AT166499B - Rasierklingenmagazin - Google Patents

Rasierklingenmagazin

Info

Publication number
AT166499B
AT166499B AT166499DA AT166499B AT 166499 B AT166499 B AT 166499B AT 166499D A AT166499D A AT 166499DA AT 166499 B AT166499 B AT 166499B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
blade
magazine
razor
seat
gripping
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gillette Safety Razor Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gillette Safety Razor Co filed Critical Gillette Safety Razor Co
Application granted granted Critical
Publication of AT166499B publication Critical patent/AT166499B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rasierklingenmagazin 
Die Erfindung bezieht sich auf Rasierapparate derjenigen Gattung, bei welcher eine dünne biegsame auswechselbare Klinge beim Rasieren auf beiden Seiten von zusammenwirkenden Klingenklemmorganen gestützt wird. 



   Bei der Handhabung der Rasierklingen unter den handelsüblichen Transport-und Verteilungsverhältnissen und bei der mehr oder weniger achtlosen Behandlung der Klingen durch den Benützer wird die ausserordentlich feine Schneide der Klingen leicht durch Berührung mit der Verpackung oder mit anderen Gegenständen abgestumpft, bevor sie im Rasierapparat in Gebrauchsstellung festgeklemmt wird. Infolgedessen werden die besten und erfolgreichsten Bemühungen des Erzeugers beim Schleifen der Klingen oft dadurch zunichte gemacht, dass die sehr empfindliche und feine Struktur der Klingenschneide, die auf höchsterreichbare Rasiermesserschärfe gebracht worden war, zerstört wird, bevor der Rasiervorgang überhaupt begonnen hat. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rasierklingenmagazin und eine Kombination von
Rasierapparat und Magazin, durch welche eine neue scharfe Klinge mechanisch und genau in die endgültige Rasierstellung im Rasierapparat auf solche Weise gebracht werden kann, dass die
Schneiden gegen jedwede Berührung mit Teilen des Apparatkopfes geschützt werden, während gleichzeitig die gebrauchte Klinge verlagert wird, um der neuen Klinge Platz zu machen, worauf endlich die gebrauchte Klinge aus dem
Rasierapparat entfernt wird. Das Magazin, durch welches diese Massnahmen bewirkt werden, dient als Behälter, in welchem ein grösserer Vorrat an
Klingen, deren Schneiden gegen Berührung geschützt sind, sicher aufbewahrt wird.

   Aus dem
Behälter können die neuen Klingen nach und nach an den Rasierapparat abgegeben werden, nach vorhergehender Entfernung der gebrauchten
Klinge, um der neuen Klinge den Weg freizu- machen. 



   Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das Klingenmagazin so aus- gebildet ist, dass es zur Abgabe der Klingen in den Apparatkopf eingehakt oder mit diesem auf andere Weise verbunden werden kann und mit Organen zum Anheben oder zur Auslösung des Anhebens der gebrauchten Klinge von ihrem Sitz ausgestattet ist, so dass für die hernach abgegebene neue Klinge Platz gemacht wird. Das Magazin ist am Ausgabeende mit Vorsprüngen in Form von im Abstand angeordneten Leisten versehen, die zwischen das Klingenende und den Klingensitz eingeführt werden können, wenn das Magazin mit dem Apparatkopf in Eingriff gebracht wird, bevor die Klingenzuführungsvorrichtung in Tätigkeit tritt.

   Auf diese Weise wird die gebrauchte Klinge durch Hebeloder Keilwirkung angehoben und das die Klinge aufnehmende Ende des Klingensitzes wird zur Aufnahme der ankommenden neuen Klinge freigemacht. 



   Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in einem Klingenmagazin, das mit einer Zuführungsvorrichtung mit die Klingen fassenden oder ergreifenden Organen ausgerüstet ist, die so ausgebildet sind, dass sie die gebrauchte Klinge in angehobener Stellung im Rasierapparat ergreifen und diese entweder bei der Rückbewegung der Zuführungsvorrichtung oder zugleich mit der Trennbewegung von Apparat und Magazin aus dem Apparat herausziehen. 



   Die Bauart des Apparatkopfes selbst ist von geringerer Bedeutung, sofern seine Klemmorgane so angeordnet sind, dass zwischen ihnen ein Durchgang frei bleibt, durch welchen die neue Klinge in die Rasierstellung in Übereinstimmung mit den   Klingenzentriervorsprüngen   des Rasierapparates gelangen kann. Der hierin zum Zwecke der Erläuterung veranschaulichte besondere Rasierapparat besitzt jedoch eine spezielle Klingenniederhaltevorrichtung, die vorzugsweise aus einer länglichen Feder besteht, die zwischen den zusammenwirkenden   Klemmorganen für   die Klinge beweglich eingespannt und so geformt ist, dass sie eine unter ihr eingeschobene Klinge erfasst und festhält, diese jedoch zur Durchführung einer Ausweichbewegung unter Einwirkung des Verschiebungsdruckes für die darauf- folgende Entfernung aus dem Apparat freigibt. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der
Erfindung an Hand einer bevorzugten Aus- führungsform schematisch veranschaulicht. Fig. I ist eine axonometrische Ansicht des mit dem   Rasierapparamopf zur Klingenauswcchslung yer   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einigten Magazins in vergrössertem Massstab. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht des Rasierapparatkopfes. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Rasierapparat. Fig. 4 ist eine axonometrische Teilansicht des Rasierapparatkopfes mit einer Klinge. Fig. 5 ist eine axonometrische Ansicht der Einzelteile des Rasierapparatkopfes mit einer Klinge in zerlegtem Zustand. Fig. 6 und 7 smd axonometrische Teilansichten der ineinandergreifenden oder verschiebbaren Teile des Magazins und des Rasierapparates.

   Fig. 8 ist eine axonometrische Ansicht des Schutzgliedes des Rasierapparates mit darüber gelagerter Klinge und Fig. 9 ist eine axonometrische Ansicht eines Endes des Magazins, die den Vorgang der Entfernung der gebrauchten Klinge erläutert. 



   Die Klinge 10 ist, wie dies am besten aus den Fig. 5 und 8 erkennbar ist, an beiden Längskanten geschliffen und an den Ecken mit einspringenden Kerben versehen, welche ungeschärfte Endzungen auf jeder Schmalseite der Klinge begrenzen. 



  Die Klinge weist ausserdem einen mittleren Längsschlitz 11 auf, der in der Mitte eine Ausnehmung für die Klemmschraube und rautenförmige Zwischenausnehmungen 12 besitzt, in welche die Klingenzentriervorsprünge der verschiedenen Rasierapparate passen, für welche die Klingen bestimmt sind. Der Schlitz 11 kann, wie dargestellt, an beiden Enden geschlossen oder an einem Ende offen sein. Die Klingen bestehen üblicherweise aus   0-004-0-007 Zoll   starkem Stahlblech und können daher leicht eine Querkrümmung annehmen, wenn sie zwischen der Kappe und dem Schutzglied des Rasierappaiatkopfes eingeklemmt werden. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Magazin aus einem länglichen Hohlkörper aus Blech mit rechteckigem Querschnitt, der an beiden Enden offen ist. Der Boden 13 geht in
Seitenwände 14, 15 über und diese sind ihrerseits nach innen gebogen und bilden obere Begren- zungsleisten 16. 



   Die Leisten 16 sind an den Innenkanten durch einen breiten Kanal oder Zwischenraum voneinander getrennt, der sich von einem Ende des Magazins zum anderen erstreckt. Durch diesen Kanal ist die Seitenfläche der obersten Klinge 10 des Magazins sichtbar. Jede der oberen Begren- 
 EMI2.1 
 welcher der Zuführungsschieber zur Abgabe   emer   Klinge bewegt werden soll. Kurze Anschlagbolzen 18 ragen an beiden Enden des Magazins aus den Begrenzungsleisten 16 heraus und begrenzen die Bewegung des Zuführungschiebers. In den Seitenwänden 14, 15 sind an beiden Enden des Magazins rechteckige Rippen 19 vorgesehen, die als Führungen für das Ende des Schutzgliedes des Rasierapparates dienen, wenn   letztcres in das Magazin eingeführt wird. 



  Das Magazingehäuse enthält einen Klingen-   träger, der aus Kunstharz od. dgl. bestehen kann 
 EMI2.2 
 Bodep der Aushöhlung springt eine Klingenzentrierrippe 22 nach oben vor. Ein Paar Klingenzentriernippel 23 ist in Linie mit der Rippe 22 in einem Abstand von deren beiden Enden angeordnet, der im wesentlichen der Lage der vollen Endteile der Klinge entspricht. Eine gekrümmte Feder 24 ruht mit ihren Enden auf dem Boden der Aushöhlung 21. Die Feder ist geschlitzt oder ausgeschnitten, um die Klingenzentrierrippe 22 und die Nippel23 durchtreten zu lassen. Sie ist so nach oben gekrümmt, dass sie den Klingenstapel berührt und dessen oberste Klinge in nachgiebigem Kontakt mit den oberen Begrenzungsleisten 16 des Magazingehäuses hält.

   Im Inneren des Gehäuses ist die Grundplatte 20 in der Nähe ihrer Enden mit zwei aufragenden Bolzen 25 versehen, die, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, als Anschläge zur Begrenzung der Einschiebebewegung des Schutzgliedes des Rasierapparates dienen. 



   An jedem Ende des Magazins ist eine Querschwelle 26 angeordnet, die den Boden der Magazinöffnung bildet und gekrümmte Führungsflächen aufweist, welche die Einschubbewegung des Schutzgliedes des Rasierapparates steuern. 



  Die beiden oberen Begrenzungsleisten   je   sind an den Aussenenden gerundet und abgeschrägt, so dass jede einen Vorsprung im Magazin bildet, welcher die gebrauchte Klinge im Apparat erfasst und vom Klingensitz abhebt oder abdrückt, als Vorbereitung für die   Einführung   einer neuen Klinge. 



   Das Magazin ist mit einem Zuführungsschieber 27 ausgestattet, der auf den oberen Begrenzungsleisten 16 des Magazingehäuses gleitet und Wände besitzt, welche die Wände 14, 15 des Gehäuses umgreifen. Ein Teil 27'des Zuführungsschiebers 27 liegt um ein Bedeutendes tiefer als die Innenfläche der Leisten 16 und ist so geformt, dass er die Klingenzentrierrippe 22 nicht berührt, jedoch die oberste Klinge des Stapels erfasst und in der einen oder anderen Richtung mitbewegt, je nach der Längslage der Klinge im Stapel. 



   Von der Brücke des Zuführungsschiebers 27 springen nach vorne und hinten elastische Federgreifer vor, die jeder aus einem inneren nach unten gebogenen Arm 28, der im Abstand zwischen einem Paar äusserer, nach aufwärts gebogener Arme 29 angeordnet ist, bestehen. Diese Federarme haben die Aufgabe, das Ende der gebrauchten Klinge im Rasierapparat zu erfassen, wenn der Schieber am Ende seiner Zuführungsbewegung angelangt ist, und die gebrauchte Klinge aus dem Apparat herauszuziehen, wenn das Magazin von ihm getrennt wird. Wenn die Greifer mit der Klinge in Berührung kommen, krümmen sie diese quer nach aufwärts und trachten so, sie vom Klingensitz des Rasierapparates abzulösen. 



   Die Fig. 3 und 5 der Zeichnung veranschaulichen einen Rasierapparat, der so ausgebildet ist, dass er mit dem oben beschriebenen Magazin zusammenwirken kann. Der Apparat besteht aus   einem Kiingenträger-oder ScnutzglieÅa JUx   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 das einen rechteckigen Umriss und einen in der Querrichtung konvexen Klingensitz aufweist. Dieses Glied ist an seiner Kante mit Schutzelementen ausgerüstet, vorzugsweise mit einer Schutzleiste 31, die von dem Körper des Organs durch Längsschlitze getrennt ist. Jede Schutzleiste endet in einem Eckvorsprung 32, der über die Begrenzungslinie der Schutzleiste 31 stark nach unten vorspringt. In der Mitte des Schutzgliedes ist eine Bohrung vorgesehen, in welcher der Apparathandgriff 33 eingesetzt und befestigt ist.

