CH193741A - Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer veränderlichen physikalischen Grösse. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer veränderlichen physikalischen Grösse.

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CH193741A
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Limited Imperial Ch Industries
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Ici Ltd
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  Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer veränderlichen physikalischen Grösse.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine     Einrichtung    zur     selbsttätigen    Re  gelung veränderlicher Grössen, z. B. Tem  peratur oder Druck, welche ein     Steuerorgan     umfasst, das durch einen umkehrbaren Hilfs  motor     betätigt    wird, dessen Bewegungsrich  tung gemäss den     Änderungen    der zu regeln  den Grösse von einem Relaissystem ge  steuert wird.  



  Der Hauptzweck der     Erfindung    liegt  darin, eine Einrichtung zu schaffen,     bei     der     in:    der Hauptsache elektrische     Geräte          verwendet    werden.  



       Bei    bekannten     Einrichtungen    zur selbst  tätigen     Regelung        veränderlicher    Grössen,  welche     mit    Hilfe eines Relais arbeiten, ist  das     Relais    auf     Änderungen    in der Stellung  des den     Wert    der zu regelnden Grösse an  zeigenden     Gerätes    empfindlich.

   Dies führt  zu     Pendelungen    der Grösse um ihren ge  wünschten Wert, .deren Tragweite von der       "Verzögerung        zwischen        Einstellen    des Aus-         gleichmittels,    z. B. eines Dampfventils,     und     der damit verbundenen Wirkung abhängig  sind.

   Selbst wenn     sogenannte        Rückführ-          mittel    vorgesehen werden, um die Bewegung  der     Ausgleichmittel    zu hemmen, sind die       Pendelungen    der zu     regelnden    Grösse     er-          lieblich.     



  Beim Gegenstand der     vorliegenden    Er  findung wird nun das     Relais    :durch     Kontakt-          mittel        betätigt,    die ein stromempfindliches  Glied einschliessen, welches Glied     einem     Stromkreis angehört, der     eine    Elektronen  röhre enthält, deren     Gitter    ein     Potential    er  hält, das von einem     Punkte    P     hergeleitet     wird, der     einem        elektrischen    System ange  hört, welches     Punkte    P,

   Q     und        g        umfasst,     von denen die     Punkte    P     und    Q über     einen     Widerstand, während die     Punkte    P     und    X  über einen Kondensator miteinander verbun  den sind, wobei dem     Punkte    Q ein vorher  bestimmtes     Potential    erteilt wird, während  dem Punkte X mittels     einer    zudem ,Steuer-           organ    angehörigen     Kupplungseinrichtung    .ein  Potential erteilt wird,

   das von der Stellung  des     Steuerorganes    derart abhängig ist,     dass     es zu :der durch das     Steuerorgan    hervorge  rufenen, entsprechenden     Ausgleichwirkung     annähernd proportional ist. Unter Ausgleich  wirkung ist :die Wirkung des Steuerorganes  zu verstehen, welche jede Abweichung :der zu  regelnden Grösse von ihrem     gewünschten     Werte auszugleichen sucht.  



  Die Erfindung     wird    anhand .der Zeich  nung     beispielsweise    bei Einrichtungen zur  Temperaturregelung näher     erläutert.     



       Fig.    1 stellt     schematisch    eine verein  fachte Anordnung dar, bei der     aus    Gründen  der Übersichtlichkeit :die     Relaiseinrichtungen     fortgelassen sind;     Fig.    2 veranschaulicht  eine praktische Ausführungsform der Anord  nung nach     Fig.    1 und     Fig.    3     veransohau-          licht    eine weitere     Ausführungsform    des Ge  genstandes der Erfindung;     Fig.    4 stellt eine  Variante eines Teils der Anordnung von       Fig.    3 dar;

       Fig.    5 zeigt schematisch eine wei  tere     Ausbildung    der Erfindung, die     in    Ver  bindung mit     Fig.    1 verständlich ist.  



  Gemäss     Fig.    1     wird    ein     Heizmittel,    z. B.  Dampf, in     .eine    Anlage, deren Temperatur  geregelt werden soll, durch ein Rohr 1 mit  Regelventil 2     (Steuerorgan)    geleitet, welches       Ventil    durch einen Motor mit Reduktions  getriebe, beide nicht dargestellt, betätigt       wird.    Der Stellungszeiger des Ventils 2 trägt  ein Rad 3, das angetrieben wird, wenn     das     Ventil durch den Motor betätigt wird.

   Ein       zweites,    zu Rad 3     koaxiales    Rad 4 ist mit  dem: Rad 3 ,durch eine einstellbare     Stift-    und       Schlitzvorrichtung    verbunden, so     dass    eine       kleine,    vorher bestimmte, freie Relativbewe  gung der beiden Räder oder Scheiben     gestat-          tet    ist.

   Diese freie Bewegung (Winkel a)  ist so eingestellt, dass sie dem Leergang zwi  schen dem     Befestigungspunkt    :des     Ventilstel-          lungszeigers        und    dem     Ventil    selbst ent  spricht, so     dass    keine     Bewegung    des Rades 4       eintritt,    bis das Ventil selbst verschoben       wird.    Das Rad 4 trägt den Widerstand 5       eines        Potentiometersys:tems.    Auf diese Weise       wird    einem festen Kontaktarm 6, der dem    oben erwähnten Punkte X entspricht, ein  Potential verliehen, :

  das von der     Stellung,des     Ventils 2     derart    abhängt, dass es zu der durch  :das Ventil hervorgerufenen,     entsprechenden          Ausgleichwirkung    annähernd proportional  ist.  



  Der     Kontaktarm    6 ist mit der einen Platte  :des Kondensators 7 verbunden, dessen an  dere Platte über     Widerstände    8 und 9 mit  einem     Anzeiger    10 für das Potential am  Punkt P verbunden ist, welcher Anzeiger  im     stromempfindlichen    Glied     M.;    eine Ver  schiebung hervorruft. Der Punkt P ist selbst  mit der einen     Platte    eines Kondensators 11  verbunden, dessen andere     Platte    mit einem  Punkt Y verbunden ist, dessen     Potential    kon  stant gehalten, zum Beispiel geerdet ist.  



  Vom     Verbindungspunkt,der    Widerstände  8 und 9     zweigt    ein weiterer     Widerstand    12  zum     Punkt        Q    ab, an welchem das     Potential     mittels eines     Potentiometers    13 auf einem dem       gewünschten    Werte der Temperatur entspre  chenden     Werte    gehalten     wird.    Die Abwei  chung der Temperatur von ihrem     gewünsch-          ten        Werte        wird    durch das Organ     M,.    ange  zeigt.

   Es können     mittel    vorgesehen werden,  um das     Potential    bei Q in     Übereinstimmung          mit    irgendwelchem     Verhaltender        unter    Kon  trolle     stehenden    Grösse zu ändern.

   Soll bei  spielsweise die     Temperatur    mit der Zeit  gleichmässig     ansteigen,    kann der Punkt Q  die     Form.    eines Kontaktes     annehmen,    der  sich über den     Widerstand    13 bewegen kann  und von     einem    mit     konstanter        Gesohwindig-          keit    laufenden Elektromotor durch ein     Re-          duktionsgetriebe    angetrieben wird.  



  Gemäss     Fig.    2 trägt der     Thermometerarm     20 an seinem isolierten Ende einen leichten       Aluminiumfortsatz    21, mit     ,dem    ein Platin  draht 22 verbunden ist, welcher in einem  schmalen Spalt     zwischen    zwei     Silberkontak-          ten    23, 24 spielt.     Letztere    werden von einem       Kunstharzblock    25 mit     Innengewinde    ge  tragen, in welches     eine        Spindel    26 eingreift.

    Beim Drehen der .Spindel .bewegt sieh der  Kontaktblock 25, der durch einen     Stift    27  und einen Vertikalschlitz in der     Führung    28  geführt ist, vertikal. Letztere endigt oben      in eine horizontale     Platte    mit Lager 29 für  das obere Ende der Spindel 26. Das     untere     Ende der Spindel 26 sitzt in einer Kupp  lung 30, welche :durch ein     Reduktionsgetriebe     31     mit    einer Geschwindigkeit von zum Bei  spiel fünf Touren/min. von einem     Servormotor     32 angetrieben     wird.     



  Dieser Servomotor ist dazu bestimmt, den  Kontaktblock 25 so anzutreiben,     dass    er der  freien Bewegung des     Thermometerarmes    20  folgt. Dies geschieht durch die Wirkung von  zwei kleinen Relais 33 und 34, die durch den  Kontakt des     Platindrahtes    22 mit ,dem     einen     oder andern der Kontakte 23 oder 24 erregt  werden, wodurch entweder der Schalter 35  oder 36 geschlossen wird. Dabei wird der       -Motor    32 in dem einen oder andern Sinne in  Bewegung gesetzt, so !dass der Block 25 ge  hoben oder gesenkt wird.  



  Durch ein zweites von der Spindel des       Reduktionsgetriebes    31 angetriebenes Reduk  tionsgetriebe 37 wird der Arm     M,    um einen       gewissen        Winkel        verschwenkt.    Der Arm  trägt an seinem     Ende    zwei leichte Silber  kontakte<B>88,</B> 39,     zwischen    denen ein Platin  draht 42 spielt, welcher am Ende einer       Drehspulen-I@lilliamperemeternadel        31,    ange  bracht ist, deren Antrieb 43 von üblicher  Bauart ist.

   Die Kontakte     3$,    39 sind durch  zwei leichte Verbindungen 40, 41 mit den       Gittern    der Elektronenröhren 48, 51 ver  bunden.  



  Die Vorrichtung, die in     Fig.    1 bei 10  schematisch dargestellt ist, ist auf einer be  sonderen Platte montiert und besteht in der  Hauptsache aus einer     Fünfelektrodenröhre     44.     Gleichstromleiter    speisen :die Heiz-     und    die       Critter-Vorspannungsstromkreise.    Der Heiz  stromkreis umfasst zwei in Reihe     geschaltete          Zweivolt-Akkumulatoren    45 grosser Kapazi  tät. Eine     Hochspannungsbatterie    46A von       geeigneter    Spannung, z.

   B. 20 Volt, ist mit  dem     Gitterwiderstand    46     verbunden.    Diese  Batterie speist auch das abgestufte     Potentio-          meter    5, welches am Rad 4     befestigt    ist, und  von welchem der Punkt     Y    sein     Potential    emp  fängt, und ferner das ortsfeste, lineare     Poten-          tiometer    13, von :dem der     Punkt        Q    sein Po-         tential    erhält.

   Der     Kondensator    7, die Wi  derstände 8 und 9, der Kondensator 11 und  der Widerstand 12 sind zur Hauptsache die  selben     wie    in     Fig.    1.  



  Der Anodenstrom durch die Röhre 44 ist  bei sich gleichbleibenden Bedingungen kon  stant und :durch den Wert :der Gitterspan  nung bei     Q        bestimmt.    Er fliesst durch das       Milliamperemeter        43,    indessen     Nebenschluss     ein veränderlicher Widerstand 47 angeordnet  ist, um eine normale Ablenkung von     geeig-          neter    Grössenordnung aufrecht zu erhalten,  wobei der Stift 42     zwischen    den Kontakten  38 und 39 liegt, ohne sie zu berühren.

   Wenn  die Temperatur sich jedoch so ändert, dass  die Kontakte 42 und 38 sich schliessen,     wird     das     Gitterpotential    der Röhre 48, das :dem  des negativen Pols der     Gitterbatterie    46A  entsprach, auf :den des mit dem     positiven    Pol  des Gleichstromleiters verbundenen Glüh  drahtes erhöht. Die Röhre     wird    stärker lei  tend gemacht und die     Relaisspulenwicklung     49 des     Quecksilberumschalters    50 wird ge  nügend erregt, um den     Ankerstromkreis    des       Dampfventilmotors        VM    zu schliessen.

   Die  Richtung des :dabei fliessenden Stromes     ist     eine solche, dass     Idas    Steuerorgan (z. B. :das       Dampfventil)    sich in einem solchen     Sinne    be  wegt, dass >der konstant zu haltende Tem  peraturwert     wieder    hergestellt wird.

   Wenn  sich das Dampfventil bewegt, verursacht die       Potentialänderung    im Punkt X     eine    Poten  tialänderung in der rechten Platte des     Kon-          densators    7 und damit über Widerstände 8  und 9     eine        Potentialänderung        im    Punkt P,  also des     Gitterpotentials    der Röhre 44.

   Diese       letztere        Anderung    hat :die     richtige    Polarität,  um den Wert des Anodenstromes .der Röhre  44 in .solcher Weise zu ändern,     :dass    die     Milli-          meteramperenadel        M2    :der Bewegung des die  erhöhte Temperatur anzeigenden     Anzeigers          M,    folgt, und ,sich     fortsetzt,    bis der Platin  draht 42 wieder frei vom Kontakt 38 wird.  



  Wenn der     Platindraht    42     "den    Kontakt 39  berührt,     wird    die Röhre 51 leitend gemacht  und die Spule 52 erregt,     um,den        ,Quecksilber-          schalter    50 in     umgekehrtem    Sinn zu schlie  ssen.           Ein    von     Hauptstromsohwankungen    oder  dergleichen herrührender Augenblickskon  takt vermag jedoch die Röhre 48 oder 51  nicht leitend zu machen.

   Infolge .der Ab  wesenheit der Widerstände 53 und 54 in den  Gitterstromkreisen der Röhren, sowie der  Kondensatoren 5,5 und 56 in den     Gitter-Ka-          thodenstromkreisen    und der     Nebenschluss-          widerstände    57 und 58 muss der Kontakt zwi  schen dem Draht 42 und den Kontakten     3'8     und 39 für kurze Zeit, z.

   B. fünf Sekunden,  aufrecht erhalten bleiben, bevor das Gitter  sein     Endpotential    erreicht.     Ebenso    unter  bricht Augenblicksunterbrechung des Kon  taktes den     Relaisstromkreis    nicht, da .der       Gitterkondensator    55 oder 56 das Gitter  potential nicht sofort aufhebt, sondern es  noch zirka fünf     Sekunden    auf einer genü  genden Höhe erhält.  



