AT166404B - Einrichtung zur Regelung der Klemmenspannung eines Stromverbrauchers - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Klemmenspannung eines Stromverbrauchers

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AT166404B
AT166404B AT166404DA AT166404B AT 166404 B AT166404 B AT 166404B AT 166404D A AT166404D A AT 166404DA AT 166404 B AT166404 B AT 166404B
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  Einrichtung zur Regelung der Klemmenspannung eines Stromverbrauchers 
Zur Regelung der Klemmenspannung eines Stromverbrauchers ist es bereits bekannt, eine Entladungsröhre mit Regelgitter in Reihe mit diesem Stromverbraucher zu schalten und den Spannungsabfall in dieser Röhre mittels ihrer Gitterspannung zu regeln. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, bei der dieses Verfahren angewendet wird. Die in Reihe mit dem Stromverbraucher geschaltete Entladungsröhre mit Regelgitter wird nachstehend zum Unterschied gegenüber anderen, noch zu erwähnenden Entladungsröhren, welche die Vorrichtung enthält, oder enthalten kann, als Regelröhre bezeichnet. 



   Ein besonderer Fall der Regelung der Klemmenspannung mittels einer Regelröhre ist das Einund Ausschalten des Stroms, also die Wahl zwischen zwei Werten der Klemmenspannung, bei denen einer der Nullwert ist. Ein weiterer, besonderer Fall, in dem eine solche Regelröhre Anwendung finden kann, ist das Konstanthalten der Klemmenspannung bei veränderlicher Speisespannung. Es ist möglich, hiebei den gleichbleibenden Wert der Klemmenspannung einstellbar zu machen. Weiterhin kann die Klemmenspannung anstatt einer gleichbleibenden, eine beliebig wählbare, gegebenenfalls periodische
Funktion der Zeit sein. 



   Die Erfindung schafft eine Lösung der Schwierig- keit für den Fall, dass der Gitterkreis der Regel- röhre hohe Spannung gegenüber den Einrichtungen aufweist, mittels deren die Gitterspannung ge- steuert werden muss (und die meistens Erdpotential oder ungefähr dieses Potential haben werden), die erforderliche Kopplung herbeizuführen. 



   Gemäss einem früheren Vorschlag wird in einem solchen Fall ein Transformator verwendet, dessen
Primärwicklung an einen Spannungsregler an- geschlossen und von der Sekundärwicklung gegen hohe Spannung isoliert ist. Diese Kopplung eignet sich nicht gut zur Schnellregelung, wenigstens nicht, falls die vom Transformator gelieferte
Spannung gleichgerichtet und geglättet werden soll. 



   Gemäss der Erfindung, die bezweckt, unter allen
Umständen eine sehr schnelle Regelung zu er- möglichen, ist mit dem Gitterkreis der Regelröhre eine Entladungsröhre mit Elektronenentladung verbunden. Diese zweite   Entladungsröhre   wird im nachfolgenden als Steuerröhre bezeichnet. Die Elektronenbahnen dieser Steuerröhre werden von einem Magnetfeld beeinflusst, das von einer Spule mit regelbarem Stromdurchgang erzeugt wird. 



   Die Steuerung des elektrischen Stroms in einer Entladungsröhre mittels eines Magnetfeldes ist an sich bekannt. Zu diesem Zweck ist eine Röhre von zylindrischer Gestalt, mit zylindrischer Anode und einer in der Röhrenachse angeordneten Glühkathode verwendbar. Diese Röhre wird derart angeordnet, dass die Kraftlinien des Magnetfeldes in der Röhre parallel zu ihrer Achse verlaufen. 



  Die Röhre kann zu diesem Zweck im Innern der Spule, gleichachsig zu dieser angeordnet werden. 



   Bei der erfindungsgemässen Einrichtung besteht ein grosser Pegelunterschied zwischen dem Potcntial der Elektroden der Steuerröhre und dem der Magnetspule. Trotzdem ist der Strom der Steuerröhre auf einfache Weise und ohne Verzögerung durch Änderung des das Magnetfeld erzeugenden Stroms regelbar. Es ist z. B. möglich, wenn dieser Strom nur hinreichend stark gemacht wird, zu bewirken, dass die Elektronenbahnen so stark gekrümmt werden, dass die Gitterspannung der Regelröhre einen extremen Wert annimmt. Dieser kann derjenige sein, bei dem die Klemmenspannung des Stromverbrauchers den Nullwert oder den Höchstwert hat, in Abhängigkeit von der Art, wie die Steuerröhre mit dem Gitterkreis der Regelröhre verbunden ist. 



   Auch kann die Eigenschaft ausgenutzt werden, dass bei einer Röhre, in der ein Schirmgitter im
Schattenraum eines Regelgitters angeordnet ist, bei steigender Intensität des Magnetfeldes der gesamte Elektronenstrom zwar abnimmt, aber der
Schirmgitterstrom, der dem Unterschied zwischen dem Gesamtstrom und dem Anodenstrom ent- spricht, einen höheren Wert annimmt, da infolge der Bahnkrümmung mehr Elektronen auf die
Stäbe des Schirmgitters gelangen. 



   Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung wird eine solche
Schirmgitterröhre, vorzugsweise eine Fünfpol- röhre, als Steuerröhre verwendet. Die Gitter- spannung der Regelröhre, zumindest eine Kom- ponente derselben, wird hiebei dem Widerstand entnommen, der bei der Steuerröhre Anode und
Schirmginer verbindet. B : im Wachsen der   Stärke   

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 des Schirmgitterstroms, infolge der Verstärkung des Magnetfeldes, steigt die Spannung an diesem Widerstand, so dass dies auch eine Änderung der Gitterspannung der Regelröhre bedingt. 



   Zugleich sinkt jedoch die Stärke des gesamten Elektronenstroms, was der Steigung des Schirmgitterstroms entgegenwirkt. Bei einer verbesserten Ausführung dieser Einrichtung ist deshalb auf der Kathodenseite mit der Steuerröhre ein Widerstand in Reihe gelegt, der in den Gitterkreis dieser Röhre eingefügt ist. Der Spannungsverlust in diesem Widerstand liefert also eine negative Komponente an die Regelgitterspannung der Steuerröhre. Diese wird von einer positiven Komponente ausgeglichen, die von einer in den Gitterkreis eingefügten Quelle elektromotorischer Kraft geliefert wird. Die Empfindlichkeit gegen die Stromänderungen in der Magnetspule wird durch diese Massnahme gesteigert. 



   Eine erfindungsgemässe Einrichtung, die besonders dazu dient, zu bewirken, dass die Klemmenspannung des Stromverbrauchers bei veränderlicher Speisespannung (wie z. B. bei der Speisung durch einen Kondensator) einer vorgeschriebenen Funktion entspricht, enthält eine dritte, in den Stromkreis der Magnetspule eingefügte Entladungsröhre. Diese mit einem Regelgitter versehene Röhre soll als Kommandoröhre bezeichnet werden. Ihre Gitterspannung hat eine Komponente, die proportional der Klemmenspannung   desStromverbrauchersist. Diese Gitterspannungs-   komponente wird durch Widerstände vom Pegel der hohen Spannung auf das der Steuermittel übertragen. Wenn sich ihre Gitterspannung ändert, führt die Kommandoröhre eine Änderung des Stroms in der Magnetspule und also auch des
Stroms der Steuerröhre herbei.

   Diese ist derart mit dem Gitterkreis der Regelröhre verbunden, dass die Stromänderungen der Steuerröhre den
Spannungsänderungen des Stromverbrauchers ent- gegenwirken. 



   Es kommt häufig vor, dass der Mittelpunkt der
Speisestromquelle mit Erde verbunden ist. An diesen Punkt kann die Kathode der Kommando- röhre angeschlossen werden. Wird nun das Gitter der Kommandoröhre durch einen Widerstand mit der Kathode, durch einen gleichen Widerstand mit der Anode der Regelröhre und durch einen
Regelwiderstand mit der Erde verbunden, so ist die Spannung an diesem Regelwiderstand proportional der Klemmenspannung des Strom- verbrauchers und als veränderliche Komponente der Girterspannung der   Komm'U1doröhre   ver- wendbar. Indem dieser Widerstand in Reihe 
 EMI2.1 
 zwischen Gitter und Kathode der Kommandoröhre entgegengesetzt gerichtet ist, ergibt sich ein Ausgleich der veränderlichen Komponente durch   el : 1e   feste Komponente. Die Änderung der zuerst genannten bedingen Stärkenänderungen des Spulenstroms. 