   Zwischen dieser Bohrung und dem die Klinge aufnehmenden Ende des Schutzgliedes ist eine   Klingenzentrierrippe. M   angeordnet, deren Oberkante in beiden Richtungen von der Mitte ausgehend abgeschrägt ist, um den Übergang des vollen Klingenendes über die Rippe zu erleichtern. Am vorderen Ende der Rippe 34 liegt eine flache Führungswarze 35 an, die in eine der Ausnehmungen 12 des Klingenschlitzes passt und die Klinge genau in der richtigen Längslage hält, sobald diese auf den Klingensitz gebracht ist. Auf der Unterseite des Schutzgliedes ist eine breite rechteckige Rinne 36 vorgesehen. 



   Mit dem Schutzglied 30 wirkt eine Kappe 37 zusammen, die einen ähnlichen Umriss, jedoch   eine geringere Breite und eine querkonkave Klingenanlagefläche besitzt. Sie ist mit einer   zentralen Gewindebohrung 38 zur Aufnahme der Klemmspindel des Rasierapparates und mit einem Längsschlitz oder einer Längsmulde 39 versehen, die den nötigen Spielraum für die Rippe 34 des Schutzgliedes freigibt, wenn die Kappe in die Klemmstellung gebracht wird. Am Hinterende ist die Kappe mit voneinander getrennten, nach unten gebogenen Armen 40 versehen, die mit einer nach innen verlaufenden Halteplatte   oder-brücke 41   aus einem Stück bestehen. Die Halteplatte 41 ist im Abstand vom Kappenkörper angeordnet und am Innenende mit einer kreisrunden Durchtrittsöffnung 42 versehen, die konzentrisch zu der Gewindebohrung 38 angeordnet ist.

   Eine gebogene und geschlitzte Feder 43, die an der Unterseite der Kappe 37 angenietet ist, drückt normalerweise auf den Klingensitz des Schutzgliedes 30 oder auf die daraufliegende Klinge. 



   Der   hülsenförmige   Handgriff 33 des Apparates ist mit einer Spindel 44 versehen, die am oberen
Ende ein Gewinde trägt, das in die Gewinde- bohrung 38 der Kappe passt, sowie mit einem
Zwischenbund 45 und einem geriffelten Knauf 46 am unteren Ende. Eine sich gegen den Bund 45 der Spindel und eine innere Schulter im Hand- griff 33 abstützende Druckfeder 47 trachtet die
Spindel immer nach unten in die Ruhestellung zu bewegen, in welcher diese den Klingendurch- gang zwischen der Kappe und dem Schutzglied, wie in Fig. 3 veranschaulicht, freigibt. 



   Die Feder 43 trachtet immer die Kappe 37 anzuheben und hält diese in der in Fig. 3 ver- anschaulichten Lage, wenn die Kappe von der
Spindel 44 gelöst ist. Auf diese Weise entsteht   ein Durchlass für die Klinge zwischen der kcn-   
 EMI3.1 
 Schutzgliedes 30 und der konkaven Fläche der Kappe 37. Der Apparathandgriff 33 ist an seinem oberen Ende mit einem Kragen 48 versehen, der sich gegen die Unterseite des Schutzgliedes 30 anlegt und einen solchen Durchmesser besitzt, dass er die Durchtrittsöffnung 42 der Halteplatte 41 der Kappe ausfüllt. Solange die Kappe sich in angehobener Stellung, gemäss Fig. 3, befindet, ist ihre Halteplatte   41   durch den Kragen 48 des Apparathandgriffes verriegelt.

   Wenn die Kappe zwecks Reinigung oder Kontrolle vom Rasierapparat abgenommen werden soll, braucht der Benützer bloss die Kappe gegen den Druck der Feder 43 niederzudrücken, wodurch die Halteplatte   41   mit ihrer Öffnung 42 unter den Kragen   48   des Handgriffes gebracht wird. Wenn dies geschehen ist, kann die Kappe einfach durch Verschieben nach links, wie aus Fig. 3 ersichtlich, gelöst werden. 



   Zur Beschickung des Rasierapparates mit Klingen aus dem   erfindungsgemässen   Magazin, wird die Spindel 44, wie in Fig. 3 dargestellt, von der Kappe gelöst und das rechte Ende des Schutzgliedes 30 teleskopartig in das durch die Pfeile 17 gekennzeichnete Ende des Magazins eingesteckt. Diese Einsteckbewegung ist in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht, aus denen ersichtlich ist, dass die Vorsprünge 32 des Schutzgliedes 30 von der   Kurvenfläche   der Querschwelle 26 am
Ende des Magazins erfasst und geführt werden. 



