einzulegen und/oder einzuhängen ist.

[0013] Die Wanne ist - beispielsweise als Wandhalterung - mit einer Seite an eine Wand fixiert, sie kann aber auch als flexibles Element von der Decke herunterhängen, also frei im Raum hängen.

[0014] Im Folgenden wird die Erfindung noch anhand einer Figur, die eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung als Wandhalterung zeigt, näher erläutert:

[0015] Die Figur zeigt die Halterung in Form einer Wandhalterung. Die hier gezeigte Form der Wandhalterung ist als eine nach zwei gegenüberliegenden Seiten hin offenen Wanne 1 realisiert. Die Wanne 1 hat zwei Längsseiten 3 und 6, die geschlossen sind. Die Höhe der beiden Längsseiten ist verschieden, wobei die Seite 6, über die die Querverstrebungen eingehängt werden,

niedriger ist als die Längsseite 3, über die die Wanne 1 an der Wand fixiert ist.

[0016] Die Wanne 1 hat einen Boden 2 auf dem im Betrieb eine oder mehrere Querverstrebung(en) 7 der kopfüber eingehängten Klappmöbel zu liegen kommen. Die Wanne 1 hat die beiden Längs-Seitenwände 3 und 6, die nur über den Boden 2 verbunden sind, weil die Wanne 1 nach den zwei anderen Seiten hin offen ist.

[0017] Die Wanne 1 hat weiterhin eine längsseitige und höhere Seitenwand 3 mit zwei Öffnungen 4 und 5 über die die Wanne 1 als Wandhalterung an einer Wand fixierbar ist. Die Fixierung der Wanne 1 an einer Wand ist beliebig zu gestalten, es kann auch die Wand selbst als ein Teil der Wanne eingesetzt werden und mittels eines unter dem Boden angebrachten Winkels ein Boden 2 mit einer Seitenwand 6 gegen das Abrutschen der eingehängten Querverstrebungen die „zur Aufnahme der Querverstrebung geeignete Mittel“ bilden. Dann kann das zur Aufnahme der Querverstrebung geeignete Mittel auch als breiter Wandhaken interpretiert werden.

[0018] Die Wanne 1 hat in der hier gezeigten Ausführungsform eine längsseitige und niedrigere Seitenwand 6, die als Halt gegen ein Abrutschen der über ihre Querverstrebungen 7 eingehängten Klappmöbel dient.

[0019] In der Figur sind die beiden Füße 8 und 9 eines nicht gezeigten Klappmöbels erkennbar, die - hier der UÜbersichtlichkeit halber nur angedeutet - zu zwei Klappmöbelbeinen gehören, die über die Querverstrebung 7 verbunden sind. Beim Gebrauch des Klappmöbels berühren diese beiden Füße 8 und 9 normalerweise den Boden.

[0020] In der hier gezeigten Halterung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Klappmöbel erfindungsgemäß kopfüber eingehängt, also zeigen die beiden Füße 8 und 9 des Klappmöbels nach oben und ragen in die Luft.

[0021] Die Erfindung eröffnet eine besonders schonende und auch Reinigungs-freundliche Aufbewahrung der Klappmöbel, weil in der Halterung kopfüber Teile der Klappmöbel einer Reinigung zugänglich sind, die sonst verdeckt bleiben.

[0022] Insbesondere vorteilhaft ist außerdem, dass keine unnötige Belastung der unten liegenden Klappmöbel, wie bei der herkömmlichen Stapelung, auftreten.

[0023] Durch die Erfindung wird erstmals eine platzsparende günstige, leicht montierbare, beliebig auszuweitende und praktische Anordnung zur Lagerung von Klappmöbeln mit Querverstrebung zur Verfügung gestellt.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel mit horizontaler Querverstrebung (7) der vertikalen Elemente der Klappmöbel, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der Querverstrebung (7) geeignete Mittel vorgesehen sind, in die die Klappmöbel kopfüber an der Querverstrebung (7) einzuhängen sind und dass diese Mittel mindestens einen Haken umfassen.

2, Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel nach Anspruch 1, bei der das zur Aufnahme der Querverstrebung (7) geeignete Mittel zwei oder mehr Haken umfasst.

3. Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel nach Anspruch 2, bei der die zwei oder mehr Haken an einer Wand montiert sind.

4. Vorrichtung zur Lagerung von Klappmöbel nach Anspruch 2, bei der die zwei oder mehr Haken frei im Raum hängen.

5. Vorrichtung zur Lagerung für Klappmöbel nach Anspruch 1, bei der der Haken eine nach zwei gegenüberliegenden Seiten hin offene Wanne (1) umfasst.

6. Vorrichtung zur Lagerung für Klappmöbel nach Anspruch 5, bei der die nach zwei gegenüberliegenden Seiten hin offenen Wanne (1) mit einer höheren und einer niedrigeren Seitenwand (3, 6) realisiert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen