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Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät mit einem aus mindestens einer Platte aus Kunststoff bestehenden, mit einem Stiel versehenen, rechteckigen Haltetell zur Befestigung eines weichen Bezuges.
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(vgl.welche um je einen Drehzapfen am Halteteil für den Stiel angelenkt sind. Im Betriebszustand bilden die Platten ein ebenes Rechteck. Zum Zwecke der Reinigung können sie so weit zusammengeklappt werden, dass der Bezug frei in einen Reinigungsbehälter hängt. Die Befestigung des Bezuges erfolgt üblicherweise, indem je eine Lasche in die Enden der Bodenplatte eingeklemmt wird. An der Unterseite der Bodenplatte können Einsätze aus Gummi vorgesehen sein, um das seitliche Verrutschen des Bezuges zusätzlich zu unterbinden.
Nachteilig an den bekannten Einrichtungen ist, dass ein effektives Arbeiten nur bei hinreichender Breite des Gerätes, also bei hinreichender Länge der Bodenplatte, möglich ist, andererseits aber das Gewicht der Platte bei Breiten über etwa 40 cm so gross wird, dass das Gerät für die Bedienungspersonen zu schwer wird und dadurch abgelehnt wird.
Um dem aufgezeigten Nachteil abzuhelfen, hat man bereits einen Halteteil vorgeschlagen, welcher lediglich aus einem umlaufenden Metallrahmen besteht. Dadurch wird jedoch die Anpressung des Bezuges im Mittelbereich ungenügend. Andererseits wurde auch ein Gerät offenkundig vorbenützt, bei welchem die aus Kunststoff bestehenden Platten, welche den Halteteil bilden, sehr flach ausgebildet und mit Verstärkungsnppen versehen sind. Das bringt zwar Materialeinsparung und vermindert bei gitterförmiger Anordnung der Rippen ein Verziehen des Kunststoffteiles. Ein Halteteil mit Rippen an der Oberseite wird jedoch rasch durch Verschmutzung unansehnlich. Rippen an der Unterseite führen zu ungleichmässiger Anpressung des Bezuges.
Ausserdem hat man bei der Anordnung der Rippen an der Unterseite nur die Wahl, die Langsrippen in der statisch allein sinnvollen Weise in Längsrichtung durchlaufen zu lassen, und dabei auf die Anbringung über die Breite durchgehender Reibbeläge zu verzichten, oder aber die Längsrippen zu unterteilen In letzterem Fall ist die gleichmässige Anpressung des Bezuges auf der ganzen Länge der
Bodenplatte nicht hinreichend gewährleistet
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Die Erfindung vermeidet den aufgezeigten Nachteil dadurch, dass die Platte mindestens einen geschlossenen Hohlraum enthält. Damit die Gewichtserspamis hinreichend effektiv wird, sollten dabei die geschlossenen Hohlräume mehr als ein Viertel des Plattenvolumens ausmachen.
Die Herstellung der erfindungsgemäss ausgebildeten Platten erfolgt in einer Spritzgussform, wobei zunächst Kunststoff eingefüllt wird und im Kunststoff durch Einpressen eines inerten Gases, beispielsweise Stickstoff, ein Hohlraum ausgebildet wird.
Bei Platten grösserer Breite wird man aus statischen Gründen vorsehen, dass in jeder Platte zwei durch einen in Plattenlängsrichtung verlaufenden Steg getrennte Hohlräume vorgesehen sind. Durch die Anordnung des Steges im Inneren der Platten ist nicht nur die Anordnung von Steg und Reibbelag im gleichen Bereich möglich ; der Steg kann sogar zur Befestigung der Reibbeläge herangezogen werden, wenn er mit von der Plattenaussenseite ausgehenden Sacklöchern versehen wird.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Reinigungsgerätes, Fig. 2 die dazugehörige Ansicht von unten und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2.
Wie aus den Figuren ersichtlich, weist das erfindungsgemässe Reinigungsgerät einen rechteckigen Halteteil zur Befestigung eines weichen Bezuges auf, der im wesentlichen aus zwei getrennten Platten 2 besteht. Diese beiden Platten 2 sind mittels Drehzapfen 8 drehbar an einem Mittelstück 7 befestigt, sodass sie zueinander unterschiedliche Positionen einnehmen können. Im Betriebszustand bilden die beiden Platten 2 ein ebenes Rechteck, an dessen Unterseite sich der gespannte Bezug des Reinigungsgerätes (nicht gezeigt) befindet. Zum Zwecke der Reinigung des Bezuges können die beiden Platten 2 zusammengeklappt werden, sodass der Bezug schlaff herabhängt und in einem Behälter gereinigt und gespült werden kann.
Zur Befestigung wird der an der Unterseite der beiden Platten 2 verlaufende Bezug durch an den äusseren Schmalseiten liegende Öffnungen 9 an die Oberseite des Halteteils geführt und dort festgeklemmt.
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Das Mittelstück 7, das die beiden Platten 2 verbindet, bildet zusammen mit dem Zwischenstück 11 und dem Anschlussstück 12 ein Kardangelenk aus. Dieses ist notwendig, um einen in das Anschlussstück 12 eingeführten und dort befestigten Stiel in jede beliebige Richtung verschwenken zu können.
Aus Fig. 3 wird der erfindungsgemässe Aufbau der Platten 2 ersichtlich. Die Platten 2 weisen zwei durch einen Steg 3 voneinander getrennte Hohlräume 1 bzw. l'auf. Durch die Zweiteilung des Hohlraumes im Inneren der Platten 2 mittels eines Steges 3 wird eine optimale statische Festigkeit der Platten sichergestellt. Die Hohlräume 1 bzw. l'können durch diese Konstruktion wesentlich mehr als ein Viertel des Plattenvolumens ausmachen, was für eine deutliche Gewichtsreduktion äusserst wünschenswert ist.
An der Unterseite der Platten 2 sind weiters Vertiefungen 10 vorgesehen, die jeweils mehrere in Reihen ausgerichtete Sacklöcher 4 aufweisen. In diese Vertiefungen 10 werden etwa flächengleiche, nach unten leicht überstehende Reibbeläge 5 aus Gummi eingesetzt, die ein seitliches Verrutschen des Bezuges an der Unterseite der Platten 2 verhindern sollen.