  Die     Widerstände    8, 9 und 1.2, von denen  irgend einer veränderlich sein kann, gestat  ten jedoch der     Aufladung    am Steuergitter der  Röhre 44, langsam zu     entweichen,    bis das  Potential am Punkt P wieder auf jenes am  Punkt Q gebracht ist, worauf der Gitter  und Anodenstrom wieder ihre     normalen          Werte        besitzen.    Die     Milliampäremeternadel          1Y12    geht daher selbst langsam in ihre     Mittel-          stellung    konstanter Ablenkung zurück,

   dabei  .den Draht 42 mit dem Kontakte 38 oder 39  in Berührung bringend und so die Einstel  lung des     Steuerorganes    ändernd. Da dies  nur gleichzeitig mit der     Wiederherstellung     der     angezeigten        Temperatur    auf ihren Nor  malwert eintreten kann, so wird das     Ventil          weiter        gezwungen,    sich in einer :den geänder  ten Bedingungen     angepassten        Stellung    zu sta  bilisieren.  



  Durch mathematische Analyse lässt es  sich beweisen,     .dass    die     Ausgleicliwirkung,des     Steuerorganes zu den Abweichungen der zu       regelnden    Grösse in einem     bestimmten        Ver-          hältnis    steht. Hierbei soll die Ausgleich  wirkung folgender Gleichung Folge leisten:  
EMI0004.0038     
    wobei -     V    den augenblicklichen Wert der  vom     Steuerorgan        beherrschten    Grösse, z. B.

      der Dampfmenge, bedeutet, die zum     Wieder-          herstellen    des     gewünschten    Wertes der zu  regelnden Grösse angewendet wird; 0     stellt     die Abweichung ,der zu     regelnden    Grösse dar,  und     k1,        k2,        k.,    sind ausgewählte     Konstanten,     von denen :gegebenenfalls     k@    null sein kann.  



  Die Aufgabe des     Kondensators    11 be  steht darin, der     Regelungseinrichtung    eine  dem Wert k 3
EMI0004.0054  
   entsprechende     Korrektur    zu  erteilen, wobei 0 die Abweichung der Tem  peratur von dem     gewünschten    Werte und     k3     eine Konstante     bedeuten.    Der in den Kon  densator fliessende Strom ist gleich der     Ka-          pazitent        C11,

          multipliziert        mit    der     Ande-          rungsgeschwindigkeit    des Potentials bei P  (von     M2        angezeigt),    welch letztere Grösse der  Änderungsgeschwindigkeit der angezeigten  Temperatur,     nämlich   
EMI0004.0069  
       proportional    ist.  



  Obgleich     die    drei Teile der elektrischen  Einrichtung nicht     unabhängig    voneinander  sind, trifft es zur     Hauptsache    doch zu,  1.     dass    der X mit P verbindende Konden  sator 7 einen zu 0 proportionalen     Potential-          wert    liefert, 2.     dass    die Hinzufügung des Wi  derstandes 12;

   einen     Proportionalwert    zu
EMI0004.0079  
       Odt     einführt, und     3.,    dass die weitere Hinzu  fügung des Kondensators 11     und,der    Wider  stände 8 und 9 einen     Proportionalwert        zu.   
EMI0004.0085  
    einführt.

   Die Wahl der     Werte    für den Kon  densator     7,,die    Widerstände 8, 9 und 12 und  .der Kondensator 11     bestimmt    die     Werte    der  drei     Proportionalitäts-Konstanten        k1,   <B>4</B> und       k3,    welche vorher .gemäss der besonderen Art  der unter     Regelung        stehenden        Einrichtung     gewählt worden sind.  



  Die     Summe    dieser drei     Potentialwerte     
EMI0004.0098     
    ist dem Potential bei X gleichwertig,  welches proportional ist dem augenblick  lichen Wert der vom Steuerorgan her  vorgerufenen     Ausgleichwirkung,    die     zum     Wiederherstellen des gewünschten     Wertes     der zu     regelnden    Grösse angewendet wird.      Das Potential bei X kann durch Einsetzung  oder Änderung :der Widerstände 59 und 60  geändert werden, in Abhängigkeit von Be  triebsgrössen, welche den     Wert    der zu regeln  den Grösse zu beeinflussen vermögen. Eine  solche Betriebsgrösse kann zum Beispiel :der  Druck :des Heizmittels sein.

   Wenn der Druck  sich ändert, was nach :einer Verzögerung.  deren Grösse von der     Art    der unter Rege  lung stehenden Anlage abhängig ist, zu einer  Temperaturänderung führen wird, so werden  die     Widerstände    59 und 60     entsprechend    ver  ändert. Darauf ändert sich das     Potential    am  Punkt P, so dass :die     Regelungseinrichtung     arbeitet, als ob sich die Temperatur schon  geändert hätte, obgleich sie durch die Druck  änderung des     Heizmittels    noch nicht     beein-          flusst    worden ist.