   Ist die Regelröhre auf der negativen Seite des Stromverbrauchers geschaltet, so liefert. der Regel- widerstand eine negative Gitterspannung, die also durch eine positive Vergleichsspannung ausgeglichen werden muss. In diesem Fall ist die Stromquelle des Spulenstroms auch zur Lieferung der erforderlichen positiven Ausgleichsspannung verwendbar. 



   Ist die Regelröhre auf der positiven Seite des Stromverbrauchers geschaltet, so liefert der Regel-   Niderstand   eine positive Gitterspannung, und eine negative Ausgleichsspannung, sowie eine besondere Anodenstromquelle sind erforderlich. 



   Liegt die Verbindung der Kathode der Kommandoröhre mit der Speisestromquelle nicht in der Mitte, sondern so, dass in bezug auf diese Verbindung der Pluspol der Stromquelle ein Potential +pV und der Minuspol ein Potential - V hat, so muss zur Erzielung einer der Klemmenspannung des Stromverbrauchers proportionalen Spannung am Regelwiderstand, der Widerstand, der das Gitter der Kommandoröhre mit der Anode der Regelröhre verbindet, das p-fache des Widerstandes sein, der ihn mit der Kathode dieser Röhre verbindet. 



   Der den Regelwiderstand durchfliessende Strom wird von der Ausgleichsspannung beeinflusst, aber wenn diese nur klein im Verhältnis zu   V   und pV ist, ergibt sich die beabsichtigte   Proportionalität   hinreichend angenähert. 



   Durch Ermittlung des Regelwiderstandes kann man die Klemmenspannung innerhalb gewisser Grenzen auf jeden beliebigen Wert bringen, einen Wert, der auch wieder innerhalb bestimmter Grenzen von der Spannung der Speisestromquelle unabhängig ist. 



   Zum Ausschalten des Stroms kann das Gitter der Kommandoröhre mittels eines Schalters über eine Quelle negativer Gitterspannung mit der
Kathode verbunden werden. Durch Öffnen dieses
Schalters wird bewirkt, dass der Strom fliesst. 



   Da die Ausgleichsspannung eine niedrige Spannung ist und der Spannungsabfall im Regelwiderstand von der gleichen Grössenordnung ist, wobei auch zum Sperren des Stroms durch das Gitter der
Kommandoröhre nur eine niedrige Spannung erforderlich ist, treten beim Regelorgan des
Regelwiderstandes und des Schalters zum Ein- und Ausschalten des Stroms nur niedrige Span- nungen auf. 



   An Hand der Zeichnung, die einige Schalt- bilder von   Ausführungsbeispielen erfindungs-   gemässer Einrichtungen darstellt, wird die Er- findung näher erläutert. Fig. 1 stellt eine ein- fache Schaltung dar, bei welcher der Strom auf die   erfindungsgemässe   Art ein-und ausschaltbar ist. Hiebei tritt also nur der erste, in der Ein- 
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 Röntgenröhre. Fig. 3 ist das Schaltbild eines solchen Gerätes, bei dem mittels einer Steuerröhre und einer Magnetspule der Strom der Röntgenröhre ein-und ausgeschaltet und die Spannung der Röhre auf einen bestimmten Wert eingestellt werden kann, den sie beibehält, wenn auch eine bedeutende Änderung der Spannung der Speisequelle auftritt. Fig. 4 ist das Schaltbild eines ähnlichen Gerätes, bei dem die Steuerröhre anders geschaltet ist.

   Als solche dient hier eine Fünfpolröhre. Auch befindet sich das Regelventil auf der positiven Seite der Röntgenröhre anstatt auf der negativen, wie in Fig. 3. 