   Gemäss Fig. 6 bringt das Zusammenwirken dieser
Organe die vorspringenden Enden der Leisten 16 zum Eingriff zwischen dem Klingensitz des
Schutzgliedes und dem einen Ende der Klinge   10,   die im Apparat gebraucht wurde und nun lose 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 das Magazin vom Apparat gelöst wird, hält der Greifer die gebrauchte Klinge fest, und diese wird, wie Fig. 9 zeigt, aus dem Apparat herausgezogen. Bei der Zuführungsbewegung wird der Zuführungsschieber von einem Ende der Pfeile 17 zum anderen bewegt. In Fig. 9 bedeckt er die Pfeilspitzen, die in Fig. 1 sichtbar sind. Die bei dieser Zuführungsbewegung sichtbar gewordenen Pfeilspitzen zeigen nun an, dass die nächste Klinge vom anderen Ende des Magazins abgegeben wird. Dementsprecehend muss, in Vorbereitung der nächsten Abgabe, das Magazin gewendet werden. 



   Wenn das volle Ende der frischen Klinge die Rippe 34 erreicht, gleitet es über deren schräge Kante unterhalb der gebrauchten Klinge, die vorher vom Klingensitz durch die Leisten 16 des Magazins abgehoben wurde. Die Hebewirkung der Rippe verhindert ein Einschnappen der vorderen Ausnehmung der Klinge in die Warze 35. Das Ende der frischen Klinge gleitet dann über die hintere oder innere schräge Kante der Rippe 34 und der Rippenkörper dringt in den Schlitz 11 der Klinge ein, so dass sich die Klinge auf den Klingensitz legen und ihre rückwärtige Ausnehmung 12 in die Warze 35 einrasten kann. 



   Bei der Vereinigung des Magazins mit dem
Rasierapparat heben die oberen Leisten 16 des
Magazins das Vorderende der gebrauchten Klinge als Vorbereitung für die Einführung der frischen
Klinge an. Die vordringende frische Klinge vollendet dann das Abheben der gebrauchten
Klinge vom Klingensitz. Später wird die ge- brauchte Klinge von den Armen 28 und 29 des Greifers erfasst und in der Querrichtung nach oben gekrümmt. Die Krümmung der Klinge ist wichtig, da sie bei der Austrittsbewegung der
Klinge deren Hinweggleiten über die vorsprin- gende Rippe 34 und die Warze   35   ermöglicht. 



  Dadurch wird gewährleistet, dass das rückwärtige Ende der Klinge nicht an der Rippe oder der Warze hängenbleibt und es erübrigt sich, die Rippe und die Warze bei der Herstellung in so engen Toleranzen zu halten, wie dies der Fall wäre, wenn die Klinge in flachem Zustand herausgezogen werden müsste. 



   Das beschriebene Magazin ist für die Aufnahme von zweischneidigen geschlitzten Klingen üblicher Art bestimmt, doch kann es,   gcgebenfalls   nach entsprechender Abänderung, im Rahmen der Erfindung auch für Klingen anderer Art verwendet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI4.1 
 apparatkopf kuppelbar ist und einen Behälter zur Aufnahme eines Rasierklingenstapels und eine umkehrbare Klingenzuführungsvorrichtung besitzt, die zur Einführung einer Klinge in den Apparatkopf relativ zum Behälter verschiebbar   ist, gekennzeichnet durch Klingengreiforgane (28, 29) an der Klingenzuführungsvorrichtung (27),   die eine gebrauchte Klinge im Rasierapparatkopf fassen, sodass die Klingenzuführungsvorrichtung (27) die gebrauchte Klinge aus dem Rasierapparatkopf herauszieht, wenn das Magazin vom Apparatkopf getrennt wird.