   Auf diese Weise kommt  die Regelungseinrichtung den Änderungen  der zu regelnden Grösse infolge der Ände  rungen jener Betriebsgrösse zuvor und die  Regelung erfolgt sanfter, als sie sonst erreicht  wäre.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    3 trägt der Ther  mometer, oder ein anderer Anzeiger 120, am  isolierten Ende einen leichten Kontakt 121  aus Platin oder einem andern Edelmetall,  welcher an einem dicht gewickelten Wider  stand 122 eines     Potentiometers    liegt, zwi  schen dessen Enden sich eine Potentialdif  ferenz von zum Beispiel 20 Volt befindet. Der  Metallwiderstand 122 kann auch durch einen  Flüssigkeitswiderstand 123 ersetzt werden,  in welchem sich die bewegliche     Elektrode    124  zwischen zwei ortsfesten Elektroden 125, 126  befindet. Hierbei kann der Elektrolyt Was  ser oder eine andere anorganische oder or  ganische Flüssigkeit mit einem hohen, spe  zifischen Widerstand sein.  



  Der Widerstand 5 ist mit dem Wider  stand 122 (oder 128) und mit dem Wider  stand 13 parallel geschaltet. Alle drei Wi  derstände werden über     :dem        potentiometri-          sehen    Widerstand 127 an Spannung gelegt,  jedoch braucht die den einzelnen Widerstän  den zugeführte Spannung nicht gleich zu  sein.

   Der     Anzapfpunkt    6 ist über den     Kon-          densator    7, die Widerstände 8, 9 und 12 und    ,der Kondensator 11 mit dem     Punkt    P ver  bunden, welcher dem Gitter<B>131</B> einer Drei  elektrodenverstärkerröhre 180 von grosser       Stromdurchgangsfähigkeit        entspricht.    Der  Anode 132 wird ein positives Potential von  zum Beispiel 2:00 Volt oder mehr gegen Erde  über einen Widerstand 1.33 von annähernd  dem zehnfachen     Werte    des: Widerstandes. des  Relais 150 zugeführt. Eine     Klemme    der be  weglichen Spule des Relais 150 ist mit der  Anode 182 verbunden.

   Die Kathode 184,  welche direkt oder indirekt heizbar sein       kann,    ist gemeinsam mit der Kathode 144  der Röhre 140 über den Widerstand<B>127</B>  an Erde gelegt.  



  Der     Anzapfpunkt    121 (oder 124) ist mit  dem Gitter 141 der     Dreielektroden-Verstär-          kerröhre    140 verbunden. deren Anode 142  dasselbe Potential wie die Anode<B>132</B> über  einen Widerstand 143 von gleichem Wert     wie     der Widerstand 133 erhält. Die zweite  Klemme des Relais 150 ist mit :der     Anode     142 verbunden.  



  Mit :den zwei Heizkörpern :der Röhren  13:0 und 140 ist der Widerstand 127 in     Reihe     geschaltet, welcher ,genügend gross ist,     um     beim Fliessen des Heizstromes einen Span  nungsabfall von zum     Beispiel    40 Volt her  beizuführen. Parallel zu diesem     -Wider.stande     sind ,die drei parallelen     Potentiometer    5, 13  und 122 (oder 128) angeordnet, von denen  je ein Ende mit :der gemeinsamen Verbin  dung zwischen den Kathoden und dem Heiz  stromkreis verbunden ist, während :die an  dern Enden in drei Gleitkontakte 1286, 12.813  und     l2821    endigen. Ein     Widerstand    1.29- ist  in die positive Seite     eingeschaltet.    .

    



  Das     Relais    150 ist ein empfindliches Nie  :drigverbrauch-Mikroamperemeter mit einem  einstellbaren     Nebenschluss    151 zwischen sei  nen beweglichen     Spulenklemmen    versehen.  Es bewegt seinen leichten     Kontakt    152 nach  links oder rechts, je nachdem der den Wider  stand<B>133</B> und die Röhre 130 enthaltende  Stromkreis mehr oder weniger Strom als der  parallele Stromkreis 143, 140 führt.

   Da 138  und 143 unveränderlich     sind,    bestimmen die  relativen Impedanzen der Röhren 180     und         140 die Bewegung des     Kontaktes    152, wo  bei diese     Impedanzen    durch die an jedes       Gitter    angelegten negativen Potentiale be  stimmt werden.

   Der Zweck des Relais 150       ist    der, das negative, vom     Widerstande    5  abgeleitete und der Röhre<B>130</B>     erteilte    Po  tential zu veranlassen,     schrittweise    den Än  derungen im     negativen    Potential zu folgen,  welche von den Bewegungen des     Thermo-          meterarmes    120     (Kontakt    121 oder 124) am  Widerstand 12.2 (oder 123)     abgeleitet    und der  Röhre 140     erteilt    werden.

   Wenn :die beiden  negativen Potentiale und die Anodenströme  ungleich sind, so schliesst das Relais 150 sei  nen leichten Kontakt 152 entweder mit dem  Kontakt 153 oder dem Kontakt 154.  