   In Fig. 1 sind ein Stromverbraucher   1,   eine Regelröhre 2 und eine Steuerröhre 3 in der genannten Reihenfolge in Reihe mit einer Gleichstromquelle 4 geschaltet. Die Kathode der Regelröhre ist mit der Anode der Steuerröhre verbunden ; das Gitter der Regelröhre ist mit der Kathode der Steuerröhre verbunden. Die Steuerröhre ist von einer Spule 5 umgeben, die an eine Stromquelle 6 angeschlossen ist. Mittels eines Schalters 7 kann der Strom in der Spule 5 geschlossen werden. Wenn dieser Strom fliesst, wächst der Widerstand der Röhre 3 und somit auch der von diesem aufgenommene Spannungsanteil. Die Spannung an der Röhre   3   wirkt als negative Gitterspannung auf die Röhre 2. Bei hinreichend starkem Strom in der Spule 5 wird das Gitter der Röhre 2 so stark negativ, dass der
Strom nahezu auf den Wert Null gebracht wird. 



  Durch Öffnen des Schalters 7 kann der den Verbraucher durchfliessende Strom geschlossen und durch Schliessen dieses Schalters wieder unterbrochen werden. 



   Es mag zwischen dem Gitterkreis der Regelröhre 2, also zwischen dem Minuspol der Stromquelle 4, den Elektroden der Steuerröhre 3 und der Kathode der Regelröhre 2 einerseits und den Einrichtungen, mittels deren die Gitterspannung der Regelröhre gesteuert werden muss, also dem
Stromkreis der Spule 5 anderseits eine grosse Potentialdifferenz bestehen, für die Kopplung der
Steuermittel mit dem Gitterkreis der Regelröhre ergibt dies keine Schwierigkeiten. Die Gefahr der Funkenentladungen zwischen der Spule 5 und der Röhre 3 kann durch ein geeignetes
Isoliermittel, z. B. eine Isolierflüssigkeit, wie   Transformatoröl,   behoben werden. Gewünschtenfalls kann der Stromkreis der Spule mit der Erde verbunden werden, wie dies bei 8 vorgesehen ist. 



  Auf die beschriebene Weise ist also der Strom eines Kreises, in dem eine hohe   Spaimung   wirkt oder der als Ganzes eine hohe Potentialdifferenz gegen Erde hat, mittels eines mit der Erde verbundenen Schalters ein-und ausschaltbar. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltung ist eine besondere Stromquelle 9 für die Steuerröhre 3 vorhanden, an welche diese Röhre in Reihe mit einem Widerstand 10 angeschlossen ist. Der
Spannungsverlust in diesem Widerstand wirkt als negative Gitterspannung an der Regelröhre 2. 



    Das Schliessen des Stroms in der Spule 5, die der Übersichtlichkeit halber neben der Röhre 3 ge-   zeichnet, während sie in Wirklichkeit die Röhre umgibt, hat hier also eine entgegengesetzte Wirkung wie in Fig. 1. Setzt der Strom ein, so nimmt der Strom in der Röhre 3 ab und die Spannung am Widerstand 10 sinkt. Dies bewirkt, dass die Röhre   2 ;   die bisher infolge ihrer negativen Gitterspannung eine Sperrung bildete, anfängt, den Strom hindurchzulassen. Infolge des Unterbrechens des Stroms in der Spule 5 wird auch der Strom des Verbrauchers   1   ausgeschaltet. 



   Die Klemmenspannung des Verbrauchers ist abhängig vom Widerstand der Regelröhre 2, also von der Stärke des Anodenstroms in der Röhre 3. 



  Diese ihrerseits ist von der Feldstärke des Magnetfeldes der Spule   5,   also von der Stärke des Stromes abhängig, der durch die Spule 5 geleitet wird. 



  Folglich kann durch Änderung dieser Stromstärke die Klemmenspannung des Verbrauchers 1 gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist ein Regelwiderstand 11 mit der Spule 5 in Reihe gelegt. 



   Einem bestimmten Wert der Stromstärke des Spulenkreises entspricht ein bestimmter Wert der Klemmenspannung des Verbrauchers 1. Ein Messgerät 12 kann also in Einheiten dieser Spannung geeicht werden. 



   In Fig. 3 bezeichnen 13 und 14 Kondensatoren, die über Gleichrichter 15 und 16 in Greinacherschaltung geladen werden. Als Ladestromquelle ist ein Transformator 17 wirksam. 