Claims (1)

  1. 2. Klingenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klingengreiforgan (28, 29) die gebrauchte Klinge bei der Vorwärtsbewegung der Klingenzuführungsvorrichtung (27) erfasst und bei der Trennung des Magazins vom Apparatkopf festhält.
    3. Klingenmagazin nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingenzuführungsvorrichtung (27) Mitnehmerorgane (27') zur Erfassung und Fortbewegung einer neuen Klinge vom Klingenstapel im Magazin und obere Greiforgane (28, 29) besitzt, welche die gebrauchte Klinge erfassen und deren Herausziehen bewirken, wenn das Magazin vom Rasierapparatkopf getrennt wird (Fig. 1).
    4. Klingenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Klinge fassende Organ (28, 29) so geformt ist, dass es eine Krümmung der von ihm erfassten gebrauchten Klinge in der Querrichtung bewirkt.
    5. Klingenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiforgane aus im Abstand voneinander angeordneten Klingengreifelementen (28, 29) bestehen, die sich von dem die Klinge bewegenden Teil (27) der Klingen- zuführungsvorrichtung nach vorne erstrecken.
    6. Klingenmagazin nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiforgane (28, 29) die Ecken der gebrauchten Klinge in einer Richtung in bezug auf das Mittel der Klinge abbiegen, die im Verhältnis dazu in der anderen Richtung abgebogen ist.
    7. Klingenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiforgane voneinander in Abstand angeordnete Klingengreifelemente (28, 29) mit nach aussen erweiterten Endzonen auf- weisen.
    8. Klingenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiforgane im Abstand voneinander angeordnete gekrümmte Klingen- greiffinger (29) und dazwischen einen nach unten gekrümmten Finger (28) aufweisen. 9. Klingenmagazin nach Anspruch 1, für dünne Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge durch die Greiforgane (28, 29) abgebogen und in gebogener Stellung mit hinreichender Reibung gehalten wird, um die Klinge bei einer Trennungsbewegung der Greiforgane in bezug auf den Rasierapparat aus letzterem herauszuziehen.
    10. Klingenmagazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet-durch eine einen Teil des Rasierapparatkopfendes aufnehmende Vertiefung, die durch den Boden (13) des Magazins, der die Unterseite der Vertiefung bildet, und durch vorspringende Leisten (16), die die Oberseite derselben bilden, begrenzt wird (Fig. 1).
    11. Klingenmagazin nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch innere Anschläge (25), welche EMI4.2 <Desc/Clms Page number 5> die Einwärtsbewegung des Rasierapparatkopfes (30, 37) begrenzen.
    12. Klingenmagazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Magazin Mittel vorgesehen sind, welche während der Kupplung des Magazins mit dem Rasierapparatkopf den Klingensitz des Rasierapparatkopfes in richtigen Kontakt mit den vorspringenden Leisten (16) bringen und dadurch bewirken, dass die Leisten während der Kupplung eine gebrauchte Klinge auf dem Klingensitz erfassen.
    13. Klingenmagazin nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine konvexe Fläche (26) im unteren Teil der den Rasierapparat aufnehmenden Vertiefung, welche die Bewegung und Lage des in die Magazinvertiefung eintretenden Rasierapparatkopfes bestimmt (Fig. 6, Fig. 7, Fig. 9).
    14. Klingenmagazin nach einem der Ansprüche 11,12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Anheben des Klingensitzes des Rasierapparates aus einer querliegenden Führungsschwelle (26) im unteren Teil der den Rasierapparat aufnehmenden Vertiefung bestehen, wobei der Rasierapparatkopf (30) durch das Gleiten über die Querschwelle (26) bei seiner Einführung in die Magazinvertiefung angehoben wird (Fig. 6, Fig. 7, Fig. 9).
    15. Klingenmagazin nach Anspruch 1 in Kombination mit einem Rasierapparat, mit dem das Magazin zum Zusammenwirken gekuppelt werden kann und der eine die Klinge festhaltende Zentrierung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die frische Klinge in den Rasierapparat derart eingeschoben wird, dass sie die Ablösung einer gebrauchten Klinge von der festhaltenden Zentrierung (34, 35) bewirkt.
    16. Klingenmagazin und Rasierapparatkombination nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin eine Klingenausziehvorrichtung (28, 29) aufweist, welche die gebrauchte Klinge herauszieht, nachdem diese von der festhaltenden Zentrierung (34, 35) freigegeben worden ist (Fig. 9).
    17. Klingenmagazin und Rasierapparatkombi- nation nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Anschlag (18, 25), der das Ineinander- stecken des Rasierapparates und des Magazins begrenzt, wobei das in das Magazin eingesteckte Ende des Rasierapparates von dem Ende des im Magazin enthaltenen Klingenstapels im Abstand gehalten wird (Fig. 7).
    18. Klingenmagazin und Rasierapparatkombination nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Vorsprünge (16) am Magazin, die so geformt sind, dass sie die gebrauchte Klinge von ihrem Sitz im Rasierapparat abheben (Fig. 6, Fig. 7).
    19. Klingenmagazin und Rasierapparatkombination nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchte Klinge an einem Ende durch die Magazinvorsprünge (16) und am anderen Ende durch das Vordringen der frischen Klinge zwecks Freigabe von der festhaltenden Zentrierung (34, 35) abgehoben wird.
    20. Klingenmagazin und Rasierapparatkombination nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der gebrauchten Klinge auf der festhaltenden Zentrierung (34, 35) durch eine elastische Feder im Rasierapparat gehalten wird, während das andere Ende von seinem Sitz durch die Magazinvorsprünge (16) angehoben wird, worauf die vordringende frische Klinge das federgehaltene Ende der gebrauchten Klinge anhebt, um es von der Zentrierung (34, 35) freizumachen.
    21. Klingenmagazin und Rasierapparatkcmbi- nation nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin einen Zuführungs schieber (27) zum Vorschub der frischen Klinge besitzt und mit Führungsflächen (19, 26) versehen ist, welche zuerst den Klingensitz des Rasierapparates mit den Klingenanhebvorsprüngen (16) in Übereinstimmung bringen und sodann den Klingensitz unter den Vorsprüngen zurücktreten lassen, während der Zuführungsschieber (27) eine frische Klinge unter diesen Vorsprüngen nach aussen bewegt.
    22. Klingenmagazin und Rasierapparatkombination nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (19, 26) mit dem Schutz- glied (30) des Rasierapparates zusammenwirken.
    23. Klingenmagazin und Rasierapparatkombi- nation nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch obere und untere Glieder, die zwangsläufig die Lage des Klingensitzes in bezug auf das Magazin festlegen, wenn der Rasierapparat ganz mit dem Magazin gekuppelt ist.
AT166499D 1944-11-11 1947-09-25 Rasierklingenmagazin AT166499B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US166499XA 1944-11-11 1944-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166499B true AT166499B (de) 1950-08-10