  Im ersten Fall wird die Röhre 16,0     ver-          anlasst,    ihr     Gitterpotential    gegen Erde auf  jenes der Kathode 1,61 zu erhöhen, und zwar  wegen der Belastung des     Kondensators   <B>162</B>  durch den Verzögerungswiderstand 163, bis  die Relaisspule 164 des Schalters 1,65 genü  gend erregt ist, um den     Ankerstromkreis    des       Dampfventilmotors        VM    zu schliessen, und  zwar so,     .dass    das Dampfventil sich in einem       Sinn        bewegt,    bei welchem die Temperatur  wieder hergestellt     wird.    Wenn sich das  Dampfventil bewegt,

   so     verursacht    die Po  tentialänderung im Punkt X eine Potential  änderung der linken Platte des Kondensators  7 und dadurch eine     Potentialänderung    im  Punkt P, also des negativen Steuergitter  potentials der Röhre 1.30. Diese Änderung  hat dieselbe Polarität wie die vom     Thermo-          meterarm    12:0 der Röhre 1-40     erteilte    Poten  tialänderung. Sind diese     Änderungen    gleich  gross, so sind die Anodenstromkreise in den  Widerständen 133 und 143 gleich und das       Relais    150 ist vollständig stromfrei. Vorher  werden jedoch die     Kontakte    152 und 153 den  Stromkreis öffnen.

   Die Röhre 160 hört je  doch nicht sofort auf zu leiten, sondern leitet,  bis der Kondensator 1,62 durch den Wider  stand 166 genügend entladen ist, um' :den       Anodenstrom    in der     Schalterspule    164 unter  seinen Haltewert zu bringen. Dieses Zeit  intervall     kann    .durch Veränderung des Wider  standes 166 so eingestellt werden, dass es dem    Intervall zwischen der     Trennung    der Ka  thode 152 und 153 und der absoluten Gleich  heit der Anodenströme entspricht.  



       In    ähnlicher Weise erhöht der Kontakt  nach rechts zwischen 152 und     1.54    das Git  terpotential der Röhre 170 auf jenes ihrer  Kathode 171, und zwar :durch Laden des  Kondensators 172 vom Verzögerungswider  stand 173 aus. Die Spule 174 des Schalters       1,7.5    wird erregt, um den     Ankerstromkreis     des Ventilmotors     VITI    mit     vertauschter    Po  larität zu schliessen. Wenn die     Gitterpoten-          tiale    wieder wenigstens nahezu gleich sind,  wird die Wicklung 174 durch Öffnen der       Kontakte    152 und 154 stromlos, worauf sich  der Kondensator 172 :durch .den Widerstand  176 entladet.

    



  Von     Hauptstrom-Schwankungen    oder an  dern Ursachen herrührende Augenblicks  kontakte werden, wie mit Bezug auf     Fig.    2  beschrieben, durch die     Verzögerungswider-          stän-de    163 und 173 in :den Gitterstromkrei  sen der Röhren 160 und 170,     .?owie    -durch  die zugehörigen     Kondensatoren    162 und 172  und     Abflusswiderstän:de    166 und 176 un  schädlich gemacht.  



  Eine .dem Beispiel nach     Fig.    3 ähnliche  Anordnung mit     Thermoelement,        anstatt    eines  Thermometers, soll nun anhand der     Fig.    4       beschrieben    werden, welche den Teil der Ein  richtung zeigt, der sich vorhin     aus,dem        Ther-          mometerarm    12:0, dem Kontakt 121 und Po  tentiometer-Widerstand 122 oder     statt    :des  sen aus den Elektroden 124, 125, 126 und  :den Flüssigkeitswiderstand<B>123</B> zusammen  setzte.

   Die     elektromotorische    Kraft .des     Ther-          moelementes    wird direkt auf das     Gitter    einer       Fünfelektrodenröhre    181 mit     steiler    Kenn  linie übertragen, welche     mittels    geeignet be  messener Werte des     Anodenwiderstandes    182  und des Kupplungskondensators 18.3 ,die ver  hältnismässig kleinen Spannungsänderungen  verstärkt, um eine     Stufenverstärkung    von  zum Beispiel 200 zu erreichen,

   worauf die  verstärkte     Spannung    auf eine     zweite    ähn  liche Röhre 184 mit Anodenwiderstand 185  und Kupplungskondensator 186 übertragen  wird, um dieselbe     Stufenverstärkung    zu er-      halten, so dass der     Gesamteffekt    nicht weni  ger als 1 Volt pro, Grad C beträgt. Diese  Spannung wird dann schliesslich an das Git  ter 1,41 der     Dreielektrodenröhre    140,     mit     ihrem Anodenwiderstand 143, zur Haupt  sache wie oben beschrieben, zugeführt.  



  In gewissen Fällen, wo sehr grosse Ver  zögerungen zwischen der Einstellung des       Steuerorganes        und    der hervorgerufenen Ände  rung der zu regelnden Grösse vorkommen,  würde der Kondensator 7     (Fig.    3) unzweck  mässig gross und     teuer.    Da wegen der innern  Verluste elektrolytische Kondensatoren un  geeignet sind, wird ein elektrochemischer       Polarisator    der unter dem Namen     Daniell-          Zelle    bekannten Art benutzt..