   Stromverbraucher ist die Röntgenröhre   18,   mit der eine Regelröhre 19 auf der negativen Seite in Reihe geschaltet ist. 



   Die negative Belegung des Kondensators 13 und die positive des Kondensators 14 sind mit
Erde verbunden. Diese Verbindung kann als der Nullpunkt der Schaltung bezeichnet werden. 



   Die positive Belegung des Kondensators 13 und die negative des Kondensators 14 haben hohe
Spannung. Es ist nicht möglich, im Stromkreis der Röntgenröhre einen Schalter anzubringen, der von Hand betätigt werden kann. Sogar im
Nullpunkt der Schaltung kann dies nicht ge- schehen, weil beim   Öffnen   des Schalters hohe
Spannung eintreten würde. 



   Die Erfindung hilft dieser Schwierigkeit in folgender Weise ab. Der Nullpunkt der Schaltung ist mit der Kathode eine Dreipolröhre 20, der   Kommandoröhre, verbunden.   Diese Röhre ist in einem Stromkreis eingefügt, der eine Strom- quelle 21 und eine Magnetspule 22 enthält. 



   Gitter und Kathode der Röhre 20 sind mit- einander durch eine negative Gitterspannungs- quelle 23 und einem in Reihe mit ihr liegenden
Schalter 24 verbunden. Die Spule 22 umgibt die
Steuerröhre   25,   die in ähnlicher Weise wie in
Fig. 2 die Steuerröhre 3 geschaltet ist. Die negative   Gitterspannung der Regelröhre 19wird   dem Wider- stand 26 entnommen. 



   Ist der Schalter 24 geschlossen, so ist das Gitter der Röhre 20 negativ und die Spule 22 stromlos. 



   Das Gitter der Regelröhre 19 ist in diesem Fall gleichfalls negativ und die Röntgenröhre 18 strom- los. Durch Öffnen des Schalters 24 bewirkt man, 

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 dass die Spule 22 und infolgedessen auch die   Röntgenröhre   18 von einem Strom durchflossen wird. Gefahr einer hohen Spannung ist nicht vorhanden, da der eine Pol des Schalters 24 unmittelbar und der andere über eine Niederspannungsquelle 21 und einen niedrigen Regelwiderstand 27 mit der Erde verbunden sind. 



   Das Gitter der Kommandoröhre 20 ist durch einen hohen Widerstand 28 mit der Anode und durch einen hohen Widerstand 29 mit der Kathode der Regelröhre verbunden. Wird der Widerstand der Röntgenröhre mit   r D derjenige   der Regelröhre mit r2 und die Werte der Widerstände 28, 29 und 27 der Reihe   nach mit fg, ri   und r 5 bezeichnet, so kann man, wenn die Spannungen der Kondensatoren 13 und 14 mit   Vi   und   V2   und die der Stromquelle 21 mit Va bezeichnet werden, 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
   Röntgenröhre   18 bzw. in den Widerständen 28, 29 und 27 dar. 



   Wird das Verhältnis der Widerstände   r g   und   r   gleich demjenigen der Spannungen   Vi   und v2 gewählt, so dass, wenn   VI = PV2   angenommen 
 EMI4.4 
 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 den Regelwiderstand 27. Hieraus folgt somit, dass : 
 EMI4.7 
 
Darin kommen die Grössen   Fi   und V2 nicht vor. Bei einer Veränderung der Speisespannung V   = V, + V,   ändert sich somit nicht die Beziehung zwischen   Fig   und   7. Änderungen   der Klemmenspannung der Röntgenröhre veranlassen jedoch Änderungen in der Spannung   F. Die   zuletzt erwähnte wirkt als negative Komponente der Gitterspannung an der Kommandoröhre und wird von der Spannung der Anodenstromquelle 21 dieser Röhre ausgeglichen. 



   Veränderungen der Klemmenspannung der Röntgenröhre sind von proportionalen Änderungen dieser Gitterspannung begleitet und bewirken auch, dass sich der Strom in der Röhre 20 und somit der Strom in der Röhre 22 ändert. 



