<Desc/Clms Page number 1>
Drehkran
Gegenstand der Erfindung ist ein Drehkran mit insbesondere strassengängigem Fahrgestell und einer einzigen, lotrechten Drehsäule für einen an dieser gelenkig angeschlossenen Kranbalken und Seilwinde.
Bekannte Bauarten dieser Gattung haben mannigfache Nachteile, von denen insbesondere ein verhältnismässig grosses Gewicht, eine schwere Bauart der lotrechten Drehsäule und die unlösbare Verbindung zwischen Drehsäule und dem unveränderlichen Kranbalken hervorgehoben seien. In der Praxis haftet diesen Bauarten damit eine verhältnismässig grosse Schwerfälligkeit, auch hinsichtlich des Transportes auf weitere Strecken, an.
Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, dass der mit einer ausziehbaren Verlängerung ausgestattete Kranbalken an ihm ortsfest angeordnete Lagerorgane aufweist, die mit zugehörigen Lagerorganen der rohrförmigen Drehsäule leicht lösbar gelenkig verbunden sind.
In der Zeichnung ist lediglich ein Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in einer Vorderansicht.
Das lenkbare Fahrgestell 1 mit dem an seinem einen Ende vorgesehenen Paar kleiner Laufräder 2 und den am anderen Ende ausgebildeten wesentlich grösseren Schwenkrädern 3, deren Verbindungsträger eine Deichsel 19 aufweist und mittels Schwenkzapfens 4 im Fahrgestell 1 angeordnet ist, trägt die Drehsäule 5, deren rohrförmige Ausbildung ganz gesonders dazu beiträgt, den erfindungsgemässen Drehkran leicht und betriebssicher auszugestalten. Das Drucklager 7 der Drehsäule und eine Schelle 6 sorgen für deren einwandfreie Verbindung mit dem Fahrgestell 1.
Das obere Ende der Drehsäule 5 ist als Lagerung für den Kranbalken 9 ausgebildet, u. zw. beim Ausführungsbeispiel als Lagerzapfen 8, auf welchen sich die Lagerorgane 10 des Kranbalkens 9 aufstützen. Sie sind beim Ausführungsbeispiel als nach unten offene und an den Kranbalken 9 angeschweisste Lagerschlitzbleche 10 ausgebildet.
Erfindungsgemäss sind die Teile 8 und 10 leicht lösbar gelenkig verbunden ; es ist aus der Zeichnung ersichtlich, dass die Lagerschlitzbleche 10 aus dem Lagerzapfen 8 ausgehoben werden können.
Dadurch wird ausser den bereits angegebenen Vorteilen der weitere Vorteil erzielt, dass der Kranbalken auf die festgestellte Drehsäule in einer um 180 um deren Achse gedrehten Stellung aufgesetzt werden kann, so dass der Kranbalken mit rechts-links-vertauschten Enden gegen früher auf der Drehsäule auflagert, was für besondere Verwendungszwecke von Vorteil sein kann.
Eine Seilwinde 12 bewirkt durch Zug an dem Seil 20, welches mit Seilhaken 11 am Kranbalken 9 direkt eingehängt ist, das Auf-und Abbewegen des Kranbalkens. Am vorderen Ende des Kranbalkens 9 ist ein Lasthaken 14 an der ausziehbaren Verlängerung des Waagebalkens 22 befestigt.
Mit einem Verbindungsstück 21 wird ein Wagenheber 18 mit Untersetzungsring 13 und damit mit dem Kranbalken 9 verbunden. Der Wagenheber 18 ist im Gelenk 23 (Fig. 2) gelagert. Unter Auslösung der Drehsäulenfixierung 15 kann die Drehsäule 5 beliebig geschwenkt werden, wobei der Auslegerarm 16 mit verstellbarer Bodenplatte 17 (Fig. 2) ausgezogen wird, um ein seitliches Kippen des Krans unter Belastung zu verhindern.
Die erfindungsgemässe Konstruktion gestattet eine vielseitige Verwendung bei grösster Anpassungsfähigkeit auch für beengte Verhältnisse.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Drehkran mit insbesondere strassengängigem Fahrgestell und einer einzigen lotrechten Drehsäule für einen an diesen gelenkig angeschlossenen Kranbalken und Seilwinde, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer ausziehbaren Verlängerung ausgestattete Kranbalken (9) an ihm ortsfest angeordnete Lagerorgane (10) aufweist, die mit zugehörigen Lagerorganen (8) der rohrförmigen Drehsäule (5) leicht lösbar gelenkig verbunden sind.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.