   Bei dieser be  sonderen Anwendung wird ein Strom gleich  bleibenden Wertes der Zelle zugeführt, so  lange der Ventilmotor     VM    läuft, und zwar  in der einen oder andern Richtung, je nach  dem ob der Schalter 165 oder 175 gearbeitet  hat. Der Durchgang des Stromes durch die  Zelle bewirkt eine zunehmende     elektromotori-          sehe    Kraft     (mit    einer Grenze von zirka. 1,43  Volt), je nach dem Sinne, in welchem der  Strom der Zelle zugeführt wird, während  sich bei nachfolgender Umkehr dieses Stro  mes zunächst ,die Zelle in derselben Zeit, die  sie zum Polarisieren     bedurfte,    allmählich de  polarisiert und dann eine Steigerung der elek  tromotorischen Kraft in entgegengesetztem  Sinne hervorruft.  



  In     Fig.    5 bezeichnet      & 0    entweder den       Temperaturzeigerarm    selbst oder einen     an-          getriebenen    Arm, der die Bewegungen des  Temperaturanzeigers     vergrössert.    Ein     Beispiel     einer solchen Vergrösserung ist bereits mit       Fig.    2 gegeben worden.

   Am Ende .des Ar  mes 80 sitzt ein Kontakt 81, der an dem       Widerstande    82 eines     Potentiometersystems     anliegt, wodurch der Platte R des     Konden-          sators    83 Potentialänderungen erteilt werden,  die     angenähert    proportional den Änderungen  der     Temperatur    sind. Die Platte L ist durch  den Widerstand 84 und den Kondensator 85  mit einem Punkt konstanten     Potentials    und  ferner mit einem Potentialanzeiger 86 ver  bunden, dessen Arm mit     Ml    bezeichnet sei.

      Die Bewegungen dieses Armes werden in  gleicher Weise benützt, wie jene des Armes       Ml    in     Fig.    1. Der Anzeiger 86, welcher den  anfangs! vergrösserten Wert .der Verschiebung  des Zeigers 80 .anzeigt, kann dieselbe Form,  wie der Anzeiger 10 haben, welcher mit Be  zug auf     Fig.    1 beschrieben wurde.  



  Der Zweck der Vergrösserung der Aus  schläge des Zeigers 80 besteht darin, au  genblicklich eine     Ausgleiehwirkung    zu er  zeugen, welche grösser ist als die, die erfor  derlich ist zum Ausgleich der     Störung,    auf  welcher die Ausschläge des Zeigers beruhen.  Dadurch     wird    der gewünschte Wert der  Grösse, zum     Beispiel    Dampfmenge, rascher  hergestellt in Fällen, wo plötzliche     Anderun-          gen    der letzteren eintreten.  



  Dass die Bewegungen des Zeigers 80 durch  den Zeiger 8,6 vergrössert werden, lässt sieh  zeigen wie folgt:       V81    sei .das Potential am Ende von 80  (d. h. im     Punkte    81),       V88        sei    das Potential am Zeiger 8-6,  Null sei das Potential an der Erde,  i sei der durch den Widerstand 84  fliessende Strom.  



  Dann ist  
EMI0007.0045     
    (die C sind Kapazitäten der betreffenden  Kondensatoren und r ist der Widerstand)  
EMI0007.0046     
    daher  
EMI0007.0047     
    Setzt man in Gleichung (3)     V86    = z und       V        81   <I>=</I>     7n   <I>0</I>     ein,    wobei  
EMI0007.0053     
    ist, so erhält man:    
EMI0008.0001     
    gesetzt wurde.  



  Wenn eine lineare Störung eintritt, so  dass<I>0 = Ist</I> ist, so ist die Lösung von     (3a):     
EMI0008.0003     
    weil man beim Differenzieren von (4) erhält:  
EMI0008.0004     
         .daher,     
EMI0008.0006     
    Da aber
EMI0008.0007  
       ist,    so folgt  
EMI0008.0009     
    Setzt man in Gleichung     @(4)     
EMI0008.0011     
    und     ss   <I>=</I>     B1    ein, so erhält man  
EMI0008.0014     
    Hieraus ergibt sich  
EMI0008.0015     
    Bei sehr kleinen Werten von<I>t,</I> ist e     R        t        r=    1,  daher z = O,

       aber   
EMI0008.0020  
   Die  Änderung des Potentials an 8,6 ist also  grösser als die Änderung des     Potentials    81.  Bei grossen Werten von t ist e     ss        t    =     @irid     demnach     r   <I>= 0</I>     +   <I>a</I> und
EMI0008.0027  
      In Fällen, wo kein Gleichstrom, sondern  nur     Wechselstromzufuhr    verfügbar ist, kön  nen die Einrichtungen nach     Fig.    2, 3, 4 und  5 so     abgeändert    werden,