   Was nun die Rückwirkung auf den Stromkreis der Röntgenröhre 18 betrifft, so ist der Arbeitsgang folgender : Nimmt die Spannung der Kondensatoren 13 und 14 ab, so zeigt die Spannung an der Röntgenröhre eine Neigung zum Sinken und die Spannung   Pu   somit ebenso. Das Potential des Gittere der Röhre 20 zeigt eine Neigung zum Steigen und der Strom in der Spule 22 zum Wachsen. Wird das Feld der Spule 22   stärker,   so wirkt sich dies als eine Schwächung des Stromes der Steuerröhre   25,   also Herabsetzung der negativen Gitterspannung der Regelröhre   1 Jj   und Verringerung des Widerstandes diesel Röhre aus. 



   Infolge der Wirkung der Röhren 20, 25 und 19 
 EMI4.8 
 eingestellten Betrag, wenn auch die Spannung der Kondensatoren sinkt. 



   In Fig. 4 ist die Anode der Röntgenröhre 18 mit der Kathode der Regelröhre 19 verbunden. Die Kommandoröhre 20 ist in ähnlicher Weise geschaltet wie in Fig. 3 und die Klemmenspannung der Röntgenröhre wird in der gleichen Weise durch Widerstände 28 und 29 auf den Gitterkreis der Röhre 20 übertragen. 



   Im Regelwiderstand 27 fliesst nun der Strom umgekehrt wie bei der Einrichtung nach Fig. 3. Der Spannungsverlust in diesem Widerstand liefert also der Kommandoröhre 20 hier eine positive Gitterspannungskomponente. Dies hat verschiedene Konsequenzen. Zunächst muss die Quelle der Vergleichsspannung mit dem Pluspol an den Nullpunkt der Schaltung angeschlossen werden, denn sie muss nun eine negative Ausgleichsspannung liefern. Dann muss eine besondere Stromquelle 30 zur Lieferung des Spulenstroms vorgesehen werden. Schliesslich muss die Steuerröhre anders geschaltet werden, weil bei sinkender Spannung der Röntgenröhre das Gitterpotential der Röhre 20 sinkt und den Spulenstrom abschwächt. 



   Im Beispiel ist als Steuerröhre eine Fünfpolröhre 31 verwendet. Das Schirmgitter dieser Röhre ist im Schattenraum des Regelgitters angeordnet. Hierunter wird eine solche Anordnung verstanden, dass die Stäbe des Schirmgitters   32,   von der Kathode 33 aus gesehen, hinter denen des Regelgitters 34 verborgen sind, so dass gar keine oder doch nur wenige von der Kathode ausgestrahlten Elektronen das Schirmgitter erreichen. Die von der Anode 35 ausgesandten Sekundärelektronen treffen ebensowenig auf das Schirmgitter, da ein mit der
Kathode verbundenes Gitter 36 zwischen dem
Schirmgitter und der Anode enthalten ist, das die Sekundärelektronen zur Anode zurücktreibt.
Wird das Magnetfeld wirksam, so krümmen sich die Bahnen der Elektronen und ein mehr oder weniger grosser Teil der Elektronen trifft auf das
Schirmgitter. 



   Die Eigenschaft, dass der Teil der Elektronen, der vom Schirmgitter der Fünfpolröhre abgeleitet wird, bei abnehmendem Spulenstrom kleiner wird, ist bei der Einrichtung nach Fig. 4 aus- genutzt. Die Anode der Röhre 31 ist direkt, das Schirmgitter 32 über einen Widerstand 37 mit dem Pluspol der Anodenstromquelle 38 verbunden. Bei abnehmendem Schirmgitterstrom sinkt also die Spannung zwischen diesen Elek- 

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 troden. Der Widerstand 37 verbindet die Kathode der Regelröhre 19 mit dem Gitter dieser Röhre, so dass er der Regelröhre eine bei abnehmendem Spulenstrom kleiner werdende negative Gitterspannung erteilt. 



