AT166847B - Sparschaltung bei verriegelten Schützensteuerungen - Google Patents

Sparschaltung bei verriegelten Schützensteuerungen

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AT166847B
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Austria
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contactor
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contactor controls
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Hermann Dipl Ing Pauls
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Aeg Union Elek Wien
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • HELECTRICITY
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    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/40Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei Steuerungen, insbesondere auf elektrischen Fahrzeugen, ist es bekannt, zwei durchgehende Steuerleitungen zu verwenden, von denen die eine zur Erhöhung, die andere zur Verminderung der Fahrgeschwindigkeit dient. Allerdings handelt es sich   dabsi   um Schaltwerk-Steuerungen und nicht um Schützensteuerungen. Bei letzteren benötigt man zu einer solchen Steuerung im allgemeinen zahlreiche Hilfskontakte und so viele Betätigungs-Kontakte und BetätigungsLeitungen, als Schützen vorhanden sind. Dabei sind Sparschaltungen bekannt, welche es gestatten, diesen Aufwand in gewissen Grenzen zu vermindern. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besonders günstige Sparschaltung bei mit Gleichstrom betätigten Schützensteuerungen, die den Aufwand an Betätigungs-Kontakten und Betätigungs-Leitungen bei Schützensteuerungen in einem bisher nur bei Schaltwerksteuerungen bekannten Ausmass verringert und bei beliebig vielen Schützen nur zwei Leitungen für das Aufwärts-und Abwärtsschalten benötigt. Die elektrische, durch Hilfskontakte erzielte Verriegelung der Schützen ist hiebei vollkommen, die Fahrschalter werden ausserordentlich einfach, eine automatische Steuerung durch Fortschaltrelais kann leicht vorgesehen werden. Aus der Ersparnis an Steüerstromleitungen und aus dem einfachen Bau der Fahrschalter ergeben sich für die Schützensteuerung besondere Vorteile. 



   Die Schaltung ist in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 dargestellt. Zugrunde gelegt ist beispielsweise eine Steuerung, bei welcher die Zahl m der gleichzeitig eingeschalteten Schützen gleich 4 ist ; der sich hiedurch ergebende Schalttakt ist aus Fig. 3 zu entnehmen. In Fig. 1 
 EMI1.2 
 in Reihe 5   (R 5)   bedeuten Vorschaltwiderstände der Selbsthalteschaltung, die zur. Schonung der Gleichstromspulen   ira   eingeschalteten Dauerzustand und auch deshalb angeordnet sind, um eine   Überbfüclrung   der Betätigungsspulen zwecks Abschaltung derselben zu ermöglichen.

   Die Ruhestrom-Hilfskontakte in Reihe 2 und Reihe 1 (R 2 und R   1)   sind Verriegelungskontakte gegen die tieferen und höheren feindlichen Schützen x-4 und x+4 (bei m = 4), die von diesen Schützen betätigt werden und daher deren Bezeichnung tragen. Reihe 6 und 7 (R 6 und R 7) sind schliesslich die Arbeitsstrom-Hilfskontakte an den Schützen x bis   x+9,   die einerseits mit den zwei Sammelleitungen I und II und anderseits mit den Betätigungsspulen   x+   (m-1), d. i. im dargestellten Beispiel mit   x-3 bzw. x+3,   verbunden sind. 



   Die dargestellte Steuerung arbeitet wie folgt : Ausgehend von einer beliebigen Fahrstufe, z. B. n+3 mit den eingeschalteten Schützen   x+3   bis   x+6,   erfolgt   die Aufwärtsschaltung   um eine Stufe dadurch, dass die beiden Sammelleitungen I   und I I nacheinander   Stromimpulse der Polarität plus und minus erhalten. Durch den positiven Stromimpuls auf I wird über den Arbeitsstromkontakt   x+6   in Reihe 6 das Schütz x+3 zum Abfallen gebracht, da dessen Betätigungsspule überbrückt wird ; durch den negativen Stromimpuls auf II zieht über den Arbeitsstromkontakt   x+4   in Reihe 7 das Schütz   x+ 7   an und hält sich weiterhin selbst.

   Es ist nunmehr die Schützenfolge x-1-4 bis   x-L-7,   also die um eins höhere Fahrstufe n+4 erreicht, womit der   Schaltbefehl"AUF"erfüllt   ist. 



   Vom gleichen Beispiel (Fahrstufe n+3) ausgehend, wird durch positiven Stromimpuls auf   Sammelleitung Il und   durch negativen Stromimpuls auf Sammelleitung I über die Arbeits-   stromkontakte x+3 in   Reihe   7 und x-j J in Reihe ss   das Abfallen des Schützes   x+6   und Einschalten 
 EMI1.3 
 ist damit erfüllt. 



   Die zur Auf-und Absteuerung erforderlichen Impulse sind noch übersichtlich in Fig. 2 der Zeichnung angegeben. Durch wiederholte Stromimpulse in der beschriebenen Art kann demnach die Steuerung in gewünschter Weise beliebig auf-und abgeschaltet werden, wobei immer nur die beiden Sammelleitungen zur Bedienung der Fortschaltung erforderlich sind. 



   Wie die Darstellung zeigt, ergibt die erfindunggemässe Sparschaltung eine einfache und über- 

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 sichtliche Verriegelung, einfache   Betätigungs-   möglichkeit und damit sehr einfache Fahrschalter. Automatische, also mittelbare Betätigung z. B, durch Fortschaltrelais ist leicht auszuführen. Die Schaltung kann in gleicher Weise für eine beliebige Zahl von Schützen (bzw. Ventilen,   Relais usw. ) und beliebigen Zahlen von gleich-   zeitig eingeschalteten Schützen ausgeführt werden. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Sparschaltung bei verriegelten Schützensteuerungen mit unmittelbar oder mittelbar betätigten beliebig vielen Schützen, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenweise Aufwärtsbzw. Abwärtsschaltung durch Vertauschung der Polarität zwischen zwei anspeisenden Sammelleitungen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Sparschaltung bei verriegelten Schützensteuerungen mit unmittelbar oder mittelbar betätigten beliebig vielen Schützen, von denen jeweils (m) gleichzeitig eingeschaltet sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schützenbetätigungsspule (x) über ArbeitsstromHilfskontakte an den Schützen [x+(m-1) bzw. x- (m-] betätigt wird.
AT166847D 1948-06-09 1948-06-09 Sparschaltung bei verriegelten Schützensteuerungen AT166847B (de)

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