   dass die Heizstrom  kreise von den einzelnen Röhren von     einem     Transformator mit 4 Volt     Sekundärwick-          lungsabgabe    gespeist werden, während der  Hochspannungsgleichstrom von einem Elek  tronenröhren- oder     Kupferoxyd-Gleichrichter     geliefert wird, zur Hauptsache, wie bei       Wechselstrom-Radioempfängern.    Der Ventil  motor kann sowohl ein Ein-, als auch ein       Mehrphasenmotor    sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur selbsttätigen Regelung einer veränderlichen physikalischen Grösse, beispielsweise der Temperatur eines Ofens, durch ein Steuerorgan, das durch einen um kehrbaren Motor betätigt wird, der gemäss den Änderungen der zu regelnden Grösse von einem Relaissystem gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Relaissystem durch Kontaktmittel betätigt wird, die ein strom empfindliches Glied einschliessen, welches Glied einem Stromkreis angehört, der eine Elektronenröhre enthält,
    deren Gitter ein Po tential erhält, das von einem Punkte (P) her geleitet wird, der einem elektrischen System angehört, welches Punkte (P, Q und X) um fasst, von denen die Punkte (P und Q) über einen Widerstand, während die Punkte (P und X) über einen Kondensator miteinander verbunden sind, wobei ,dem Punkte (Q) ein vorher bestimmtes Potential erteilt wird, während dem Punkte (X) mittels einer zudem Steuerorgan gehörigen Kupplungseinrichtung ein Potential erteilt wird, das von,
    der Stel lung des Steuerorganes derart abhängig ist, dass es zu der durch das Steuerorgan her vorgerufenen, entsprechenden Ausgleichwir- kung annähernd proportional ist, wobei unter Ausgleichwirkung die Wirkung des Steuer- organes zu verstehen ist, welche jede Abwei chung der zu regelnden Grösse von ihrem gewünschten Werte auszugleichen sucht. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das stromempfind liche Glied der Zeiger eines M-illiamp6re- meters ist. ?. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan ein Dampfventil ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der genannte Kondensator und die Punkte (P, Q) über je einen Widerstand an einen gemeinsamen Verbindungspunkt angeschlossen sind, und der Punkt (P) über einen weiteren Kondensator mit einem weiteren Punkt (Y) verbunden ist, der auf einem gleich bleibenden Potential gehalten wird.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Relaissystem durch Kontaktmittel betätigt wird, die zusätzlich ein weiteres stromempfindliches Glied einschliessen, welches Glied ebenfalls einem getrennten Stromkreis angehört, der eine Elektronen röhre enthält, .deren Gitter ein Potential erhält, ,das von einem Punkte (L) her geleitet wird, wobei der Punkt (L) einem getrennten elektrischen System angehört, das Punkte (L, Y', R) umfasst,
    von denen die Punkte (L und Y') über einen Wider stand. und einen damit in Reihe geschal- teten Kondensator miteinander verbunden sind, während die Punkte (L und .1 ±) über einen Kondensator verbunden sind, wobei der Punkt (Y') auf einem ;
    gleichbleiben den Potential gehalten wird, während der Punkt (P) ein Potential empfängt, wel ches sich proportional zu den Abweichun gen der zu regelnden Grösse von ihrem gewünschten Werte ändert. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, ,.dass .der genannte Stromkreis zusätzlich eine parallel zur ersten Röhre geschaltete., weitere Elektronenröhre einschliesst,
    deren Gitter ein Potential erteilt wird, das sich proportional zu den Abweichungen der zu regelnden Grösse ändert, und dass das ge nannte stromempfindliche Glied sich ge mäss :den relativen Impedanzen der zwei Röhren in der einen oder in der andern= Richtung bewegt, wobei das Steuerorgan in der entsprechenden Richtung betätigt wird. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet"dass Hilfsmittel vor gesehen sind, um,das Potential im Punkte (Q) in Übereinstimmung mit irgendwel chem Verhalten der unter Kontrolle ste henden Grösse zu ändern. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass Hilfsmittel vorge sehen sind, um das Potential im Punkte (X) entsprechend etwaigen Änderungen im Werte einer Betriebsgrösse zu ändern, die auf die zu regelnde Grösse einwirkt. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die mit dem Steuerorgan verbundene Kupplungsein richtung eine Leergangverbindung einge schaltet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971855C (de) * 1951-11-17 1959-04-09 Hartmann & Braun Ag Elektrisches Rueckfuehrnetzwerk, insbesondere fuer elektrische Regler
DE1093718B (de) * 1953-06-18 1960-11-24 American Mach & Foundry Kontrollvorrichtung in einer Maschine zum Herstellen von Zigaretten
DE1258772B (de) * 1959-06-03 1968-01-11 Molins Organisation Ltd Strangzigarettenmaschine mit einer Pruefvorrichtung, die unter Verwendung von Luft Variationen der Masse je Laengeneinheit des vom Verteiler gebildeten Tabakstroms feststellt

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DE1258772B (de) * 1959-06-03 1968-01-11 Molins Organisation Ltd Strangzigarettenmaschine mit einer Pruefvorrichtung, die unter Verwendung von Luft Variationen der Masse je Laengeneinheit des vom Verteiler gebildeten Tabakstroms feststellt

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