   Die Empfindlichkeit der Regelung auf gleichbleibende Spannung kann noch dadurch gesteigert werden, dass an. das Regelgitter 34 der Röhre 31 eine Spannung angelegt wird, die aus einer festen von der Stromquelle 38 abgezweigten positiven Komponente und einer dem Strom proportionalen negativen, von einem Widerstand 39 gelieferten Komponente besteht. Es wird in diesem Fall die Eigenschaft ausgenutzt, dass bei abnehmendem Spulenstrom die Summe des Anoden-und des Schirmgitterstroms zunimmt, obgleich letzterer, einzeln betrachtet, abnimmt. Bei zunehmendem Strom im Widerstand 39 sinkt das Potential des Gitters 34 und der Widerstand der Röhre wächst somit. Dies führt zu einem stärkeren Abnehmen des Schirmgitterstroms und somit zu einer vergrösserten Empfindlichkeit in einem bestimmten Bereich gegen kleine Änderungen des Magnetfeldes. 



   Es ist selbstverständlich, dass auch für andere
Zwecke eine Fünfpolröhre als Steuerröhre verwendbar ist. Gewünschtenfalls kann zwischen der Fünfpolröhre und der Regelröhre ein Ver- stärker eingeschaltet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Einrichtung zur Regelung der Klemmen- spannung eines Stromverbrauchers mittels einer mit diesem in Reihe geschalteten Entladungs- röhre mit Regelgitter (Regelröhre), die eine- über für hohe Spannung gegeneinander isolierte   Stromkreise herbeigeführte-Steuerung   der
Gitterspannung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gitterkreis eine Entladungsröhre mit   Elektronenentladung   (Steuerröhre) verbunden ist, deren Elektronenbahnen unter der Wirkung eines-von einer die Röhre umgebenden Spule erzeugten-Magnetfeldes stehen, wobei die
Gitterspannung der Regelröhre durch Regelung des Spulenstromes gesteuert wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerröhre mit einem Regelgitter und einem in dessen Schattenraum angeordneten Schirmgitter versehen ist und dass einem Widerstand, der bei der Steuerröhre Schirmgitter und Anode verbindet, die Gitter- spannung der Regelröhre, zumindest eine Komponente derselben entnommen wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Kathodenseite mit der Steuerröhre in Reihe geschalteter Widerstand in den Regelgitterkreis dieser Röhre eingefügt ist, in dem auch eine gleichbleibende positive Gitterspannungskomponente wirksam ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Magnetspule eine Entladungsröhre mit Regelgitter (Kommandoröhre) eingefügt ist, deren Gitterspannung eine der Klemmenspannung des Stromverbrauchers proportionale Komponente hat, die durch hohe Widerstände des Kreises des Stromverbrauchers auf den Gitterkreis der Kommandoröhre übertragen und durch eine gleichbleibende Komponente ausgeglichen wird, und dass die Steuerröhre derart mit dem Gitter- kreis der Regelröhre verbunden ist, dass die Stromänderungen der Steuerröhre den Spannung- änderungen des Stromverbrauchers entgegen- wirken.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode der Kommando- röhre mit einer Anzapfung der Stromquelle und ihr Gitter über hohe Widerstände mit Kathode und Anode der Regelröhre verbunden si.. d, wobei das Verhältnis des an der Kathode liegenden Widerstandes zu dem mit der Anode verbundenen dem durch den Kathodenabgriff an der Spannungsquelle bedingten Teilungs- verhältnis in bezug auf den Plus-und den Minus- pol entspricht, und wobei weiter eine Reihen- schaltung, die aus einem Regelwiderstand und einer Spannungsquelle besteht, die im Verhältnis zu den Teilspannungen der Stromquelle klein und dem Spannungsverlust im Regelwiderstand entgegengesetzt ist, das Gitter der Kommando- röhre mit der Kathode dieser Röhre verbindet.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, mit auf der negativen Seite des Stromverbrauchers ge- schalteter Regelröhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle des Spulenstromes auch die gleich- bleibende Komponente der Gitterspannung der Kommandoröhre liefert.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter der Kommando- röhre ausserdem über eine besondere Quelle negativer Gitterspannung und einen in Reihe mit ihr geschalteten Unterbrecher mit der Kathode dieser Rohre verbunden ist.
AT166404D 1944-04-27 1947-12-08 Einrichtung zur Regelung der Klemmenspannung eines Stromverbrauchers AT166404B (de)

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