Family

ID=34215437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166499D AT166499B (de) 1944-11-11 1947-09-25 Rasierklingenmagazin

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166499B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1728528C3 (de) Rasierapparat mit einer lösbar in seinem Kopf befestigten Rasierklinge
DE2744824C3 (de) Behälter für chirurgische Klammern
EP0003004B1 (de) Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben mit Unterlegscheiben
DE1302136B (de)
DE2704224B2 (de) Klammermagazin zum Ansetzen an ein Heftwerkzeug
DE3017751A1 (de) Messer
DE3207320C2 (de) Rasierapparat
DE102013200061A1 (de) Schneidwerkzeug mit Wechsel-Klinge sowie Verfahren zum Austausch einer Wechsel-Klinge
EP0941654B1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren
DE2444457A1 (de) Zufuehreinrichtung fuer eintreibgeraet
DE2002990C3 (de) Rasierapparat
EP2207453B1 (de) Stift
DE1099480B (de) Montagewerkzeug fuer Sicherungsringe
DE3130070A1 (de) Vorrichtung zum festhalten von befestigungseinrichtungen
DE834352C (de) An den Kopf eines Rasiergeraetes ansetzbares Klingenmagazin
DE1181140B (de) Geraet zum Formen und Eintreiben von U-foermigen Klammern
AT166499B (de) Rasierklingenmagazin
DE1779935C2 (de) Hilfsgerät zum Einsetzen und Herausnehmen des mit einer Hülse fest verbundenen Flügelmessers in-Mischzerkleinerern
DE3500656C2 (de)
DE1255023B (de) Handgeraet zum Aufbringen eines Selbstklebebandes auf eine Unterlage
DE2213019C2 (de) Mit einer Rasierklingeneinheit kuppelbarer Handgriff
DE1923712A1 (de) Eintreibgeraet fuer in einem Magazinstreifen zugefuehrte Befestigungsmittel
AT165720B (de) Magazin für Rasierklingen
DE643469C (de) Zange zum Einziehen von zweiteiligen Ohrmarken
DE2222674C3 (de) Rasierapparat mit Auswerfelement